Fröhliche und freundliche Kollegin

Konzentriert: Christine Kruse, wie sie in der Apotheke ein medizinisches Rezept umsetzt. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Wie ein vermeintlicher Aprilscherz begann Christine Kruse am 1. April1992 ihre pharmazeutische Laufbahn in meiner Apotheke. Damals suchte die derzeitige Inhaberin Edith Dähn eine Pharmazeutisch Technische Assistentin (PTA) zur Unterstützung ihres Teams, da Andrea Traue aufgrund ihrer Schwangerschaft pausieren musste. Sehr schnell stellte sich jedoch heraus, dass Christine Kruse selber schwanger und sozusagen als schwangere Schwangerschaftsvertretung eingestellt worden war.

Christine Kruse

Freundschaftliches Verhältnis
Dies hinderte sie jedoch nicht daran, sofort tatkräftig in den Apothekenbetrieb einzusteigen. Diese Tatkräftigkeit hat sie sich bis heute erhalten. Sie versteht es meisterhaft, die verantwortungsvolle Tätigkeit in der Apotheke, die uns täglich vor neue Herausforderungen stellt, mit dem oft anstrengenden und stressigen Alltag auf dem familieneigenen landwirtschaftlichen Betrieb zu vereinbaren. Wir kennen und schätzen „unsere Tine“ als fröhliche und freundliche Kollegin, mit der uns alle, darüber hinaus, auch ein freundschaftliches Verhältnis verbindet.

Alles Gute, Gesundheit und Glück
Liebe Tine, ich danke dir für die bisherige Zusammenarbeit und deinen engagierten Einsatz zum Wohle unserer Kunden in der Apotheke Friedewalde. Das gesamte Team und ich wünschen dir für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Glück und freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre in der Apotheke.

Sonja Niemann und das Team der Apotheke Friedewalde

Anfängerkurs Laufen startet im April

Auf geht’s: Diese Szene stammt aus dem Jahr 2014 und zeigt die erste Laufeinheit des Anfängerkurses. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Der TuS Freya Friedewalde führt zum 13. Mal einen Anfängerkurs Laufen durch. Die beiden lizenzierten Laufinstruktoren Claudia Heiden und Uwe Bergner bieten Anfängern und Wiedereinsteigern ohne Altersbeschränkung einen behutsamen Einstieg in die Laufwelt. “Ziel ist, nach zwölf Wochen eine halbe Stunde ohne Pause durchzulaufen”, sagt Claudia Heiden, die selbst im Jahr 2003 beim ersten Anfängerkurs mitmachte und heute eine Spitzenläuferin sowie Trainerin ist. Der Kurs beginnt am Montag, 24. April 2017, um 19 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am Ende der Kleiriehe an der L 770. Gelaufen wird einmal wöchentlich (immer montags um 19 Uhr) im angrenzenden Mindenerwald.

Ein Vereinsbeitritt ist nicht notwendig
Da es sich um ein Kursangebot handelt, ist ein Vereinsbeitritt nicht notwendig. Die Kursgebühr beträgt 69 Euro für Nichtmitglieder und 39 Euro für Mitglieder des TuS Freya Friedewalde. Die Kosten werden von vielen Krankenkassen übernommen, ein Anspruch darauf besteht aber nicht (bitte bei der eigenen Krankenkasse nachfragen). Am Ende des Laufkurses gibt es eine Teilnnahmebescheinigung. Weitere Informationen erteilen Claudia Heiden, Telefon (0 57 04) 1 60 28 und Uwe Bergner, Telefon (0 57 04) 14 27. Sie nehmen auch die Anmeldungen entgegen.

Handzettel Anfängerkurs 2017

“Wir sind gerne in Friedewalde”

Sucht das Gespräch mit Friedewaldern: Sascha Kleine, der Anfang September in Wegholm das Kunstfestival “PSY VISION” veranstalten möchte. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde-Wegholm. Sascha Kleine ist eigentlich gelernter Elektriker und arbeitet als Servicetechniker bei Kuhlmann Tore und Antriebe in Minden. In seiner Freizeit engagiert er sich als Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins “Stellwerk Minden” und leitet das Projekt “Stampfgemeinde Minden”. Zur Projektarbeit gehört auch die Organisation des Festivals “PSY VISION”, wohinter sich “visuelle Kunst mit Lasershow und Schwarzlicht” verbirgt, wie der 44-Jährige sagt. Ein solches Festival mit rund 200 Teilnehmern hat es in Friedewalde-Wegholm bereits Ende August 2016 gegeben, nachdem der ursprüngliche Termin im Mai wegen Brutzeiten bestimmter Vogelarten abgesagt worden war. In diesem Jahr planen Sascha Kleine und sein Team das nächste Festival am Wochenende 1. bis 3. September 2017 in dem kleinen Waldstück an der Wegholmer Mühle.

Meinung der Friedewalder gefragt
Bevor sich Sascha Kleine an die Organisation macht und zum Beispiel die Genehmigung vom Ordnungsamt beantragt, möchte er die Meinung der Friedewalder Bürgerinnen und Bürger einholen. “Wir sind gerne in Friedewalde, fühlen uns hier in Wegholm sehr  wohl, möchten aber niemanden stören”, sagt Sascha Kleine. Nach der Veranstaltung im vergangenen Jahr seien bei der Petershäger Stadtverwaltung drei Beschwerden eingegangen. “Mit den direkten Anwohnern hatten wir uns verständigt, was auch super funktioniert hat. Die Beschwerden kamen von Einwohnern, die etwa zwei Kilometer weit weg wohnen. Es ging um die wummernden Bässe”, sagt Sascha Kleine. “Was wir tun können, ist, die Boxen von einem Profi einmessen zu lassen. Ganz auf Null bekommen wir die Bässe aber nicht.” Sascha Kleine möchte sein Festival nicht gegen den Willen der Bevölkerung veranstalten und bittet deshalb um Rückmeldung bis zum 31. März 2017. “Ich würde mich insbesondere gerne mit den Leuten, die Bedenken haben, unterhalten, um nachträglichen Beschwerden möglichst aus dem Weg zu gehen”, sagt er.

Kontakt
Sascha Kleine
Mobil (01 51) 51 06 85 59
Email: kleine.minden@freenet.de
Facebook: Stampfgemeinde Minden

Wenn der Vater mit dem Sohne

Gemeinsame Sache: Der JENZ-Auszubildende Matthias Meyer, hier mit seinem Vater Wolfgang, baut in seiner Freizeit funktionierende Treckermodelle. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen-Meßlingen. Im Alter von acht Jahren hat Matthias Meyer, Auszubildender bei JENZ, seinen ersten Rasenmähertrecker demontiert. Und zwar komplett. Er hatte allerdings auch eine große Motivation: sein Vater Wolfgang, 56-jähriger Maschinenbaumeister und Landmaschinenmechanikermeister, wollte gemeinsam mit ihm einen kleinen Trecker bauen.

Heuwender, Mähwerk, Güllefass
Davor war der kleine Matthias mit einem Kettcar auf dem elterlichen Gehöft in Meßlingen unterwegs, einem Anwesen mit rund drei Hektar Land, ein paar Pferden, Eseln und Ziegen. Vater Wolfgang hatte dem Filius hinter dem Kettcar Attrappen landwirtschaftlicher Geräte gebaut: Heuwender, Mähwerk, Güllefass. Irgendwann wurde Matthias das Treten zu schwer. „Da hat er mich gefragt, ob ich ihm einen Motor an sein Kettcar bauen könnte“, sagt Wolfgang Meyer rückblickend. Die Idee war geboren: ein Minitrecker für den Junior sollte es sein, genauer gesagt ein „Schlüter“, so der Wunsch des Sohnes.

Erstes Modell ist ein “Schlüter”
Wolfgang Meyer kaufte sofort einen gebrauchten Rasenmähertrecker, und Sohn Matthias baute ihn auseinander. „Ich brauchte nur den Motor und das Getriebe. Der Rest war mir egal“, sagt Wolfgang Meyer. Und Matthias ergänzt: „Das hat mir richtig Spaß gemacht.“ Heraus kam ein Schlüter-Trecker als fahr- und funktionsfähiges Modell. Als nächstes bauten sie für sich kein Modell, sondern einen Aufsitzmäher mit 22 PS und 1,50 Meter Schnittbreite. Und als Wolfgang Meyer zufällig ein stationärer Ein-Zylinder-Motor von Deutz in die Hände fiel, bauten er und sein Sohn den original ersten Fendt-Trecker nach – das war eine Trecker-Mähmaschine.

Im Schuppen stehen zwei Lanz Bulldog
Da der Deutz-Einzylinder in etwa dieselben Geräusche macht wie ein Lanz Bulldog, bauten Vater und Sohn diesen Kulttraktor aus den 1920er Jahren nach. Heute stehen im Schuppen zwei Lanz Bulldock, ein großer und ein kleiner, ein Schlüter der 3. Generation und ein Fendt. Mit dem kleinen Lanz fährt Matthias’ Neffe Leonhard herum. „Der ist drei Jahre alt. Das wird langsam Zeit“, sagt er und lacht.

Hobby mit “Hand und Fuß”
„Für mich ist das ein Hobby mit Hand und Fuß. Man sieht, was man gemacht hat“, sagt der 21-Jährige, der bei JENZ Feinmechaniker Fachrichtung Maschinenbau lernt, zurzeit in der  Abteilung „Mechanische Fertigung“ arbeitet und seine Ausbildung im Januar 2017 abschließt. Und mehr als Hobby soll es auch nicht werden. Manchmal stellen Vater und Sohn ihre Modelle aus – wie zum Beispiel im vergangenen Jahr beim Sommerfest der Grundschule Friedewalde.

Schuhhaus Schweitzer schließt

Geschäftsaufgabe: Das Friedewalder Schuhhaus Schweitzer schließt Ende April 2017. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Das Schuhhaus Schweitzer gehört zu Friedewalde wie die der linke Schuh zum rechten. Doch die Ära des 1896 gegründeten Familienbetriebes endet am 30. April 2017. Schuhmachermeister Matthias Schweitzer wird sein Geschäft aufgeben. Die Familienangehörigen und die Angestellten seien informiert. Letztere haben ihre Kündigungen bereits erhalten. “Ich möchte mich bei unseren Kunden für ihre Treue bedanken”, sagt der 52-Jährige. Anfang März soll der Räumungsverkauf starten. Für die Vorbereitungen dazu werde er Ende Februar das Geschäft für ein paar Tage schließen.

“Ich selber habe auch Fehler gemacht”
Die Gründe für die Schließung seien vielfältig. So sei der Umsatz in den vergangenen anderthalb Jahren nahezu auf die Hälfte eingebrochen. Zu hoher Lagerbestand und hohe Lohnkosten seien weitere Ursachen. “Aber”, räumt Matthias Schweitzer ein, “ich selber habe auch Fehler gemacht.” So hätte er zum Beispiel und nach heutigem Erkenntnisstand den Anbau vor acht Jahren unterlassen sollen. Womöglich habe  er auch zu lange die eindeutigen Signale verdrängt.

Zukunft ist ungewiss
Wie es nach der Schließung weitergeht, weiß Matthias Schweitzer noch nichtg genau. Zwei seiner drei angestellten Schuhfachverkäuferinnen haben bereits neue Jobs gefunden. Auszubildender Tobias Ölmez wird seine Lehre beim befreundeten Schumacher Marco Gräfe in Bad Salzuflen beenden. Matthias Schweitzer selber wird das Unternehmen nach und nach abwickeln. Auch seine eigene, berufliche Zukunft ist derzeit noch ungewiss. Möglich sei auch, dass er den Reparaturservice aufrecht erhalte.

In seiner Werkstatt: Schuhmachermeister Matthias Schweitzer. Foto: Jürgen Krüger

Zwei wichtige Monate

Gebaut in den späten 1960er Jahren: Die Turnhalle an der Grundschule Friedewalde befindet sich in einem Besorgnis erregenden Zustaand. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen. Die Monate Februar und März 2017 haben für die mögliche Sanierung oder sogar einen eventuellen Neubau der Turnhalle Friedewalde eine besondere Bedeutung. Am Donnerstag, 26. Januar 2017, wird Petershagens Kämmerer Dirk Breves bei der 13. Ratssitzung des Petershäger Stadtrates den Doppelhaushalt 2017/2018 einbringen. Beginn der öffentlichen Sitzung in Lahde ist um 15 Uhr. Dort wird der 48-Jährige auch die Summe von 14,3 Millionen Euro vorstellen, die der Stadt Petershagen in den Jahren 2017 bis 2021 an Fördergeldern zufließen soll. Bezüglich der Verteilung, über die letztendlich der Stadtrat entscheidet, soll es laut Breves zunächst “interfraktionelle Gespräche zwischen Verwaltung und Politik” geben. Das erste ist für Mittwoch, 1. Februar, geplant. Am Donnerstag, 30. März, soll der Rat in seiner 14. Sitzung den Doppelhaushalt beschließen. “Wir brauchen von der Politik eine Priorisierung”, sagt Breves, der aber nicht vorhersagen kann, ob sich der Stadtrat bis zum 30. März tatsächlich auf eine Investitionsreihenfolge einigt.

Sportvereine fordern Sanierung oder Neubau
Der Rat der Stadt Petershagen hatte beschlossen, die Turnhallen im Stadtgebiet erhalten zu wollen. Das hat zur Konsequenz, dass die Stadt als Eigentümerin auch dafür Sorge tragen muss, dass die Turnhallen sicher zu nutzen sind. In den Weihnachtsferien waren Handwerker damit beschäftigt, Reparaturen in der Turnhalle Friedewalde durchzuführen. “Die einwöchige Sperrung der Halle erfolgt ausschließlich aus Vorsichtsgründen, da eine in den Ferien durchgeführte Kontrolle ergeben hat, dass sich die Befestigung der Deckenplatten an einigen Stellen gelöst hat. Nach entsprechenden Sicherungsmaßnahmen steht die Halle zum Schulbeginn in der nächsten Woche wieder zur Verfügung”, hatte Dirk Breves seinerzeit per Email mitgeteilt. Mittlerweile ist die Friedewalder Turnhalle wieder freigegeben. Die drei Friedewalde Sportvereine TuS Friedewalde (Arne Wohl). TTC Petershagen/Friedewalde (Marco Borgmann) und der Volleyballclub Friedewalde (Uwe Lück) fordern eine umfassende Sanierung oder sogar den Neubau der Friedewalder Turnhalle. Einen Antrag hatten bereits im vergangenen Jahr gestellt.

Noch fehlen konkrete Zahlen
“Es gibt viele Wünsche und Bedürfnisse, die wir aber nicht alle und vor allem nicht alle zugleich befriedigen können. Petershagen hat mit seinen 29 Ortschaften historisch viel Infrastruktur, aber im Vergleich zu anderen Kommunen eine unterdurchschnittliche Finanzausstattung. Das sind die beiden größten Probleme, die sich auch noch gegenseitig verstärken”, sagt Dirk Breves. Aufgrund der noch offenen Entscheidungen über die Priorisierung könne er nicht abschätzen, mit welchem Zeitraum die Friedewalder zu rechnen hätten. Es gebe lediglich grobe Ideen, den Ausbau des Offenen Ganztages an der Grundschule Lahde sowie der Erweiterung der Sekundarschule Lahde eventuell anderen Investitionen vorzuziehen. “Meine Einschätzung ist aber nicht relevant, die Politik ist am Zug. Danach müssen wir sehen, wie viel Geld wir für welche Maßnahme zur Verfügung haben und bewerten, wie wir damit umgehen. Bei Gesprächen mit den Vereinen geht es zunächst darum, einen geeigneten Zeitpunkt zu finden. Das ist meines Erachtens der Fall, wenn wir konkrete Zahlen haben”, sagt Petershagens Kämmerer.

Niedringhaus GbR braucht Verstärkung

Friedewalde. Die Niedringhaus GbR, Partner unserer Website, ist ein moderner landwirtschaftlicher Betrieb mit dem Schwerpunkt Sauenhaltung, angegliedertem Ackerbau und Futterherstellung. Zur Verstärkung des Teams sucht Helge Niedringhaus einen Landwirt/Tierwirt (m/w).

Niedringhaus bietet nach eigenen Angaben einen sicheren Team-Arbeitsplatz, verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich der Tierbetreuung, persönliche Entwicklung in einem motivierten Team. “Bei Interesse sind auch Tätigkeiten im Ackerbau und der Futtermittelproduktion möglich”, sagt Agrar-Ingenieur Helge Niedringhaus. Von seiner neuen Mitarbeiterin oder seinem neuen Mitarbeiter wünscht er sich Erfahrung im Umgang mit Tieren, Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Gewissenhaftigkeit sowie Freude an moderner Landwirtschaft.

Hier geht es zur Jobseite der Niedringhaus GbR – mit Online-Kurzbewerbung.

Mehr Professionalität wagen

Das geht: Die Grundschule in Friedewalde wurde gerettet, weil sich viele Bürgerinnen und Bürger erfolgreich gegen die Schließung zur Wehr gesetzt haben. Ein ähnliches Engagement braucht es auch für das gesamte Dorf. Foto: Jürgen Krüger

Ein Kommentar von Jürgen Krüger

Petershagen. Rund 40.000 Euro gibt die Stadt Petershagen aus, um ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) auf den Weg zu bringen. Und zwar in der Hoffnung, dass das Konzept Wohlgefallen findet bei der Bezirksregierung in Detmold, und dass wir dann an Fördergelder kommen. Die 40.000 Euro bekommen der Landschaftsarchitekt Helge Jung und der Architekt Hartmut Lüdeling. Die beiden betreiben in Versmold die Arge Dorfentwicklung GbR. Die Firma hat sich darauf spezialisiert, Kommunen bei der Erstellung eines IKEK zu helfen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, sich Experten ins Boot zu holen, und die Art und Weise, wie Jung und Lüdeling arbeiten, scheint durchdacht und seriös zu sein: Sie führen eine Informationsveranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger durch, lassen sich die Dörfer zeigen (in Friedewalde am Mittwoch, 1. Februar 2017), empfehlen Stadtteilwerkstätten und IKEK-Foren. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich ehrenamtlich bei den Stadtteilwerkstätten einbringen, ihre  Wünsche und Ideen artikulieren. Dabei sind Maaslingen, Meßlingen, Südfelde und Friedewalde unter dem Namen “Stadtteil West” zusammengefasst. Am Montag, 27. Februar, um 18.30 Uhr soll sich der Stadtteil West erstmalig treffen. Tagungsort ist das Gemeindehaus Friedewalde, da wir in Friedewalde weder eine Gaststätte noch einen öffentlichen Versammlungsraum haben. Die Bürgerinnen und Bürger aus Maaslingen, Meßlingen, Südfelde und Friedewalde können sich nun selber überlegen, ob sie an dem Plan mitarbeiten möchten, oder nicht.

Dorfmanager und eigener Etat
Ich persönlich fühle mich von der Landesregierung verraten und verkauft: Während Millionen im Rheinland und im Ruhrgebiet versickern, sollen sich die Dörfer ehrenamtlich selbst managen. Das ist nicht nur naiv, das ist auch eine Unverschämtheit. Wenn Bund und Land nicht so viel Steuergelder verschwenden würden, dann wären die Kommunen auch nicht unterfinanziert und dann könnten wir uns auch diese Bittstellerei bei der Bezirksregierung in Detmold ersparen. Denn niemand weiß, ob wir mit unserem IKEK überhaupt an Fördergelder kommen. Das entscheidet hochachtungsvoll Düsseldorf, respektive die Bezirksregierung Detmold, die die Beschlüsse des Landtages im Regierungsbezirk Detmold umsetzt. Anders herum wird ein Schuh daraus: Wenn wir die Zukunft unserer Dörfer sichern wollen, dann müssen wir meines Erachtens mehr Professionalität wagen. Und das kostet Geld. Die Dörfer, oder von mir aus auch Stadtteile, sollten einen fest angestellten, hautpamtlichen Dorfmanager bekommen und die einzelnen Dörfer einen eigenen Etat. Dann können die Bürgerinnen und Bürger vor Ort selber entscheiden, wo am dringensten investiert werden sollte, weil sie das auch am besten wissen. Außerdem wären sie dann auch nicht mehr ganz so abhängig von der Stadt Petershagen, die sich offensichtlich mit ihrem strategischen Zielkonzept dem Landesentwicklungsplan unterworfen und Petershagen und Lahde als ihre Zentralorte ausgerufen hat (hier mehr zum Thema), während die anderen 27 Dörfer nur am Rande interessieren.

IKEK zur Selbstfindung nutzen
Die Bürgerinnen und Bürger der 27 Dörfer werden sich mehr einbringen müssen, aber nicht so, wie es die Landesregierung oder die Stadt Petershagen erwartet. Wir alle müssen politischer werden. Wir müssen dem Stadtrat und der Verwaltung auf die Finger schauen, damit das Geld nicht nur nach Petershagen und Lahde fließt. Außerdem sollten wir Dörfer unseren Teil vom Kuchen bei der Stadt Petershagen einfordern, wozu das IKEK vielleicht sogar eine gute Möglichkeit ist. Die Stadtteilwerkstätten bieten deshalb eventuell ein gute Möglichkeit zur Selbstfindung. Auf der anderen Seite sind wir alle Bürgerinnen und Bürger der Kommune Petershagen, und wir lieben unsere Heimat. Deshalb sollten wir uns gemeinsam gegenüber dem Kreis Minden-Lübbecke positionieren und klar formulieren, was wir brauchen. Der Kreis Minden-Lübbecke und die Region OWL ihrerseits sollten der Landesregierung klar machen, dass wir nicht im Urwald wohnen, nur weil unsere Region ländlich ist. Wer sich allein aus der Zeitschrift Landlust über das Landleben informiert, der bekommt leicht einen verklärten, nostalgischen Blick von der Realtität. Unseren gewählten Landespolitikern sollten wir den Rücken stärken und sie gleichzeitig ermahnen, unsere Anliegen selbstbewusster vorzutragen und auch durchzusetzen. Diesen Föderalismus müssen wir schon selber leben, in der Hoffnung, dass sich der Kampf lohnt.

TuS Friedewalde sucht Vorsitzenden

Friedewalde. Der TuS Freya Friedewalde lädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 24. Februar, ins Landgasthaus Rathert nach Meßlingen ein. Beginn ist um 19 Uhr. Da es derzeit in Friedewalde keinen öffentlichen Versammlungsraum und keine Gaststätte gibt, hat sich der Vorstand für den Umzug nach Meßlingen entschieden, zumal der Vorstand des Rassegeflügelzuchtvereins eine Vermietung ihres RGZV-Vereinsheims für die Jahreshauptversammlung des TuS abgelehnt hatte.

“Wir möchten endlich wieder einen 1. Vorsitzenden haben”
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Vorstandswahlen. Und in dieser Sache kämpft der Friedewalder Sportverein seit vier Jahren damit, die Position des 1. Vorsitzenden zu besetzen. Faktisch ist der Vorsitz vakant, denn Finanzwartin Anita Lamottke hatte sich seinerzeit und zwei Jahre darauf bereit erklärt, die Funktion rein rechtlich zusätzlich zu übernehmen. Da für alle anderen Vorstandspositionen Kandidaten vorhanden sind, hofft der Freya-Vorstand darauf, dass sich bis zur Jahreshauptversammluing eine engagierte Person aus dem Dorf findet. “Die Aufgaben sind verteilt. Wir möchten nur endlich wieder einen 1. Vorsitzenden und damit den Vorstand komplett haben. Die erste, wesentliche Aufgabe eines neuen Vorsitzenden besteht darin, Versammlungen zu leiten. Alles andere findet sich”, sagt der 1. Sportwart Arne Wohl, der in der Personalie auch Ansprechpartner ist. Wer Interesse hat, kann Arne Wohl unter der Telefonnummer (01 62) 295 90 60 oder per E-mail: arrne.wohl@gmx.de erreichen.

Matthias Bröer tritt nicht mehr zur Wahl an
Im derzeitigen Vorstand wird es zwei Veränderungen geben: Matthias Bröer tritt nach vielen Jahren nicht mehr zur Wahl des Pressewartes an. Sein Aufgabengebiet umfasste im Kern die Mitgliederverwaltung. Hier gibt es bereits aussichtsreiche Gespräche mit einem Nachfolger. Ausscheiden wird auch Timo Lükens, für dessen Job als 2. Sportwart Arne Wohl kandidiert. Für die Position des 1. Sportwartes wird der Vorstand Christopher Eikmeier vorschlagen. Anita Lamottke (Finanzwartin), Martina Gieseking (2. Vorsitzende) und Magritt Kruse (Sozialwartin) stellen sich der Wiederwahl.

Wunderschöner Gottesdienst

Die Weihnhachtsgeschichte, erzählt von Kindern. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Beim Weihnachtsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde ist die Friedewalder Kirche meistens sehr gut besucht. Doch in diesem Jahr war kein Platz mehr frei, und einige mussten den Gottesdienst sogar stehend verfolgen. Es hatte sich wohl herumgesprochen, dass es eine besondere Gestaltung geben wird. Anke Wiegmann, Christiane Bölts und Regina Kruse-Mohrhoff hatten sich überlegt, die Geschichte des Propheten Simeon (Lukasevangelium, 2, 32-35) musikalisch und szenisch zu interpretieren. Und das ist ihnen sehr gut gelungen. Die 39 Sängerinnen und Sänger, Darsteller und die Band begeisterten die Menschen am heiligen Abend, und sie bekamen für ihre Auftritte großen Applaus. “Wir freuen uns sehr, dass es den Besuchern so gut gefallen hat”, sagt Regina Kruse-Mohrhoff. Die 49-jährige Musikpädagogin dirigierte unter anderem den Chor.

Kinder und Erwachsene gemeinsam
Das Besondere bei dieser Inszenierung war, dass sie von Kindern und Erwachsenen gemeinsam vorgeführt wurde. Katjumenen waren darunter, aber auch jüngere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die dem Aufruf im November gefolgt waren, sich zu beteiligen. Nach einigen Probenabenden freuten sich schließlich alle Teilnehmer auf ihren großen Auftritt. Der Chor präsentierte fünf Lieder in einer erstaunlichen Qualität:  Der Himmel kommt zu uns; Warten, weiter warten; Eine ganz normale Nacht; Ehre sei Gott in der Höhe und Der Retter ist da. In der Band spielten Kevin Mohrhoff (Klavier), Christiane Bölts (Bass), Moritz Abt (Gitarre), Bernd Vegel (Schlagzeug), Miriam Bölts (Ukulele), Carsten Bölts (Saxophon) und Dietrich Trölenberg (Posaune).

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Großbrand bei JENZ

Am Tag danach: Die Schäden am Dach und dem Bürogebäude sind offen sichtbar. Nahezu unversehrt geblieben ist die neue Zentrale dahinter. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde-Wegholm. Ein Brand bei der Firma JENZ in Wegholm sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Beim Schweißen von Bitumenbahnen auf dem Dach des alten Bürogebäudes hatte die Unterkonstruktion Feuer gefangen. Die Handwerker versuchten nach Angaben von JENZ-Geschäftsführer Uwe Hempen-Hermeier zunächst den Brand mit Handlöschern zu bekämpfen, doch die Bemühungen blieben erfolglos. Die Feuerwehr rückte laut Mindener Tageblatt mit 30 Fahrzeugen und 160 Einsatzkräften an und brachte das Feuer unter Kontrolle. Der Brand hatte eine starke Rauchentwicklung zur Folge, so dass sich die Löscharbeiten durchaus als Herausforderung darstellten. Verletzt wurde niemand, die Mitarbeiter haben die Betriebsgebäude rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr sorgte auch dafür, dass der Brand nicht auf die angrenzende neue Zentrale übergriff.

Produktion und Geschäftsbetrieb laufen weiter
Uwe Hempen Hermeier steckt auch am Tag danach der Schreck noch in den Gliedern. “Ich möchte mich bei den Feuerwehrleuten bedanken”, sagt er und fährt fort: “Sie haben verhindert, dass das Feuer weder auf die neue Zentrale noch auf die Produktionshallen übergegriffen hat.” Über die Schadenshöhe ist noch nichts bekannt. Martin Ruhe, Pressesprecher der Feuerwehr, sagte gegenüber dem Mindener Tageblatt: “Rauch, Feuer und Wasser haben im Bürogebäude starke Zerstörungen verursacht.” Am Tag nach dem Brand stellte sich heraus, dass der im Bürogebäude untergebrachte Serverraum unversehrt geblieben sei, wie Uwe Hempen-Hermeier sagt. Erste Probleme mit der Telefonanlage seien inzwischen auch behoben, so dass das Unternehmen die Produktion und den Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen habe.

Defibrillatoren für das Besselgymnasium

Freuen sich über die Defibrillatoren: Marcus Meier (in der hinteren Reihe von links), Martin Lembcke, Michaela Weide, Jochen Borcherding, Andreas Schnieder, Dr. Klaus-Peter Mellwig (vordere Reihe von links), Uwe Voelzke, Ute Ernsting und Margot Denk.

Minden. Ende Januar 2016 bricht der damals 18-jähriger Schüler Charles Thiongo vom Besselgymnasiums Minden bei einem Fußballfreundschaftsspiel in Löhne-Mennighüffen zusammen und stirbt eine Woche später. Im Herz- und Diabeteszentrum NRW mit Sitz in Bad Oeynhausen wird anschließend festgestellt, dass der junge Sportler an einem angeborenen Herzfehler litt. Ein trauriger Anlass, der dazu führt, dass rund sieben Monate später beim Besselgymnasium Minden die ersten Defibrillatoren angebracht werden. „Nach dem Tod unseres Schülers habe ich mich gefragt, ob das im Bessel hätte verhindert werden können’’, sagt Sportlehrer Jochen Borcherding zu den ersten Gedanken zur Anschaffung von Defibrillatoren. Nun stehen gleich zwei Geräte, unter anderem in der Sporthalle, zur Verfügung.

Überlebenschance steigt erheblich
Wieso diese besonders für das Bessel als NRW-Sportschule sinnvoll sind, erklärt Dr. Klaus-Peter Mellwig, Oberarzt der Klinik für Kardiologie in Bad Oeynhausen: „Grundsätzlich ist Sport wichtig für die Gesundheit, jedoch besteht bei unerkannten Herzproblemen und intensiver Sportbetreibung auch für jüngere Menschen eine gesundheitliche Gefahr. Genau für diese Fälle sind die Defibrillatoren da.“ Laut Mellwig seien seit 2011 in Ostwestfalen 18 Fällen dokumentiert bei denen es zum plötzlichen Herztod oder einem Kreislaufkollaps beim Sport gekommen sei. Hinzu käme eine hohe Dunkelziffer an Fällen. Die Chance einen Kollaps ohne Defibrillator zu überleben betrage dabei um die 50 Prozent, mit Defibrillator würde sie hingegen bei 80 Prozent liegen.

Marcus Meier liefert und erklärt die Geräte
Für genau diesen Fall der Fälle werden mehrere Lehrer extra im Umgang mit dem Defibrillator von Margot Denk, Erste-Hilfe-Ausbilderin beim Roten Kreuz, geschult. Doch auch für den Laien ist die Bedienung leicht gemacht, denn das Gerät führt mit Anweisungen durch die verschiedenen Schritte. Dementsprechend lautet auch der Appell von Mellwig und Marcus Meier, der für die Firma Meier-Medizintechnik die Geräte vorstellte: „Allen muss klar sein: Nichts zu tun, ist das Schlimmste was man machen kann.“ Denn weder könne man bei Benutzung die Lage des Kollabierenden verschlechtern, noch würden rechtliche Konsequenzen auf den Hilfe Leistenden zu kommen.

Volksbank Mindener Land finanziert Anschaffung
Finanziert wurde das Ganze  der Volksbank Mindener Land. „Die Volksbank hat nach unserer Anfrage so gleich Gelder in der Höhe von 2.500 Euro zur Verfügung gestellt, das ist nicht selbstverständlich“, sprachen sowohl Direktor Uwe Voelzke, als auch der Förderverein in Person von Martin Lembcke ihren Dank aus. Konkret heißt das: Ein Gerät kostet 900 Euro, hinzu kommen jeweils alle fünf Jahre 129 Euro für einen neuen Akku, sowie alle 36 Monate Kosten in Höhe von 40 Euro für neue Elektroden. Diese Investitionen seien aber nicht nur für das Bessel, sondern nach Voelzke auch für sämtliche Vereine, die das Bessel als eine der größten Sportstätten Mindens nutzen.

So geht’s: Marcus Meier erklärt die Bedienung der Geräte.

Infos
• Defibrillatoren, im Speziellen automatisierte externe Defibrillatoren (AED), sind medizinische Geräte die insbesondere bei lebensbedrohlichen Kammerflimmern beim Sport zum Einsatz kommen.

•Mit Hilfe einer Sprachsteuerung kann auch der Laie die wichtigsten Schritte (Anlegen der Elektroden, Auslösen des Schocks) durchführen.

•Laut Deutscher Herzstiftung ist die sofortige Defibrillation, Stand jetzt, die beste Möglichkeit, den plötzlichen Herztod zu verhindern.

Noch kein Pächter gefunden

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Super schön: Das Landgasthaus Eichenhain, idyllisch gelegen zwischen Friedewalde und Wegholm. Foto: Matteo Krüger

Friedewalde. Beim Landgasthaus Eichenhain hat sich einiges getan. Rund 20 Mulden mit Grünabfall hat Eigentümer Heinz-Jürgen Hodde entsorgen lassen. “Das war viel, viel Arbeit”, sagt der 67-jährige Unternehmer aus Minden. Arbeiter haben den Baumbestand durchforstet, den Rasen hergerichtet und am Biergarten neu gepflastert. Nach der Aufgabe des Gaststätten- und Restaurantbetriebes durch Jutta und Torsten Kujat zum 1. Juli 2016 ist Heinz-Jürgen Hodde auf der Suche nach einem Pächter. “Wir haben aber noch keinen gefunden”, sagt der Inhaber vom Getränkefachgroßhandel Gieselmann. “Wir werden weiter suchen, wären aber auch bereit, das Anwesen zu verkaufen.” Sollte sich ein neuer Pächter finden, so würde Heinz-Jürgen Hodde auch mit den Renovierungsarbeiten innen beginnen. “Das macht aber erst Sinn, wenn ich das Konzept des neuen Pächters kenne”, sagt er. Interessenten können Heinz-Jürgen Hodde unter der Telefonnummer (05 71) 2 90 77 oder per Email: info@getraenke-gieselmann.de erreichen.

Drei Etagen im Wald

Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde, Teilstandort Friedewalde, Naturprojekt bei Jürgen Krüger mit Sascha Traue von der Biologischen Station Minden-Lübbecke// Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Voll Stoff dabei: Die Klasse drei der Grundschule Friedewalde beim Aktionstag. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Der Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde gehört seit September zu eine der 52 ausgezeichneten MINT-freundlichen Schulen in Nordrhein Westfalen. In der technischen Universität Dortmund gab es eine Urkunde und eine Plakette. MINT steht für Matheamtik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Was die Buchstaben N und T in der Schulpraxis bedeuten, erlebten nun die mehr als 50 Schülerinnen und Schüler des Teilstandortes Friedewalde an drei Aktionstagen Umweltbildung: Klasse 4 am Mittwoch, Klasse 3 am Donnerstag und Klasse 1/2 am Freitag.

Sascha Traue bringt die Handpuppen Ingo, Stefan und Bernd mit
Der zertifizierte Waldpädagoge Sascha Traue von der Biologischen Station Minden-Lübbecke hatte die Friedewalder Grundschüler zum Gehöft von Heike und Jürgen Krüger eingeladen, weil für die dortige Naturhecke Pflegemaßnahmen anstanden. Sascha Traue nutzte die Gelegenheit, um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie Baum- und Strauchpflege in der Praxis aussieht. Die Klassen gingen natürlich zu Fuß zum Projektort an der Lavelsloher Straße. Bevor die Kinder selbst Hand anlegten, erklärte ihnen der Naturschützer, dass es bei der Heckenpflege drei Stockwerke zu berücksichtigen gebe. Und jedes Stockwerk bilde einen eigenen Lebensraum für Tiere. In der Bodenschicht verbringt “Ingo der Igel” viel Zeit, im zweiten Stockwerk (ca. 1,50 Meter Höhe) lebt “Stefan der Steinkautz” und im dritten Stockwerk hoch oben fühlt sich “Bernd der Buntspecht” pudelwohl. Echte Tiere hatte Sascha Traue zwar nicht mit dabei, wohl aber putzige Handpuppen.

“So sollte Projektunterricht sein”
Danach bekamen die Grundschüler Werkzeuge ausgehändigt und begannen zu sägen, zu schneiden und zu hacken, um die Etagen in die Naturhecke zu schlagen. “Durch den Einschlag kommt Licht zum Boden, so dass die Stümpfe im Frühjahr wieder austreiben. Ziel ist es, alle drei Stockwerke dicht zu bekommen”, erklärte Sascha Traue, der zwischendurch mit seiner Motorsäge demonstrierte, wie es die Profis machen, indem er fachgerecht einen Baum fällte. Alle Kinder gingen mit einer unglaublichen Motivation an die Sache heran. “So sollte Projektunterricht sein. Da steckt so viel drin: die Kinder benutzen Werkzeuge, sie sind in der Natur, sie müssen sich absprechen und lernen so Teamarbeit”, lobt Carola Burkert, Lehrerin der Klasse 4b. Integrationshelfer Uli Riechmann kennt den autistischen Lennart sehr gut. “Ich habe ihn noch nie so lange am Stück konzentriert arbeiten sehen. Er hat gesägt, gesägt und gesägt”, sagt er. “Von mir aus könnte Schule noch mehr Projektarbeit sein.” Der neunjährige Finn Bleke aus Stemmer freut sich, “mal längere Zeit alleine arbeiten zu dürfen”. Seine Klassenkameradin Mareike Knickrehm, die in Kutenhausen wohnt, entdeckt einen Baum, der viele Dornen hat und an dem sie sich prompt einen Finger ritzt. “Kein Problem, das tut nicht weh”, sagt sie, während ihr Klassenlehrein Carola Burkert ein Pflaster auf die Wunde legt.

Mett beim Frühstück der Renner
Josua, Manuel und Tom aus der 4. Klasse hatten sich zu einer Gruppe zusammengetan. Ihr Lieblingswerkzeug war die Bügelsäge, wobei sie schnell feststellten, dass Absprache und Koordination der Handlungen “Ziehen und Schieben” durchaus Sinn machen. Mit den Kindern der Klassen 1 und 2 ging Sascha Traue noch spielerischer an die Sache heran, in dem er mit ihnen zum Beispiel ein Igelhotel baute. Doch auch die Jüngsten wollten irgendwann zu Säge und Astschere greifen, was sie auch durften. An jedem Tag gab es ein leckeres Frühstsück mit frischen Brötchen, Aufschnitt und heißem Kakao. Der Renner bei allen Kindern aber war Mett – jeden Tag ging davon ein Pfund über den Tresen. Den Apfelsaft spendete die Mosterei Oevermann aus Südfelde, die biologisch abbaubaren Becher lieferte die JENZ GmbH. Das Unternehmen aus Wegholm finanziert die Umweltbildung durch die Biologischen Station Minden-Lübbecke mit einer jährlichen Spende. Auch im kommenden Jahr sind wieder sieben Aktionstage geplant.

Hier geht es zu den Fotos

 

https://vimeo.com/194159703

Thea Eichholz zeigt ihr Lebenshaus

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer; Thea Eichholz mit Programm "LEBENsECHT" // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Zu Gast in Friedewalde: Die Sängerin, Texterin, Komponistin und Kabarettistin Thea Eichholz. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Obwohl sie in der christlichen Musikszene sehr bekannt ist, möchte Thea Eichholz kein Popstar sein. Sie stehe mitten im Leben, als Mutter, als Ehefrau, als Christin. Und wie es in ihrem persönlichen Lebenshaus aussieht, das präsentierte die 1966 im Sauerland geborene Künstlerin rund 250 Zuhörern in der Evangelischen Kirche zu Friedewalde. An ihrer Seite: Pianist und Sänger Mark Wiedersprecher.

Authentisch, ehrlich, nah
Ihr Programm LEBENsECHT besteht aus Liedern, Texten und erlebten Geschichten. Thea Eichholz sorgt mit ihrer starken, aber zugleich freundlichen und angenehmen Persönlichkeit für ein ruhiges Ambiente in der Kirche, ohne mit ihrem knapp zweieinhalbstündigen Programm zu langweilen. Sie überträgt diese Ruhe auf ihr Publikum, das sich offensichtlich an diesem Abend gerne der Besinnlichkeit hingeben möchte. Bei ihrem Streifzug durch ihr eigenes Leben bedient sie sich einmal alltäglicher Geschichten, so dass sich nahezu jeder darin wiederfindet. Besonders ist aber ihre eigene, sehr persönliche Geschichte über den frühen Tod ihres damaligen Ehemannes Bernd-Martin Müller, der im Jahr 2002 an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte und ein Jahr später daran gestorben ist – und, wie sie mit diesem Schicksalsschlag umgeht. Dabei gelingt ihr die Gratwanderung, gleichzeitig authentisch, persönlich, ehrlich und nah zu sein, ohne ihre persönliches Schicksal zu sehr zu vermarkten. Thea Eichholz ist seit 2007 wieder verheiratet mit Steffen Doll, der ebenfalls verwitwet war. Aus ihren ersten Ehen haben sie gemeinsam vier Kinder.

Tiefgründig und humorvoll
Ihre Geschichten seien “Schätze des Alltags”, sie sind tiefgründig und durchaus humorvoll – wie zum Beispiel die über ihr Verhältnis zu ihrem Navigationsgerät. Sie gibt Einblicke über ihren Glauben an Gott, der die existenzielle Anlaufstelle in ihrem Leben sei. Allerdings warte sie nicht auf “Eingebungen von oben”, sondern sie selbst sei die Gestalterin ihres eigenen Lebens. “Ich hab kein anderes Leben”, heiß dann auch eines ihrer bekanntesten Lieder. Sie sagt: “Ich will nicht nach dem Sinn des Lebens suchen, sondern ich frage mich, welchen Sinn ich den Räumen meines Lebenshauses geben kann.”

Mark Wiedersprecher überragend am Piano – trotz kalter Finger
Thea Eichholz doziert nicht, erhebt nicht den Zeigfinger oder möchte gar manipulieren, sondern sie überlässt es ihren Zuhörern, was sie mit dem gerade Gehörten anfangen möchten. Ihre Lieder haben Substanz, transportieren eine Botschaft und viel Gefühl, ihr christlicher Popstil wagt sich in die Nähe des Jazz. Die Gesangsstimme von Thea Eichholz ist außerordentlich gut, aber nicht überragend. Das allerdings sind ihre Sprechstimme und ihre Erzählkunst. Überragend ist wiederum Mark Wiedersprecher am Piano, der den frostigen Temperaturen im Altarraum mit einer mollig warmen Jacke begegnet und trotz kalter Finger einige bemerkenswerte Soli spielt.

Falk Papajewski sorgt für schönes Licht und guten Ton
Viel Lob gibt es für das Organisationsteam um Anke Wiegmann. Sie hatte mit Falk Papajewski einen Profi in Sachen Ton- und Lichttechnik engagiert, der unter anderem für die Freilichtbühne Porta Westfalica arbeitet. Diese Entscheidung war goldrichtig. Papajewski sorgte mit seinem Kollegen für einen nahezu perfekten Sound unter den schwierigen akkustischen Bedingungen in einer Kiche – mit viel Stein und großer Raumhöhe. Ein ausgefeiltes Lichtkonzept mit LED-Strahlern und Mischpult sorgten für ein Ambiente, das es so in der Evangelischen Kiche Friedewalde noch nicht gegeben hat.

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Silberschmuck und Deko im Advent

Advent in Friedewalde Sonderöffnungstag am Sonntag, 27. November 2016 bei Dies & Das und Gldschmiede Schmuckstück; Ute Wünkhaus (l.) und Elke Buddenbohm // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Freuen sich auf die Adventszeit: Ute Wünkhaus (l.) und Elke Buddenbohm, die ihre Geschäfte am Sonntag, 27. November 2016, geöffnet haben. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Ute Wünkhaus und Elke Buddenbohm freuen sich auf den 1. Advent. Die beiden Friedewalder Powerfrauen haben dann nämlich ihre Geschäfte Goldschmiede Schmuckstück und Dies & Das Geschenke geöffnet. Auch das Geschäft von Dirk Golombek Antikes & Kuriosa ist am Sonntag, 27. November 2016, von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Edelsteine aus aller Welt
Ute Wünkhaus hat einen Markt für Silberschmuck vorbereitet. “Wir verkaufen Silber nach Gewicht und beraten fundiert”, so die Geschäftsfrau. Dazu soll es Edelsteine aus aller Welt zu sehen und zu kaufen geben: Saphire, Smaragde und Turmaline zum Beispiel. Auch über die Welt der Edelsteine gibt es fachkundige Erklärungen. Nicht zu kaufen, nur zu bestaunen sein werden die Fossilien von Lars Seebach. Der Herforder hat eine private Sammlung, zu der unter anderem Mammutknochen und Versteinerungen gehören. Noch nicht ganz klar ist, ob Lars Seebach auch eine ganz besondere Rarität mitbringt: den Schädel einen Säbelzahntigers. “Ich möchte nichts versprechen, was ich dann nicht halten”, sagt die 57-jährige Goldschmiedemeisterin Ute Wünkhaus vorsichtig.

Winterliköre in weihnachtlichen Flaschen
Bei Elke Buddenbohm dreht sich an diesem 1. Advent alles um Weihnachtsdekoration und -geschenke. “Alles, was man braucht, um Heim und Haus schick für Weihnachten zu machen”, sagt die 66-jährige Inhaberin von Dies & Das Geschenke. Vor allem ihre Liköre sind seit Jahren ein Renner. Perfekt zu Adventszeit gibt es Winterliköre wie Bratapfel oder Winterpflaume, abgefüllt in weihnachtlichen Flaschen. Beim Stöbern in ihrem kleinen und feinen Geschäft werden die Kundinnen und Kunden sicher auch auf die schönen Handtaschen, Schals, Kuscheldecken und Ponchos stoßen.

20 Prozent Preisnachlass beim Schuhhaus Schweitzer
An diesem 1. Advent hat auch das Friedewalder Schuhhaus Schweitzer geöffnet, ebenfalls in der Zeit von 13 Uhr bis um 18 Uhr. Inhaber Matthais Schweitzer bietet seinen Kunden an diesem Tag “20 Prozent Preisnachlass auf alles” an, wie er sagt. Neben diversen Getränken hat er auch Bratwurst und Pommes im Angebot.

Advent in Friedewalde Sonderöffnungstag am Sonntag, 27. November 2016 bei Dies & Das und Gldschmiede Schmuckstück // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Abgefüllt in einer Sternenflasche: Winterlicher Likör “Großmutters Bratapfel”, den es im Geschäft von Elke Buddenbohm zu kaufen gibt. Foto: Jürgen Krüger

Es könnte eng werden

dorfkern-neu

Friedewalde. Am Freitag, 11. November 2016, gibt es im Dorfkern zwei größere Veranstaltungen, was sich sicherlich auf die Parkplatzsituation auswirken wird. Einmal richtet der Evangelische Kindergarten Friedewalde in der Zeit von 17 Uhr bis um 20 Uhr sein Laternenfest aus. Nach Angaben von Leiterin Petra Seifert liegen dafür bereits mehr als 200 Anmeldungen vor. Und um 19.30 Uhr ist Thea Eichholz in der Kirche zu Friedewalde mit ihrem Programm LEBENsECHT zu Gast. Für dieses Konzert sind schon im Vorverkauf weit mehr als 150 Tickets abgesetzt worden. Die Anzahl der Parkplätze dürfte weiträumig zwar ausreichen, allerdings sollten die Besucher der Veranstaltungen ein paar Minuten Fußweg einkalkulieren.

Laternenfest: Bitte Kleingeld einstecken
Bezüglich des Laternenfestes bittet Kindergarten-Leiterin Petra Seifert darum, dass sich die Besucher auch etwas Kleingeld einstecken. “Wir haben natürlich Wechselgeld. Aber wenn zum Beispiel ganz viele ihre Waffeln und Kaffee mit einem 50-Euro-Schein bezahlen, dann geraten wir schnell an unsere Grenzen”, sagt sie.

Die Weichen sind gestellt

Friedewalde Gesprächsrunde zum Landesentwicklungsplan; Alexandra Mohrhoff (stehend v. l.), Kerstin Huck, Arne Wohl, Marco Borgmann, Monika Krause, Elke Buddenbohm; Angelika Dreier (sitzend v. l.), Karl-Christian Ebenau, Ernst-Wilhelm Rahe, Helma Owczarski. // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Nette Gesprächsrunde: Alexandra Mohrhoff (stehend v. l.), Kerstin Huck, Arne Wohl, Marco Borgmann, Monika Krause, Elke Buddenbohm; Angelika Dreier (sitzend v. l.), Karl-Christian Ebenau, Ernst-Wilhelm Rahe, Helma Owczarski. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Die Folgen des neuen NRW-Landesentwicklungsplanes für Petershagen und Friedewalde waren das große Thema einer Gesprächsrunde mit dem Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe (SPD). Auslöser war die Äußerung des Bielefelder Europaabgeordneten Elmat Brok, der der NRW-Landesregierung einen “zentralistische Politik” unterstellt hatte (hier der Bericht). Daraufhin ergab sich bei Facebook eine Diskussion um die Lage in der Stadt Petershagen, die in einem Gesprächsangebot von Ernst-Wilhelm Rahe mündete. Jetzt war der in Hüllhorst-Tengern lebende Berufspolitiker zu Gast in der Grundschule Friedewalde. Rund anderthalb Stunden dauerte die sehr offene, kritische und ehrliche Diskussion in sehr angenehmer Atmosphäre.

Die zwölf Teilnehmer
An der Gesprächsrunde nahmen neben dem Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe der Friedewalder Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau (SPD), Stadtratsmitglied Angelika Dreier (SPD), Grundschullehrerin Alexandra Mohrhoff, Monika Krause (Leiterin des Grundschulverbundes Eldagsen-Friedewalde) und ihr Ehemann Hugo Krause, Arne Wohl (TuS Freya Friedewalde), Marco Borgmann (TTC Petershagen/Friedewalde), Elke Buddenbohm (Vorsitzende Kulturgemeinschaft Friedewalde), Kerstin Huck (Bürgerinitiative kurz & gut) und Jürgen Krüger (Redakteur friedewalde.de) teil. Außerdem hatte sich mit Helma Owczarski (SPD) ein Stadtratsmitglied aus Eldagsen auf den Weg gemacht, weil sie das Thema sehr interessierte. Petershagens Bürgermeister Dieter Blume und das dritte Friedewalder Ratsmitglied, Alfred Borgmann (CDU), hatten ihre Teilnahme aus beruflichen und privaten Gründen abgesagt. Die Stadt hatte Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau die Genehmigung zur Nutzung der Grundschule für die Gesprächsrunde erteilt.

LEP stellt hohe Anforderungen an die Stadtentwicklungsplanung
Der neue Landesentwicklungsplan NRW (LEP) soll nach zweijähriger Beratung und rund 1.500 Einwendungen noch in diesem Jahr vom Landtag verabschiedet werden, wie Ernst Wilhelm Rahe sagte. Der für Petershagen und Friedewalde relevante Passus (Seiten 28 und 29), dass künftig in Kommunen mit weniger als 2.000 Einwohnern nicht mehr investiert werden dürfe, hat durchaus Konsequenzen für die Ortschaften der Stadt Petershagen. Von der Regelung sind, mit Ausnahme von Petershagen und Lahde, die restlichen 27 Dörfer im Stadtgebiet betroffen. So sollen dort künftig keine Gewerbeflächen mehr ausgewiesen werden. Und für bereits bestehende Firmen gäbe es keine Möglichkeit mehr flächenmäßig zu expandieren. “Sie dürften nur noch in die Höhe bauen”, sagte Karl-Christian Ebenau und nannte als Beispiele Jenz in Wegholm oder Wiese Fahrzeugbau in Meßlingen. Diese Einschränkung gelte nicht nur in 27 Ortschaften, sondern auch in allen anderen Dörfern in NRW mit einer Einwohnerzahl unterhalb von 2.000. Rahe verteidigt diese Regelung: “Während die Bevölkerungszahl in NRW sinkt, steigt die Größe der versiegelten Flächen. Das darf nicht sein.” Helma Owczarski wollte wissen, ob es möglich sei, dass sich zum Handwerker auf leer stehenden Höfen niederlassen dürften. Rahe sieht darin kein Problem, verweist aber auf die entsprechende Handwerksordnung. “Der LEP ist kein Verhinderungsprogramm für die dörfliche Entwicklung, er setzt aber aus guten Gründen hohe Anforderungen an die Stadtentwicklungsplanung”, sagte der Landespolitiker, womit er auf das nächste Thema hinwies: Das srategische Zielkonzept der Stadt Petershagen.

Rechtfertigungsdruck für künftige Investitionen in Dörfer
“Das strategische Zielkonzept der Stadt Petershagen hat erst einmal nichts mit dem Landesentwicklunsgplan zu tun”, sagte Friedewaldes Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau. Beim zweiten Hinsehen fällt allerdings auf, dass Stadtrat und Verwaltung offensichtlich bei der Auswahl der sogenannten “Zentralorte” Petershagen und Lahde die Grenze von 2.000 Einwohnern, wie sie im LEP formuliert ist, doch im Auge hatten. Im Jargon des Landesentwicklunsplans haben solche Orte wie Petershagen und Lahde “zentralörtlich bedeutsame Versorgungsfunktionen”. Diese Unterscheidung ist wichtig, denn neben der Restriktionen für Gewerbetreibende betrifft die Ausgrenzung der 27 Dörfer in Petershagen auch den privaten und öffentlichen Bereich. Die Ausweisung von Bauland zum Beispiel ist zwar immer noch möglich, aber vermutlich verbunden mit hohen bürokratischen Hürden. Auch andere öffentliche Investitionen unterstehen einem Rechtfertigungsdruck. Rahe: “Stadtrat und Stadtverwaltung müssen begründen, inwieweit diese oder jene Investition notwendig ist, die Ziele der gesamten Stadt Petershagen zu erreichen.” Wie das in der Praxis aussehen wird, weiß niemand. “Auf die Zukunft gebe ich keine Garantien”, sagt Rahe. Soviel steht allerdings fest: Die Stadtentwicklung ist Sache von Rat und Verwaltung.

Warum eigentlich nur Petershagen und Lahde?
Diskutiert wurde im weiteren Verlauf noch die Idee, die Festlegung von Petershagen und Lahde als die beiden einzigen Zentralorte noch einmal zu überdenken. “Vielleicht könnte man Friedewalde, Windheim und Wasserstraße noch mit dazu nehmen”, hieß es. Petershagen (4.010 Einwohner) und Lahde (3.444 Einwohner) repräsentieren rund ein Drittel der Bevölkerung (25.679). Zusammen mit Friedewalde (1.625 Einwohner), Windheim (1.161 Einwohner) und Wasserstraße (937 Einwohner) stiege der Anteil auf 44 Prozent, was sich möglicherweise positiv auf die Bereitschaft auswirken könnte, das im Zielkonzept der Stadt Petershagen gewünschte bürgerschaftliche Engagement in den Ortschaften auch tatsächlich zu leisten. “Wir sind alle bereit, für unser Dorf etwas zu geben. Nur brauchen wir auch ein Zeichen”, sagte Marco Borgmann vom TTC Petershagen/Friedewalde, der gemeinsam mit Arne Wohl vom TuS Freya Friedewalde an einem Konzept für die Sanierung der Turnhalle arbeitet und auf finanzielle Unterstützung seitens der Stadt hofft. Arne Wohl setzte sich in einem sehr persönlichen und bemerkenswerten Beitrag für massive Investitionen in die Grundschulen ein. Thema Investitionen: Es liegt allein in den Händen des Petershäger Stadtrates, wo und wie die rund 15 Millionen Euro, die angeblich bis zum Jahr 2021 zur Verfügung stehen, eingesetzt werden.

Schnelles Internet: “Da hätte der Kreis viel weiter sein können”
In Sachen schnelles Internet bis in den letzten Winkel der Stadt Petershagen kritisierte Ernst Wilhelm Rahe den Kreis Minden-Lübbecke: “Der Kreis hätte in dieser Sache schon viel weiter sein können.” Die Stadt Petershagen könne als einzelne Kommune gar keinen Förderantrag stellen, das müsse über den Kreis laufen, so Rahe. Der SPD-Politiker versuchte dann noch zu erklären, warum der Mühlenkreis Minden-Lübbecke nicht von der Rekordzuweisung des Landes profitiert, sondern weniger bekommt. Dahinter stecke ein komplexer Verteilerschlüssel, der immer wieder kontrovers diskutiert werde. “Letztendlich ist die geringere Zuweisung eigentlich eine gute Nachricht, weil der Kreis Minden-Lübbecke ein erhöhtes Steueraufkommen erzielt hat”, sagte Rahe, dem aber durchaus klar sei, dass es den Bürgerinnen und Bürgern schwer falle, diesen Zusammenhang nachzuvollziehen. Die Runde bedankte sich bei Ernst-Wilhelm Rahe und ging mit einem sehr guten Gefühl nach Hause – vermutlich aber auch mit der Erkenntnis, dass die kommenden Aufgaben in Petershagen und Friedewalde nur miteinander und nicht gegeneinander zu lösen sind.

Friedewalde Gesprächsrunde zum Landesentwicklungsplan; Hört gut zu: Landtagsabgeordneter Ernst-Wilhelm Rahe, während Kerstin Huck (r.) redet. // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Hören gut zu: Landtagsabgeordneter Ernst-Wilhelm Rahe, dahinter Kerstin Huck. Foto: Jürgen Krüger

Schnatgang aus der Luft

Friedewalde. Ein Schnatgang ist die Grenzbegehung einer Ortschaft. Was normalerweise mit einer Wanderung verbunden ist – was nicht das schlechteste ist – geht heute auch digital. Friedewalde ist mit mehr als 20 Quadratkilometern flächenmäßig die größte Ortschaft in Petershagen, von immerhin 29. Die Außengrenze dürfte gut 20 Kilometer lang sein und ist damit für einen analogen Schnatgang eine echte Herausforderung. Mit Google Earth hingegen ist das (fast) kein Problem, wenn man weiß, wo überhaupt Friedewaldes Außengrenze verläuft. Ich habe es heraus gefunden und bin selbst überrascht, wohin die Reise uns führt. So teilt sich unser Ort das längste Stück Grenze mit Holzhausen II, gefolgt von Niedersachsen, Stemmer, Südfelde, Hille und Meßlingen – und nicht einen einzigen Meter mit Nordhemmern. Stemmer reicht an einer Stelle weiter nach Friedewalde hinein, als es so mancher ahnen mag. Knapp acht Minuten dauert die “Flugreise” entlang unserer Dorfgrenze. Start und Ziel ist das “Dreiländereck” Friedewalde/Stemmer/Südfelde beim Hof Ohlemeyer.

Viel Freude beim digitalen Schnatgang wünscht, Jürgen Krüger.

P.S. Immer schön der schmalen weißen Linie folgen.

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Ein guter Tag für Friedewalde

Stadt Petershagen 8. Sitzung 2016 des Ausschusses für Schule,und Sport; Chefinnen der Zahlen: Ulrike Lexis (r.) präsentierte das Gutachten, das sie gemeinsam mit Petra von Berlepsch (l.) erarbeitet hat. // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Chefinnen der Zahlen: Ulrike Lexis (r.) präsentierte das Gutachten, das sie gemeinsam mit Petra von Berlepsch (l.) erarbeitet hat. Fotos: Jürgen Krüger

Petershagen. Man hat ihr die Aufregung zwar nicht angemerkt, trotzdem war Ulrike Lexis angespannt. Die Diplom-Volkswirtin stellte die Ergebnisse der Prognose und Raumanalyse für die Schulen in der Stadt Petershagen vor. Und zur 8. Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport kamen immerhin rund 50 Zuschauer. Aus Friedewalder Sicht dürfte beim Fazit der 50-Jährigen wohl die entscheidende Nachricht sein, dass in der Schullandschaft “schulorganisatorisch kein Handlungsbedarf” bestehe. “In den nächsten fünf Jahren ist Ruhe im Stall”, sagte Ulrike Lexis vom Institut für Bildungsplanung Dr. Garbe und Lexis. Allerdings, so schränkte die Gütersloherin ein, sollte man jedes Jahr die Anmeldezahlen überprüfen. Für den Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde bedeuten diese Worte Planungssicherheit, was wohl auch die anwesenden Friedewalder Bürgerinnen und Bürger hoch erfreut zur Kenntnis genommen haben dürften.

Grundschule Petershagen soll ins Gebäude der Hauptschule umziehen
Ulrike Lexis, die gemeinsam mit ihrer ebenfalls anwesenden Mitarbeiterin Petra von Berlepsch das Gutachten erstellt hatte, empfiehlt zudem, dass die Grundschule Petershagen in das Gebäude der Hauptschule umziehen sollte. Mit der dort bereits untergebrachten Musikschule sei die Kapazität des Raumangebotes dann vollständig ausgeschöpft. Akuten Handlungsbedarf stellte sie dagegen beim Grundschulverbund Lahde-Frille fest. An beiden Standorten fehlten Räume für den Offenen Ganztag, zusätzlich schlägt sie eine Sporthallensanierung oder einen Naubau vor, vielleicht sogar im Verbund mit der Sporthalle der Sekundarschule. Außerdem sollten die Container “ausgetauscht” und an allen Grundschul-Standorten mittelftristig Inklusionsräume geschaffen werden. Ebenso sei eine überwiegende Barrierefreiheit aller Schulen wünschenswert. “Und es gibt an vielen Stellen energetischen Sanierungsbedarf”, sagte Ulrike Lexus abschließend zu ihrem Zahlenwerk, wofür die Stadt Petershagen nach Angaben von Kämmerer Dirk Breves rund 6.000 Euro ausgegeben hat. Bindend sind die Empfehlungen für Rat und Verwaltung nicht, wohl aber dürfte das Gutachten als Grundlage künftiger Entscheidungen herhalten.

Der Elternwille entscheidet
“Die Zukunft der Grundschulstandorte hängt davon ab, wie sich Eltern entscheiden”, sagte Petra von Berlepsch. Die 42-jährige Diplom-Sozialwissenschaftlerin hat selbst drei Kinder und würde diese “nur an eine gute Schule”  schicken, wobei sie die Kritik von Helma Owczarski aufnahm, die entsetzt darüber war, dass Ulrike Lexis die Meinung vertrat, dass “kleine Schulen bisweilen größere Probleme mit der Organisation” hätten. “Das, was sie da sagen, stimmt nicht. Oft ist die Organisation an kleinen Schulen sogar besser als an großen”, entgegnete die SPD-Politikerin, selbst Lehrerin und Mutter von fünf Kindern. Monika Krause, Schulleiterin des Grundschulverbundes Eldagsen-Friedewalde, machte sich in ihrer kurzen Rede dafür stark, in beide Standorte Eldagsen und Friedewalde zu investieren.

Ingo Ellerkamp: “Was fangen wir damit an?”
Keinen “schulorganisatorsichen Handlungsbedarf” gebe es auch bei der Sekundarschule und beim Gymnasium, wohl aber räumlichen Handlungsbedarf bei der Sekundarschule, die den Prognosen zufolge künftig wohl viereinhalbzügig unterwegs sein werde. “Es fehlen rund 200 Quadratmeter”, sagte Lexis, die eine teilweise Verlagerung des Unterrichts von Lahde nach Petershagen ablehnt. Sitzungsleiter Ingo Ellerkamp bedankte sich für die Präsentation sowie für die Redebeiträge der Ausschussmitglieder und stellte die rhetorische Frage: “Was fangen wir damit an?” Seine Stellvertreterin, Helga Berg (CDU), wünschte sich eine von Ideologien befreite Diskussion, worin ihr Ellerkamp zustimmte. “Wir sollten nicht übereinander, sondern schnellstmöglich miteinander reden”, so der SPD-Politiker. Bürgermeister Dieter Blume kündigte noch für November ein Treffen zwischen Verwaltung, interfraktionellem Kreis und den Schulleitungen an.

Raumanalyse

Präsentation der Ergebnisse der Prognose und Raumanalyse

Der Ball liegt bei den Kommunen

Friedewalde mit Blick Richtung Nord-West; Am Friedhof (hinten links) ist ein neues Baugebiet ausgewiesen und genehmigt worden.

Genehmigt: Das Baugebiet am Friedhof in Friedewalde (hier Blick in Richtung Nord-West). Der neue Landesentwicklungsplan könnte derartige Genehmigungen in Ortschaften mit weniger als 2.000 Einwohnern künftig erschweren, wenn nicht sogar verhindern. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Bei Facebook gibt es eine Diskussion darüber, welche Konsequenzen möglicherweise der neue Landesentwicklungsplan NRW für Ortschaften wie Friedewalde haben könnte. Auslöser ist ein Zitat vom Bielefelder Europaabgeordneten Elmar Brok in der Neuen Westfälischen Zeitung. Darin wirft der CDU-Politiker der Landesregierung eine “zentralistische Politik” vor: “Der ländliche Raum darf nicht in seiner Bautätigkeit benachteiligt werden”, sagte Brok vor den Delegierten des Deutschlandtages der Jungen Union in Paderborn.

Karl-Christian Ebenau: “Ein Vorhaben des Landes NRW”
Im neuen Landesentwicklungsplan soll unter anderem verankert werden, dass in Dörfern mit weniger als 2.000 Einwohner nicht mehr investiert werden darf. Das würde in der Stadt Petershagen 27 von 29 Ortschaften betreffen – nur Lahde und Petershagen nicht. Die Konzentration auf zwei Ortschaften stößt aber auf Kritik, wobei der neue Landesentwicklungsplan vom NRW-Landtag noch nicht beschlossen ist. Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau weist in einem seiner Kommentare auf die transparente Vorgehensweise bei der Erstellung des Landesentwicklungsplanes hin. Außerdem sei er “eigentlich auch nicht der, der die Welt erklären muss”. Ebenau: “Denn es ist ein Vorhaben des Landes NRW und damit Aufgabe der Landtagsabgeordneten und nicht des Ratsmitgliedes und Ortsbürgermeisters.”

Ernst-Wilhelm Rahe: “Die Kommunalpolititk muss entsprechende Schwerpunkte setzen”
Die Antwort vom Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe ließ nicht lange auf sich warten. Der SPD-Politiker spielt den Ball an die Kommunen zurück, indem er auf Änderungen in den Formulierungen hinweist. Rahe: “Danach ist es (jetzt) machbar, auch in kleineren Ortschaften die weitere Entwicklung zu ermöglichen, wenn es hierfür den regionalplanerischen Bedarf gibt. Hier muss dann aber die Kommunalpolitik entsprechende Schwerpunkte setzen.” Ernst-Wilhelm Rahe hat dazu eine Gesprächsrunde angeboten, die wir gerne annehmen. Wir treffen uns am Montag, 7. November, um 19 Uhr in der Grundschule Friedewalde. Die Gesprächsrunde soll nicht öffentlich sein, um den Teilnehmern eine entspannte Atmosphäre zu bieten. Wir werden aber bei Friedewalde.de darüber berichten. Teilnehmer sind neben Ernst-Wilhelm Rahe noch die drei Friedewalder Ratsmitglieder Karl-Christian Ebenau (SPD), Angelika Dreier (SPD) und Alfred Borgmann (CDU) sowie Grundschulleiterin Monika Krause, Marco Borgmann (TTC Petershagen/Friedewalde), Arne Wohl (TuS Freya Friedewalde) und Jürgen Krüger (Redakteur Friedewalde.de).

Wir sammeln an dieser Stelle Fragen und Themen, die wir besprechen sollten.
Weitere Vorschläge bitte in das Kommentarfeld unten.

1.) Welche Folgen könnte der neue Landesentwicklungsplan für die Stadt Petershagen, die 27 Ortschaften mit weniger als 2.000 Einwohnern und damit auch für Friedewalde haben? Die Erörterung dieser Frage betrifft nicht nur Petershagen, sondern auch andere Flächengemeinden wie zum Beispiel Stemwede, Pr. Oldendorf oder auch Höxter und Warburg.

2.) Wie ist die Konzentration auf Petershagen und Lahde im Sinne des Landesentwicklungsplanes und des strategischen Zielkonzeptes zu beurteilen? Ist der Weg richtig, oder gibt es Alternativen?

3.) Wie groß sind Chancen, dass die Stadt Petershagen angesichts des Landesentwicklungsplanes und des strategischen Zielkonzeptes in die Grundschul-Standorte Eldagsen und Friedewalde investiert, inklusive der Turnhallen? Siehe Bericht über die Grunschul-Demonstration

4.) Wo sollten die 15 Millionen Euro, die der Stadt Petershagen bis zum Jahr 2021 zur Verfügung stehen, investiert werden?

5.) Warum soll der Kreis Minden-Lübbecke im Jahr 2017 weniger Zuweisungen aus der Gemeindefinanzierung erhalten (minus 2,7 Prozent), obwohl insgesamt die Zuweisungen für alle 396 NRW-Gemeinden um 264 Millionen auf ein Rekordniveau von 10,64 Milliarden Euro steigt?

 

Zur Vorbereitung

Entwurf Landesentwicklungsplan NRW

Gegenüberstellung der Änderungen des Landesentwicklunsplanes NRW

Strategisches Zielkonzept der Stadt Petershagen

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JENZ baut neue Zentrale

JENZ GmbH Maschinen- und Fahrzeugbau // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Der Richtkranz ist noch da: Blick auf den Eingang der neuen JENZ-Zentrale. Foto: Jürgen Krüger

Wegholm. Die JENZ GmbH produziert Technik zur Aufbereitung von Biomasse: Mobilhacker, Stationärhacker, Chippertrucks, Biomasseaufbereiter und Sondermaschinen. Das vom Schmiedemeister Hans Jenz im Jahr 1921 in Wegholm gegründete Unternehmen beschäftigt rund 185 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte und Dienstleistungen weltweit. Am Stammsitz in Wegholm investiert JENZ nun in eine neue Zentrale, wobei das Richtfest planmäßig am 6. Oktober 2016 gefeiert wurde.

Hundertjährige Eichen spenden Schatten
Die neue Zentrale wird sich zwischen Vertrieb und Verwaltung und Produktion befinden und soll lichtdurchflutet und mit klaren Strukturen ein attraktiver Anlaufpunkt für alle JENZ-Besucher werden. “Der Anspruch unseres Unternehmens auf nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen wird sich im gesamten Gebäude widerspiegeln”, sagt Geschäftsführer Uwe Hempen-Hermeier. “Es wird nach höchstem Energieeffizienzstandard errichtet und verfügt über eine geschickte Beleuchtung und Beschattung, bei der der vorhandene Baumbestand aus mehreren hundertjährigen Eichen mit seiner Schatten spendenden Wirkung berücksichtigt wurde”, so der Diplom-Ökonom. Wo es möglich sei würden im Tragwerk des Gebäudes Holzleimbinder verwendet, die aus ökologisch zertifizierter Forstwirtschaft stammten.

JENZ-Gebäude sind zu 100 Prozent CO₂-neutral
Auf dem Gebäudedach sollen Solarpanelle montiert werden, deren Energie zu mehr als 75 Prozent direkt im Unternehmen verbraucht wird. Die Fußbodenheizung sorgt im Foyer für ein angenehmes Klima, die Heizung selbst ist an die vorhandene Holzhackschnitzelheizung angeschlossen. Damit ist auch das neue Gebäude wie bereits das gesamte restliche Unternehmen zu 100 Prozent CO₂-neutral und folgt so dem nachhaltigen Anspruch des Unternehmens.

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JENZ GmbH Maschinen- und Fahrzeugbau // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Ganz schön groß: Das gesamte Unternehmen JENZ aus westlicher Sicht und rund 70 Metern Höhe. Foto: Jürgen Krüger

Vier Konfirmationsjubiläen

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer; // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer: Goldene Konfirmation 2016. Foto: Jürgen Krüger

 

Friedewalde. Die Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer feierte gemeinsam vier Konfirmationsjubiläen. Pfarrer Thomas Salberg und das Presbyterium begrüßten zum Gottesdienst mehr als fünfzig Kirchenmitglieder. Gefeiert wurden die Jubiläen der Goldenen Konfirmation (50 Jahre, 19 Mitglieder), Diamantenen Konfirmation (60 Jahre, 13 Mitglieder), Eisernen Konfirmation (65 Jahre, 9 Mitglieder) und der Gnadenen Konfirmation (70 Jahre, 10 Mitglieder). Link: Alle Konfirmationsfotos 2016

 

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer; // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer: Diamantene Konfirmation 2016. Foto: Jürgen Krüger

 

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer; // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer: Eiserne Konfirmation 2016. Foto: Jürgen Krüger

 

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer; // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer: Gnadene Konfirmation 2016. Foto: Jürgen Krüger

Der einzige in OWL

Schuhhaus Schweitzer: Tobias Ölmez in der Werkstatt.

Konzentriert: Tobias Ölmez arbeitet an einem Schuh, während sein Meister Matthias Schweitzer an Schleifmaschine hantiert. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde (jk). Sein Traumberuf ist Tischler, doch die Lehre für diesen handwerklichen Beruf bricht Tobias Ölmez im 3. Lehrjahr aufgrund eines Knieproblems ab. Jetzt wird er Schuhmacher. “Am Anfang war ich von diesem Beruf nicht begeistert, heute macht er mir Spaß”, sagt der 23-Jährige, der beim Friedewalder Schuhhaus Schweitzer lernt. Sein Meister ist Matthias Schweitzer, der seinem Auszubildenden ein gutes handwerkliches Talent bescheinigt. Tobias Ölmez ist in Gütersloh geboren, zieht aber im Alter von fünf Jahren mit seiner Mutter Brigitte Sandmann-Ölmez nach Friedewalde. Zunächst besucht er die Förderschule, anschließend holt er seinen Hauptschulabschluss am Leo-Sympher-Berufskolleg in Minden mit einem “Einserdurchschnitt” ab, wie er sagt. Mutter Brigitte ist die Lebensgefährtin von Matthias Schweitzer.

Zur Berufsschule nach Essen
Tobias Ölmez ist derzeit der einzige Schuhmacher-Auszubildende in Ostwestfalen-Lippe, wie die zuständige Handwerkskammer in Bielefeld bestätigt. “Es gibt nur noch ein paar Lehrlinge für den Beruf des Orthopädie-Schuhmachers”, sagt Tobias Ölmez. Er muss es wissen, denn der Nachwuchs aus Nordrhein Westfalen trifft sich quasi zentral. Die Berufsschule ist in Essen, und dort fährt Tobias Ölmez jeder Woche einmal hin, mit dem Zug. Die theoretische Prüfung im Frühsommer 2017 ist ebenfalls in Essen, die praktische Prüfung in Düsseldorf bei der Handwerkskammer. Bezüglich der Gesellenprüfung sind sich Tobias Ölmez und sein Meister einig – er hat gute Karten, wenn er die Theorie genauso gut drauf hat wie die Praxis.

Zwölf Wochen im Jahr in Bad Salzuflen
Und in der Praxis hat es Tobias Ölmez im Wesentlichen mit Reparaturen, Verkauf und Beratung zu tun. In Spitzenzeiten bringt er mehr als zwanzig Paar Schuhe täglich auf Vordermann, wobei er seinen Kunden hin und wieder raten muss, dass sich die Reparatur ihrer Lieblingsschuhe nicht mehr lohnt. “Das ist nicht immer ganz einfach, denn die Leute haben sich an ihr Schuhwerk gewöhnt und möchten es gerne weiter tragen”, sagt der angehende Schuhmacher. Für zwölf Wochen im Jahr arbeitet Tobias Ölmez bei Schuhmachermeister Marco Gräfe in Bad Salzuflen, weil er dort nicht nur Schuhe repariert, sondern maßgeschneiderte anfertigt. In diesem Bereich sieht er auch seine Zukunft. “Hochwertige, auf Maß geschneiderte Schuhe zu produzieren, lohnt sich wahrscheinlich nur in größeren Städten oder in der Nähe von größeren Städten”, sagt Tobias Ölmez und lässt durchblicken, dass er seine Zukunft nicht in Friedewalde sieht.

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Mit Trillerpfeifen, Trommeln und Tröten

Mit Bollerwagen: Rund 500 Demonstranten zogen von der Grundschule Lahde zum Rathaus. Foto: Jürgen Krüger

Mit Bollerwagen: Rund 500 Demonstranten zogen von der Grundschule Lahde zum Rathaus. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen (jk). “Mit diesen 2.000 Unterschriften möchten wir dem Rat der Stadt Petershagen sagen: Es gibt auch noch die Grundschulen in der Stadt und nicht nur die Sekundarschule und das Gymnasium.” Für diese Worte bekam Walter Baumann, Schulleiter des Grundschulverbundes Lahde-Frille, reichlich Applaus von den mehr als 500 Demonstranten, die sich für mehr Investitionen in die Grundschulen der Stadt Petershagen einsetzten.

Mit Trillerpfeifen, Trommeln und Tröten
Von der Polizei gesichert hatte sich der Demonstrationszug von der Grundschule Lahde über Schulstraße und Bahnhofsstraße auf den Weg zum Rathaus gemacht. In einem Bollerwagen transportierten sie eine Kiste mit der Protestnote. Rund 2.000 Unterschriften hatte die Organisatoren gesammelt. Mit Trillerpfeifen, Trommeln und Tröten kamen sie am Rathaus an, wo schon Bürgermeister Dieter Blume und Kämmerer Dirk Breves warteten.

Bürgermeister Dieter Blume macht Hoffnung auf frisches Geld
Breves und Blume sparten sich erwartungsgemäß den Applaus für die Rede von Walter Baumann. Stattdessen nahm der Bürgermeister das Megafon selbst in die Hand und sprach zu den Demonstranten persönlich. “Ich glaube aber, dass sie nicht neidisch sein müssen auf die Investitonen, die wir in den Bereichen Gymnasium oder auch Sekundarschule geätigit haben, weil die Grundschüler von heute sind die Sekundarschüler und Gymnasiasten von morgen”, sagte Blume und versprach, die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und das Thema im Rat der Stadt Petershagen zu besprechen. Außerdem hatte Blume noch eine frohe Botschaft zu verkünden. “Die Landesregierung hat angekündigt, im Rahmen des Projekts .Gute Schule`in den Jahren 2017 bis 2020 insegsamt zwei Milliarden Euro an die Kommunen auszuschütten. Nach den bisherigen diskutierten Verteilungskriterien sind wir optimistisch, dass davon etwa zwei Millionen Euro nach Petershagen fließen”, sagte Blume.

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Neue Werkstatt für Autohaus Meier

Autohaus Meier Friedewalde; Neubau Halle// Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Die Baustelle von oben: Das Gelände von Autohaus Meier mit der noch im Bau befindlichen neuen Werkstatt. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Von der Friedewalder Straße aus deutet nur der Baukran daraufhin, dass bei Autohaus Meier gebaut wird. In der Tat investiert Geschäftsführerin Annette Berane in eine neue Werkstatt, um “den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden”, wie die 58-Jährige sagt. Der Bauabschluss ist für Ende 2016 geplant.

Sechs zusätzliche Arbeitsplätze
Die Arbeiten am alten Geschäftsgebäude des 1887 geründeten Unternehmens seien abgeschlossen. Dort entstand ein Bürogebäude für Buchhaltung, Disposition, Serviceleitung und Reifenmanagement. Dahinter sind Bauarbeiter nun damit beschäftigt, die neue Werkstatt mit sechs zusätzlichen Arbeitsplätzen zu errichten – unter anderem für Fahrerassistenz- und Umfeldsysteme und einen Scheinwerfereinstellplatz. “Der Platzbedarf ist ist gestiegen, auch durch immer größer werdende Fahrzeuge, insbesondere im Nutzfahrzeugbereich”, sagt Annette Berane. Außerdem müssten bis zum Jahresende “qualitative Standards des Herstellers” erfüllt werden. Autohaus Meier ist VW Partner und hat eine Servicevertrag für Volkswagen PKW, Nutzfahrzeuge und Audi.

Platz für 1.000 Satz Reifen
In der rund 1.000 Quadratmeter großen Werkstatt wird ein vollelektronisches Unfallreparatursystem von Car-O-Liner zur Vermessung und Reparatur von Unfallfahrzeugen integriert sein, genauso wie ein Lager für rund 1.000 Satz Reifen, die übergangsweise in Containern auf dem Gebrauchtwagenparkplatz gelagert sind.

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Autohaus Meier Friedewalde; Neubau Halle// Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Turnhalle: Brief an den Bürgermeister

Turnhalle an der Grundschule in Friedewalde // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Sanierungsbedürftig: Die Turnhalle an der Grundschule in Friedewalde. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen. Bereits im Januar hatten wir darüber berichtet, dass die drei Friedewalder Sportvereine einen Brief an die Stadt Petershagen gesendet haben, in dem es um die Vollsanierung der Turnhalle an der Grundschule geht. “Dieser Brief ist angekommen und wird wie ein Antrag behandelt”, hatte Stadtkämmerer Dirk Breves seinerzeit gesagt. Augrund des erhöhten Aufwandes, der mit dem Management der Flüchtlinge verbunden sei, werde sich Rat und Verwaltung frühestens im 2. Quartal 2016 mit dieser Frage beschäftigen. Der Schulausschuss hat sich dann auch in Friedewalde zur Sitzung getroffen, aber seitdem ist offensichtlich nichts weiter passiert. Deshalb hat der TuS Freya Friedewalde, einen weiteren Brief an Bürgermeister Dieter Blume geschrieben. Hier der Inhalt:


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dieter Blume,
in unserem Schreiben vom März 2016 wiesen wir auf die Mängel in der Sporthalle der Grundschule Friedewalde hin. Auf weitere Nachfrage im Mai 2016 erhielten wir die Aussage, dass sich mit diesem Thema im 3. Quartal 2016 auseinandergesetzt wird. Auf Einladung der Schulleitung des GGS Eldagsen-Friedewalde hielt in der Folge der Schulausschuss der Stadt Petershagen am Standort Friedewalde seine turnusgemäße Sitzung ab. Hier konnten seitens Schulleitung, Elternpflegschaft und unseres Vereins die Optionen zur Einsparung und Verbesserung des Standortes aufgezeigt werden, doch seither ruht für viele Bürger der Vorgang.

Dank der ausgezeichneten Arbeit des Kollegiums vor Ort wird unser Grundschulstandort als einziger im Kreisgebiet mit einer landesweiten Auszeichnung Ende des Monats bedacht. Doch die Stadt hält sich mit Unterstützung und Lösungsoptionen für die aufgezeigten Themen immer noch zurück.

Auch im Hinblick auf die Schulkinder sollte es hier doch positiv und wertgestärkt in die Zukunft gehen, denn schliesslich sorgen Kinder und junge Sportler für eine lebhafte Stadt. Oder steht der Standort wider anderer Aussagen doch wieder zur Diskussion?!

Uns stellt sich derzeit die Frage, was mit den zugesagten Landesmitteln von knapp 1,3 Millionen Euro passieren soll und wie der aktuelle Planstatus der Verwaltung ist? Zusätzlich stellt das Land 2 Milliarden Euro bis 2020 bereit, die die Städte per Nullkredit vom Land NRW erhalten, um sie in ihre Schulsportstandorte zu investieren.

Investition in den Standort Friedewalde
– bedeutet Arbeit für unsere heimischen Handwerker
– bedeutet langfristige Energiesparoptionen für den städtischen Haushalt
– bedeutet einen attraktiven Grundschulstandort im Westen der Stadt Petershagen in der drittgrößten Ortschaft im Stadtgebiet
– bedeutet Unterstützung für ehrenamtliches Bürgerengagement auf vielen Ebenen
– bedeutet einen weiteren Pluspunkt für IHR Ziel von 24.000 Einwohnern im Jahr 2030
– bedeutet Attraktivitätserhaltung für die aktuelle Infrastruktur wie Arzt, Apotheke, ev. Kindergarten und freiwillige Feuerwehr

Wann packt die Verwaltung das Thema Sporthalle Friedewalde nachhaltig an und investiert in diesen Standort? Denn niemanden in der Stadt helfen weiter steigende Grundsteuern A und B, wenn nicht in die weichen Rahmenbedingungen investiert wird.

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Antwort und packen wir es an! Friedewalde will, kann und macht, doch will die Stadt auch?!

Wir verbleiben mit sportlichen Grüßen

TuS Freya Friedewalde
Arne Wohl
(1. Sportwart)

 

Alles für die optimale Hautpflege

Freuen sich auf den Aktionstag: Sonja Niemann (r.), Inhaberin der Apotheke Friedewalde, und Mitarbeiterin Lisa Themann.

Freuen sich auf den Aktionstag: Sonja Niemann (r.), Inhaberin der Apotheke Friedewalde, und Mitarbeiterin Lisa Themann. Foto & Montage: Jürgen Krüger

Friedewalde. Das Team der Apotheke Friedewalde bietet immer mal wieder interessante Aktionstage an. Am Freitag, 7. Oktober, ist nun Kosmetikerin Katrin Kreling zu Gast, die für P&M Cosmetics GmbH & Co. KG arbeitet. Besser bekannt ist das Unternehmen aus Münster durch die Marke “Dermasence“, die für medizinische Hautpflegeprodukte steht.

Terminvereinbarung erwünscht
Katrin Kreling wird am 7. Oktober in der Zeit von 10 Uhr bis um 17.30 Uhr in der Apotheke Friedewalde sein und den Interessierten zeigen, wie sie ihre “Haut optimal pflegen” können. “Frau Kreling bestimmt den Hauttyp, stellt Lösungen und Möglichkeiten zur effektiven Hautpflege vor und führt eine Kurzbehandlung für das Gesicht durch”, sagt Sonja Niemann, Inhaberin der Apotheke Friedewalde, die die Aktion gemeinsam mit Mitarbeiterin Lisa Themann betreut. Für jede Beratung ist eine halbe Stunde eingeplant, so dass Sonja Niemann um eine Terminvereinbarung unter Telefon (0 57 04) 15 15 oder per Email an info@apotheke-friedewalde.de bittet.

Flyer Aktionstag

Fast alles selbst gemacht

Kultur (2)

Tolle Show: Die Kleiriehe lässt die 1970er Jahre wieder aufleben. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Rund 250 Gäste wollten miterleben, wie die Friedewalder ihren Kulturabend beim Dorfgemeinschaftsfest feiern. Und sie sahen, dass die Bürgerinnen und Bürger fast alles selbst machten. Einziger Bühnengast war Kabarettist Harald Meves, der den Gästen Einblick in das Gemüt des Ostwestfalen gab (“Der Ostwestfale ruht in sich”). Die musikalische Begleitung übernahm der Posaunenchor, die Moderation Volker Müller-Ulrich. Wie wertvoll die Grundschule für das Dorf ist, zeigten die Schülerinnen und Schüler mit zwei Gesangsstücken, einer Tanzeinlage und einem Sketch. Mit dabei waren sogar die Erstklässler, die zum Zeitpunkt der Aufführung gerade mal eine Woche Grundschüler waren.

“Der Kulturabend war einfach klasse”
Auch wenn die Kulturgemeinschaft die kleine Turnhalle schön geschmückt hatte, so blieb den Zuschauern sicherlich nicht der erbärmliche Zustand der Friedewalder Sporthalle verborgen. Dieses Thema schnitt selbst Helga Berg (CDU), stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Petershagen, kurz in ihrer Rede an. “Der Brief ist ein Antrag“, deutete Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau an, sich mit der Sanierung der Turnhalle in Rat und Verwaltung zeitnah zu beschäftigen. Mit Ernst-Wilhelm Rahe (SPD) war sogar ein Landtagsabgeordneter unter den Gästen. Er hatte seine Ehefrau Anja Schweppe-Rahe mitgebracht. “Der Kulturabend des Dorfgemeinschaftsfestes war einfach klasse. Grundschule, Erzieherinnen des Kindergartens, Landfrauen, Posaunenchor, TuS Freya, Volkstanzgruppe und die Kleiriehe haben ein Programm auf die Bühne gebracht, das seines Gleichen sucht”, schwärmt der 57-jährige Politiker auf seiner Facebookseite.

Vierstimmig: Die Zuschauer singen unter der Leitung von Regina Kruse-Mohrhoff einen Kanon.

Vierstimmig: Die Zuschauer singen unter der Leitung von Regina Kruse-Mohrhoff einen Kanon.

Kanon mit Regina Kruse-Mohrhoff
Ein Höhepunkt vor der Pause war sicherlich der vierstimmige Kanon, den Regina Kruse-Mohrhoff ohne zu proben mit den Zuschauern sang – und der funktionierte. Für professionelle Tontechnik sorgte Walter Giesler. Der Elektrotechniker und Musiker hatte die Veranstaltung technisch gesehen stets im Griff. Die einzelnen Gruppen hatten sich für ihren Auftritt sehr gut vorbereitet, belohnt wurden sie mit viel Applaus. “Ich fand den Kulturabend sehr gelungen. Die Beteiligten hatten schöne Ideen, ihre Darbietungen waren vielfältig und sehr oft amüsant. Mich haben viele Leute angesprochen und den Abend gelobt”, sagt Elke Buddenbohm, Vorsitzender der Kulturgemeinschaft. Die 66-Jährige trat sogar selbst auf – mit der Volkstanzgruppe Kleiriehe in einem Sketch. Trotz der wohlwollenden Aussagen gibt es aber auch kritische Stimmen angesichts der Zuschaurzahl. “Bei 1.600 Einwohnern hätte ich mir etwas mehr Zuspruch als 250 Gäste gewünscht”, sagt zum Beispiel Arne Wohl vom Sportverein.

Fotos vom Dorfgemeinschaftsfest

Hier der Film vom Kulturabend.

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Wir können Friedewalde

Dorfgemeinschaftsfest: Wagenkorso durch die Gemeinde, hier in der Dorfmitte. Foto: Jürgen Krüger

Dorfgemeinschaftsfest: Wagenkorso durch die Gemeinde, hier in der Dorfmitte. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Beim Dorfgemeinschaftsfest hatten sowohl die Teilnehmer am Wagenkorso als auch die Zuschauer unterwegs Glück im Unglück: der knapp dreistündige Umzug durch die Gemeinde passte exakt zwischen zwei gewaltigen Regengüssen. Ansonsten gab es pure Freude. Zwölf kreativ geschmückte Wagen, zwei Einzeltrecker und zahlreiche Radfahrer sorgten, sicher begleitet von der Feuerwehr, in Friedewalde für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit: Wir können Friedewalde.

Dorfgemeinschaftsfest Friedewalde: Wagenkorso, hier in Wegholm bei JENZ.

Wagenkorso und Radfahrer, hier in Wegholm bei JENZ.

Maschinen als Spalier
Überall an der Strecke standen Menschen und jubelten dem Umzug zu. Die Streckenauswahl haben die Organisatoren der Kulturgemeinschaft sehr überlegt vorgenommen und auch wieder Wegholm mit eingebaut. Die dort ansässige Firma JENZ hatte einige ihrer großen Maschinen sozusagen als Spalier aufgestellt, was wohl bei allen Teilnehmer sehr gut ankam. Das größte Zuschauerinteresse gab es erwartungsgemäß im Dorfkern, wobei viele Bewohner und Mitarbeiter von KrusenCare das Spektakel verfolgten. Das Dorfgemeinschaftsfest in Friedewalde gibt es seit knapp 50 Jahren. Es wird alle drei Jahre gefeiert. “Ich bedanke mich herzlich für die tolle Beteiligung und für den Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger an den Straßen. Ich bin ganz ergriffen, mit wie viel Leidenschaft die Friedewalder den Umzug gestaltet haben”, sagt Elke Buddenbohm, Vorsitzende der Kulturgemeinschaft.

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Die hochgeladenen Fotos landen im Ordner 2016

Fotos vom Dorfgemeinschaftsfest

Veranstaltungsseite bei Facebook

Film Friedewalde Wagenkorso 2016

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Happy Birthday: TuS Freya 20 Jahre online

Ausschnitt des Eintrags vom TuS Freya Friedewalde am 21. Oktober 1996 bei Web.de

Ausschnitt des Eintrags vom TuS Freya Friedewalde am 21. Oktober 1996 bei Web.de

Friedewalde. Als der TuS Freya Friedewalde seine erste Internetpräsentation online stellte, da gab es noch kein Google, kein Facebook, kein Twitter. Jeff Bezos hatte mit Amazon ein paar Monate zuvor das erste Buch online verkauft. Von den regionalen Tageszeitungen, auch vom Mindener Tageblatt – keine Spur im Netz. Das war 1996, also vor 20 Jahren. Als Suchmaschine diente damals Web.de, eher ein Katalog. Und dort gab es unter Rubrik der “Handball” gerade einmal 20 Einträge, davon 18 Vereine: unter anderem der THW Kiel, der HC Steinheim als “Hoffnung der 4. Kreisklasse”, der SC Magdeburg (inoffiziell), der TuS Schutterwald, der TV Niederwürzbach – nach eigenen Angaben der “erste deutsche Handball-Bundesligist im Internet” -, der TuS Spenge und der TuS Freya Friedewalde. Der Sucheintrag “Handball” bei Google ergibt heute (30. August 2016) fast 74 Millionen Treffer.

Der Ausdruck stammt vom 21. Oktober 1996 und ist ein echtes Zeitdokument.

Ausdruck Kategorie Handball bei Web.de von 1996

Eine köstliche Frucht

Süß-säuerlich und sehr saftig: Der Apfel Prinz Albrecht von Preußen, angebissen von mir. Foto: Jürgen Krüger

Süß-säuerlich und sehr saftig: Der original von mir am 19. August 2016 angebissene Apfel Prinz Albrecht von Preußen. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Seit November 2011 existiert bei uns an der Lavelsloher Straße eine Streuobstwiese. Die 22 verschiedenen, hochstämmigen Obstbäume – seinerzeit gepflanzt von Grundschülern aus Warmsen und Friedewalde – wachsen prächtig, werden immer größer, und der ein oder andere Baum trägt erste, kleine Früchte. Bei einem Gang am 19. August 2016 durch die Streuobstwiese sah ich einen Apfel im Gras liegen. Ich war mir nicht sicher, ob er schon genießbar sein würde, habe aber spontan hineingebissen. Eine köstliche Frucht, saftig, süß-säuerlich –  ein sogenannter Albrechtsapfel (korrekter Name: Prinz Albrecht von Preußen). Dieses Erlebnis brachte mich auf die Idee, hier noch einmal die Geschichte von damals zu veröffentlichen, samt 155 Fotos.

Originaltext vom 13. November 2011
Link zu den Fotos

Petershagen-Friedewalde. Wer die Lavelsloher Straße von Friedewalde aus nach Lavelsloh fährt, sieht gut einen Kilometer nach dem Ortsausgangsschild auf der linken Seite eine kleine Anpflanzung. Es handelt sich dabei um eine Streuobstwiese mit 22 Bäumen. Das Gelände, ein ehemaliger Wiesen-Acker, gehört Heike und Jürgen Krüger. Und die hatten damit ursprünglich etwas ganz anderes vor.

„Wir wollten eigentlich unseren kleinen Wald verlängern“, sagt Jürgen Krüger. Doch dann hielt eines Tages Sascha Traue mit dem Auto an, und über den Gartenzaun hinweg wurden sich beide einig, eine Streuobstwiese anzupflanzen. Sascha Traue ist gelernter Landschaftsgärtner, ausgebildeter Jäger und freiberuflicher Waldlehrer. Die Natur hat dem 38-Jährigen immer schon am Herzen gelegen, und Streuobstwiesen sind heute eine Seltenheit. „Früher hatte jeder Landwirt einen Obstbaumgarten. Das gibt es nicht mehr“, sagt Traue. Ein Grund dürfte der Emser Erlass aus dem Jahre 1953 sein, in dem das Bundesernährungsministerium verkündete „für Hoch- und Halbstämme wird kein Platz mehr sein“. Der Trend zum Plantagenbau setzte sich in Europa durch. Dabei bieten die hochstämmigen Obstbäume mit ihren robusten, alten Sorten vielen Lebewesen ein zu Hause: Insekten, Spinnentiere, Vögel, Säugetiere, Reptilien und Amphibien fühlen sich in den Bäumen und drum herum pudelwohl. Und in einen frischen, unbehandelten Apfel zu beißen, ist ebenfalls ein Genuss. Die Honigbiene spielt für die Bestäubung der Obstbäume die herausragende Rolle. Sehr zur Freude von Kerstin Huck, die in der Nähe ein Bienenvolk betreut und erklärt, dass ihre Bienen im Sommer verhungern würden, wenn sie nicht Zuckerwasser zufütterte.

Nachdem Jürgen Krüger und Sascha Traue den Beschluss gefasst hatten, eine Streuobstwiese anzulegen, ging alles ziemlich schnell. Sascha Traues Vater Willi, ebenfalls Jäger und Naturschützer mit Bundesverdienstkreuz, stellte den Kontakt zur unteren Landschaftsbehörde des Kreises Minden-Lübbecke her. Dirk Zapke vom Umweltamt sah sich die geplante Fläche an, stimmte zu und machte einen Pflanzplan. Drei Kirschen-, vier Zwetschken-, drei Birnen – und zwölf Apfelbäume sollten es sein, und alles unterschiedliche Sorten. Als Beispiel soll der Westfälische Gülderling, eine uralte regionale Apfelsorte, dienen. Bezahlt wurden die mehr als zwei Meter hohen Obstbäume aus einem Fonds für Ausgleichsflächen. Investitionssumme: ca. 650 Euro. Unternehmen, die zum Beispiel große Lagerhallen errichten, müssen als Ausgleich eine andere Fläche aufforsten. Wenn ihnen eine solche Fläche fehlt, dann zahlen sie in den Fond ein, und der Mühlenkreis verteilt die Gelder an entsprechende Projekte.

Die 22 Obstbäume wollten Jürgen Krüger und Sascha Traue nicht alleine in die Erde setzen, sondern gemeinsam mit Kindern. Als Waldlehrer verfügt Traue über die Kompetenz, Schulklassen die Natur näher zu bringen. Und dazu gehört auch das Pflanzen von Bäumen. Die Grundschulen Friedewalde und Warmsen fanden die Idee prima, und so machten sich an einem Mittwochmorgen sechzig Viertklässler zunächst auf den Weg nach Oppenwehe, um sich in der Baumschule von Martin Bierenriede erklären zu lassen, wie aus einem Apfelkern ein veredelter Obstbaum von rund zwei Metern Höhe wird. „Das dauert vier Jahre“, erklärte der 44-jährige Gärtnermeister den verdutzten Schülern. Die Kindern luden die Obstbäume auf einen Anhänger und fuhren mit dem Bus, gesteuert von Jürgen Krüger, der früher einmal Busfahrer war, nach Friedewalde.

Es dauerte rund drei Stunden, dann hatten die Grundschüler die 22 Obstbäume fachgerecht eingesetzt. Angeleitet wurden sie von Sascha Traue, Willi Traue und Förster Carsten Bölts. Günther Heese von der Mosterei Oevermann in Südfelde baute inmitten der Anpflanzung einen Stand auf und beschenkte die jungen Gärtner mit reichlich Saftgetränk. In der Scheune der Krügers und im Schein eines Lagerfeuers durften sich die Grundschüler ein „Ohrenkneifer-Hotel“ basteln und mit nach Hause nehmen. Der außergewöhnliche Schultag ging nach mehr als acht Stunden am späten Nachmittag zu Ende.

Heike und Jürgen Krüger geht es bei der Streuobstwiese nicht um den Ertrag – bis zur ersten Ernte werden wohl auch noch fünf Jahre vergehen – sondern um aktiven Naturschutz. „Wir fahren selber Auto, sind auch schon mit dem Flugzeug geflogen und heizen mit Öl. Die Menschen belasten die Umwelt oft mehr als sie verträgt. Mit der Streuobstwiese möchten wir der Natur etwas Ursprüngliches zurückgeben“, sagt Jürgen Krüger und möchte auch andere Eigentümer von kleinen, ungenutzten Flächen ermutigen, ebenfalls Obstbäume anzupflanzen. Der 47-jährige Friedewalder kann sich aber auch vorstellen, seine neuen Obstbäume zu verpachten. Krüger: „Das Geld würde ich dann spenden, entweder für neue Anpflanzungen oder für einen anderen guten Zweck.“

Einzigartig in Deutschland

Thies Andresen Geldsägen

Sehr, sehr schön: Die neue Ausstellung von Thies Andresen mit rund 500 ausgesägten Münzen. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Thies Andresen ist eigentlich ein gebürtiger “Holsteiner”, wie sich die Schleswig Holsteiner selber gerne nennen. “Ich weiß aber, dass im Rest der Republik Pferderassen so heißen”, scherzt der 51-Jährige, der 1965 in Dittmarschen das Licht der Welt erblickte, aber schon seit 21 Jahren in Friedewalde lebt. Thies Andresen ist einer von ganz wenigen professionellen “Münzsägern” in unserem Land. Und nun hat er in seinem Friedewalder Atelier eine Ausstellung aufgebaut, die einzigartig in Deutschland ist. “Vor ein paar Tagen war sogar ein Paar aus Hamburg hier”, sagt der selbstständige Kunsthandwerker. Bis zuletzt sei er mit seiner Kunst durch die Weltgeschichte gereist, vorwiegend auf mittelalterlichen Märkten. Dazu hat er jetzt keine Zeit mehr, denn seine Produkte verkauft Thies Andresen mittlerweile über das Internet.

Bitte vorher anrufen
Umso erstaunlicher ist es eigentlich, dass sich Thies Andresen angesichts der digitalen Vorteile dazu entschieden hat, eine analoge Ausstellung zum Ansehen und Anfassen zu errichten. “Es ist halt noch etwas anderes, die Stücke in echt zu sehen und auch zu berühren”, sagt er. Rund 500 verschiedene Münzschmuckprodukte aus mehr als 100 Ländern sind in der Austellung, die sich übrigens in seinem Werkraum befindet, zu bestaunen. In seinem Lager hat Thies Andresen sogar weit mehr als 100.000 Münzen aus der ganzen Welt. Material genug, um in den nächsten Jahren weitere Kettenanhänger, Ohrschmuck, Lederanhänger oder sogar Zippo-Feuerzeuge in Handarbeit zu fertigen und zu verzieren. Die Ausstellung ist offen für jeden, der sich dafür interessiert. Thies Andresen bittet jedoch um vorherige telefonische Absprache unter (0 57 04) 95 84 34.

Gesehen vor 30 Jahren in Stockholm
Der Friedewalder war in seiner Heimat selbstständiger Bauhandwerker. Vor etwa 30 Jahren sah er in Stockholm eine Frau, die Münzen aussägte. Um sie herum stand eine Traube von Menschen, die fasziniert zusahen. Auch Thies Andresen hatte Feuer gefangen und machte sich gleich an die Arbeit. “Das hat ntarülich zuerst überhaupt nicht funktioniert”, gibt er offen zu. Doch mit der Hartnäckigeit und Gelassenheit eines “Holsteiners” eignete er sich alle Fähigkeiten an, um das filigrane Kunsthandwerk zu erlernen und zu perfektionieren. Auch geschäftlich legte er zu: seit 14 Jahren betreibt er sein Handwerk professionell und hat sogar einen eigenen Webshop (www.geldsaegen.de). “Münzsäger – das ist mein Beruf, vielleicht meine Berufung”, sagt Thies Andresen.

Infos
Thies Andresen
Münzschmuck

Hinterm Felde 14
32469 Petershagen-Friedewalde

Telefon (0 57 04) 95 84 34
Email: info@geldsaegen.de

Internet: www.geldsaegen.de
Blog: www.geldsaegen.wordpress.com
Facebook: www.facebook.com/geldsaegen

Neue Wege gehen

Screenshot: Die neue Internetpräsentation der Niedringhaus GbR (www.niedringhaus-agrar.de) zeigt im Beispiel ein Luftbild vom neuen Ferkelaufzuchtstall an der Stemmer Landstraße. Foto: Jürgen Krüger

Screenshot: Die neue Internetpräsentation der Niedringhaus GbR (www.niedringhaus-agrar.de) zeigt im Beispiel ein Luftbild vom neuen Ferkelaufzuchtstall an der Stemmer Landstraße. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen-Friedewalde. Helge Niedringhaus liebt die Landwirtschaft. Aufgewachsen auf dem elterlichen Hof in Friedewalde, absolvierte er eine Ausbildung zum Landwirt und legte mit einem Studium der Agrarwissenschaften nach. Mittlerweile leitet er den Familienbetrieb im Friedewalder Dorfkern, und führt das Unternehmen mit Freundin Julia Tebbe, Mutter Lisa, Vater Heinz-Rudolf und sieben Mitarbeitern in die Zukunft. Dazu gehört auch die erste Internetpräsentation der Unternehmensgeschichte, die der 31-Jährige dazu nutzen möchten, die Öffentlichkeit über sein landwirtschaftliches Unternehmen zu informieren. Auch um Friededwalde.de zu stärken, hat sich Helge Niedringhaus sofort für eine Partnerschaft entschieden.

Meistens gut gelaunt: Helge Niedringhaus. Foto: Jürgen Krüger

Meistens gut gelaunt: Helge Niedringhaus. Foto: Jürgen Krüger

Öffentlichkeitsarbeit der Verbände reicht ihm nicht aus
“Viele wissen gar nicht, was wir genau machen, oder was sich zum Beispiel in unserem neuen Stall auf dem Rießen abspielt. Außerdem reicht mir die Öffentlichkeitsarbeit der landwirtschaftlichen Verbände nicht aus. Das möchte ich ändern”, sagt Helge Niedringhaus. Eine Internetpräsentation gehöre heute zu einem Unternehmen mit dazu. “Fast jeder Handwerker hat eine”, sagt Helge Niedringhaus, der außerdem aus nahezu dem gesamten norddeutschen Raum Praktikanten beschäftigt, die sich nun künftig vorab besser über die Niedringhaus GbR informieren könnten. Zuletzt möchte es der Agrar-Ingenieur nicht allein den Medien überlassen, welche Meinungen sich die Bürgerinnen und Bürger über die Landwirtschaft bilden.

Thea Eichholz zu Gast

Thea Eichholz

Zu Gast in Friedewalde: Thea Eichholz präsentiert am Freitag, 11. November 2016, um 19.30 Uhr ihr Programm “LEBENsECHT” in der Kirche Friedewalde.

Friedewalde. Sie ist Sängerin, Texterin, Komponistin, Kabarettistin – und in der christlichen Musikszene sehr bekannt. Im November ist Thea Eichholz zu Gast in der Kirche zu Friedewalde. Die Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer hat die christliche Popsängerin engagiert, um am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr ihr Programm “LEBENsECHT” zu genießen. Einlass ist ab 18.30 Uhr. “Eine beflügelnde Mischung aus Liedern, Texten und erlebten Geschichten. Persönlich. Ehrlich. Nah”, wie Thea Eichholz auf ihrer Internetseite schreibt. Begleitet wird die 1966 im Sauerland geborene Künstlerin vom Pianisten und Sänger Mark Wiedersprecher.

Erfolgreich unterwegs mit Kabarett “Die Mütter”
Bekannt wurde Thea Eichholz als Mitglied des Vocal-Trios „Layna“, gemeinsam mit ihrem Mann Bernd-Martin Müller, der im Jahr 2003 verstorben ist, und Ingo Beckmann. Seit 1999 ist sie mit Carola Rink und Margarete Kosse als sehr erfolgreiches Musik-Kabarett „Die Mütter“ unterwegs. Thea Eichholz ist seit 2007 mit dem Betriebswirt Steffen Doll, der ebenfalls verwitwet war, verheiratet. Aus ihren ersten Ehen haben sie nun gemeinsam vier Kinder.

Einziges Konzert in Norddeutschland
Die Kirche zu Friedewalde bietet rund 300 Zuhörern gute Plätze. Das Organisationsteam um Anke Wiegmann hofft, alle Tickets absetzen zu können, zumal das Konzert in Friedewalde das einzige Solokonzert von Thea Eichholz in Norddeutschland in der zweiten Jahreshälfte 2016 sein wird. Bei der Anreise aufgrund der Parkplatzsituation bitte ein paar Minuten Fußweg einplanen.

Ticketpreise
12 Euro im Vorverkauf, 14 Euro an der Abendkasse, freie Platzwahl, Einlass 18.30 Uhr.

Ticketbestellung
Per Email: konzert-friedewalde@gmx.de

Vorverkaufsstellen
Christliche Bücherstuben Hille
Mindener Straße 102
32479 Hille
Telefon (0 57 03) 58 67

Dies & Das Geschenke
Elke Buddenbohm
Kleiriehe 2
32469 Petershagen-Friedewalde
Telefon (0 57 04) 16 42 60

Buchhandlung Betz
Hauptstraße 4
32469 Petershagen
Telefon (0 57 07) 91 94 45

Buchhandlung Otto
Großer Domhof 9
32423 Minden
Telefon (05 71) 2 21 92

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Marilena, unsere neue Dorfreporterin

Hat Spaß am Journalisumus: Marilena Wiegmann, die im Friedewalder Ortsteil Brandheide wohnt. Foto: Jürgen Krüger

Hat Spaß am Journalisumus: Marilena Wiegmann, die im Friedewalder Ortsteil Brandheide wohnt. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Sie zögerte keine Sekunde, als die Anfrage kam, ob sie Dorfreporterin bei Friedewalde.de sein möchte. Marilena Wiegmann, in der Brandheide wohnende Schülerin, macht es Spaß zu recherchieren, zu schreiben und zu fotografieren. Seit April 2016 ist sie die erste Freie Mitarbeiterin bei Friedewalde.de überhaupt. “Journalismus interessiert mich, und ich finde es gut, dass Friedewalde eine professionell geführte Internetpräsentation hat”, sagt die 17-jährige Gymnasiastin, die im Frühjahr 2017 ihr Abitur am Gymnasium Petershagen ablegt. Danach möchte sie studieren, weiß aber noch nicht genau, welche Richtung sie einschlagen wird. “Sprachen finde ich ganz gut”, sagt Marilena, die Erdkunde und Französisch als ihre Lieblingsfächer nennt. Allerdings kann sie sich auch vorstellen, zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport zu absolvieren.

Gruppenhelferin beim Sportverein
Sport ist ihre zweite große Leidenschaft. Marilena hat erfolgreich eine Ausbildung beim Kreissportbund Minden-Lübbecke zur Gruppenhelferin abgeschlossen und unterstützt derzeit Trainerin Nadine Finke bei der Leitung der Gruppe “Kids-Turnen” (TuS Freya Friedewalde). Mehr zu tun als sie muss, scheint ihr in die Wiege gelegt worden zu sein. Opa Hans Marold war zehn Jahre lang Vorsitzender des TuS Freya Friedewalde, Oma Inge Marold (beide leider schon verstorben), hat früher die Kinderturngruppe geleitet und war über Jahrzehnte aktiv bei der Frauengymnastik. Und Mutter Anke, früher eine gute Handballerin, engagiert sich im Festausschuss des Sportvereins unter anderem für das Sportfest sowie in der Kirchengemeinde. Vater Karsten leitet die Feuerwehrkapelle Heimsen.

Nach der Einführung ging es sofort los
Marilena Wiegmann hat ihren Girls-Day seinerzeit bei mir (www.juergen-krueger.de) verbracht und somit erste Einblicke in den Arbeitsalltag eines Freiberuflichen Redakteurs bekommen. Über die Anfrage, für Friedewalde.de zu berichten, habe sie sich sehr gefreut, wie sie sagt. Die Einweisung Anfang April dauerte gut eine Stunde (Grundlagen: Fotografie, Schreiben für das Internet, Bedienung von WordPress). Danach hatte sie gleich zur Übung ihren ersten Auftrag mit anschließender Reflexion, und seitdem berichtet sie überwiegend über Sportverein, Evangelischen Kindergarten und die Kirchengemeinde. Die professionelle Kamera leiht sie sich von mir aus und hat deshalb einen Schlüssel für mein Büro. Für jede Geschichte bekommt Marilena 10 Euro Honorar, finanziert von den Partnern unserer Website. Die Arbeit macht Marilena offensichtlich nicht nur Spaß, sie scheint auch großes Talent zu besitzen. Hier der Link zu ihren bisherigen Arbeiten: Marilenas Geschichten

Politischer Dorfreporter gesucht
Friedewalde bräuchte nun noch einen politischen Dorfreporter, der die Friedewalde betreffenden Themen und Entscheidungen bei Rat und Verwaltung aufspürt, ihnen nachgeht und bei www.friedewalde.de veröffentlicht. Dieser Job wäre möglicherweise für eine Bürgerin oder einen Bürger mit etwas mehr Lebenserfahrung interessant. Außerdem wird wohl ein Auto vonnöten sein, weil Rat und Verwaltung in Petershagen und Lahde tagen. Bei Friedewalde.de stehen für diese freiberufliche Tätigkeit aber auch der Jugend alle Türen offen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Interessiert? Hier meine Kontaktdaten: Jürgen Krüger (01 71) 8 38 92 91, Email: post@juergen-krueger.de

Künstler, Ponyreiten, Rabatte

Sommerfest

Tag der Betriebe: Goldschmieder Schuckstück, Schuhhaus Schweitzer und Dies & Das haben am Sonntag, 26. Juni 2016, von 13 Uhr bis um 18 Uhr geöffnet. Foto und Montage: Jürgen Krüger

Friedewalde. Der Sonntag, 26. Juni 2016, ist in der Stadt Petershagen ein verkaufsoffener. Diese Möglichkeit nutzen die Friedewalder Powerfrauen Elke Buddenbohm (Dies & Das), Dirk Golombek (Antikes & Kuriosa), Ute Wünkhaus (Goldschmiede Schmuckstück) und Matthias Schweitzer (Schuhhaus Schweitzer) nicht nur, um Geschäfte zu öffnen, sondern auch, um den Friederwalder Bürgerinnen und Bürger sowie allen anderen Besucher etwas mehr zu bieten. “Es ist das erste Mal, dass wir ein Sommerfest der Powerfrauen versuchen. Wir hoffen, dass das es gut angenommen wird”, sagt Ute Wünkhaus und ist gespannt. Geöffnet haben die beteiligten Geschäfte jeweils von 13 Uhr bis um 18 Uhr.

Frische Erdbeeren von Holle Niemann-Ahnefeld
Der verkaufsoffene Sonntag in Petershagen ist auch verbunden mit dem der “Tag der offenen Betriebe” und dem  “Tag der offenen Gärten”. Zu Gast sein werden einige Hobbykünstler: Filzarbeiten, Seifenhersteller, Glaskunst, Gürtel, Tagebücher/Karten, portugiesische Weine. Holle Niemann-Ahnefeld (Niemann Gemüsegarten) bietet frische Erdbeeren an. “Sollte das Wetter nicht mitspielen, dürfen wir das Gebäude gegenüber von Resi Hermeier nutzen”, sagt Elke Buddenbohm. Der dort vorhandene Parkplatz stehe auch zur Verfügung. Matthias Schweitzer verspricht beim Sommerfest 20 Prozent Rabatt auf alle Waren und sogar 50 Prozent auf Einzelpaare, wie er mitteilt. Allerdings nur an diesem verkaufsoffenen Sonntag. Für Kinder gibt es auf der Wiese gegenüber vom Schuhhaus Schweitzer Ponyreiten, organisiert von Anke Bitici (Ponyclub Minden). Es werde Getränke, Bratwurst und Pommes “zu kleinen Preisen” geben, wie Matthias Schweitzer sagt.

Flohmarkt für Schmuck
Ute Wünkhaus, die in Friedewalde die Goldschmiede Schmuckstück betreibt, möchte in ihrer Werkstatt einen Flohmarkt für Schmuck organisieren. Hier sollen Modeschmuck, Echtschmuck und Perlen von Privat an Privat den Besitzer wechseln. “Ich würde gerne beratend zur Seite stehen, etwa bei der Preisfindung. Das gibt Verkäufer und Käufer Sicherheit”, sagt die 57-Jährige.

Veranstaltung abgesagt

Stampfgemeinde Minden, Psy-Vision in Wegholm; Sascha Kleine (v.l.), Jens Rademaker und Stefan Plöger // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Vogelschutz geht vor:  Sascha Kleine (v.l.), Jens Rademaker und Stefan Plöger haben die Veranstaltung PSY VISION abgesagt. Foto: Jürgen Krüger

Wegholm. Die geplante Veranstaltung PSY VISION (siehe Artikel “Kunst im Wald”) in der Nähe der Wegholmer Mühle ist abgesagt. Grund sind naturschutzrechtliche Bedenken, wie Sascha Kleine vom Veranstalter Stellwerk Minden mitteilt. “Wir hatten einen Anruf vom Ordnungsamt Petershagen, dass wir uns mit der Kreisnaturschutzbehörde in Verbindung setzen sollen. Das haben wir dann sofort gemacht. Wegen der Brutzeit bestimmter Vogelarten könne uns keine Sondergenehmigung erteilt werden. Da wir selber der Natur sehr verbunden sind, haben wir uns entschieden, die Veranstaltung abzusagen”, sagt Sascha Kleine. “Wir sind natürlich ziemlich down, aber das Leben geht weiter. Wir halten uns an die Vorschriften und versuchen es im Spätsommer noch einmal.” Alle DJ’s und die Mitglieder der Facebook-Gruppe “Stampfgemeinde Minden” seien bereits über die Absage informiert worden. Die interessierten Friedewalder bittet Sascha Kleine um Verständnis und hofft, sie später einmal in dem kleinen Waldstück begrüßen zu dürfen.

Kunst im Wald

Stampfgemeinde Minden, Psy-Vision in Wegholm; Jens Rademaker (v. l.), Sascha Kleine und Stefan Plöger halten einen Traumfänger // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

PSY VISION in Wegholm: Jens Rademaker (v. l.), Sascha Kleine und Stefan Plöger stehen auf Rundballen und halten einen selbst gefertigten Traumfänger. Hinter ihnen ist ein Teil des Festival-Gelänes zu sehen Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde-Wegholm. Wer das kleine Waldstück in Wegholm nicht kennt, der wird sich dorthin auch nicht verirren. Und so wird sich mancher Gast am Pfingstwochenende wohl eher an der Wegholmer Mühle orientieren, denn dort ist der Parkplatz eingerichtet. Zu Fuß erreichen die Festival-Besucher dann den kleinen Hain mit Lichtung, wo von Freitag, 13. Mai ab 23 Uhr, durchgängig bis Sonntagmorgen, 8 Uhr die “PSY VISION” steigt. Der Veranstalter, der gemeinnützige Verein Stellwerk Minden, erwartet rund 200 Besucher. “Wir freuen uns aber auf jeden, der sich dafür interessiert”, sagt Sascha Kleine vom Stellwerk.

Stampfgemeinde Minden, Psy-Vision in Wegholm // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Ganz schön groß: Am gemütlichen Lagerfeuer werden sich sicherlich viele Gäste aufhalten.

“Die Wegholmer sind uns sehr freundlich begegnet”
Organisiert ist das open Air Festival in einer geschlossenen Gruppe bei Facebook mit dem Namen “Stampfgemeinde Minden”. Dort können sich Interessierte anmelden und erfahren mehr über “PSY VISION”. Die Besucher sollen visuelle Kunst mit Lasershow und Schwarzlicht zu sehen bekommen. Sogar die Wegholmer Mühle werde angestrahlt. Dazu dröhnt elektronische Musik aus den Boxen. Damit der Schall nicht ungehindert aus dem Wäldchen zu sehr die Nerven der Anwohner an der Südfelder Straße strapaziert, haben Sascha Kleine und sein Vorstandskollege Stefan Plöger Rundballen aus Stroh aufgestellt und vorsorglich die Nachbarschaft informiert. “Die Wegholmer sind uns sehr freundlich begegnet und haben nichts dagegen”, sagt Sascha Kleine lobend.

Mehr als zehn DJ’s legen auf
“Machen, was geht”, so lautet das Motto von Stefan Plöger, Sascha Kleine und Jens Rademaker. Letzterer ist für die Dekoration und Lichtinstallationen im kleinen Wäldchens zuständig. Die DJ’s haben eine kleine Hütte, von der aus sie auflegen. Hinter den Rundballen ist noch eine kleine Wiese zum Zelten, und um das große Lagerfeuer herum werden sich sicherlich viele Gäste versammeln. Große Teile der Deko werden überwiegend in Handarbeit gefertig. “Wir kaufen nichts, sondern wir verwenden das, was andere nicht mehr brauchen”, sagt Stefan Plöger. Rund 50 “Traumfänger” haben sie gebastelt – für eine friedliche, chillige Party. “Wir lehnen Gewalt und Drogen ab”, sagt Sascha Kleine und möchte dadurch auch eventuellen Vorurteilen, die dem Festival ähnelnden Goa-Partys mittlerweile mit sich herumschleppen, entgegen treten. Mehr als zehn DJ’s haben sich angekündigt. Sie heißen zum Beispiel “Chorea Lux” oder “Klangschleifer” oder “Max Factor”. In der Szene am bekanntesten dürfte “DJ Bim” sein. Der Eintritt beträgt nach Angaben der Veranstalter zehn Euro.

Petershagen Friedewalde Wegholm // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Petershagen Friedewalde Wegholm // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Mühlenfest am Pfingstmontag

Petershagen-Friedewalde, Mühle Wegholm // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Blick von oben: Die Mühle in Wegholm auf dem Gelände der Familie Fullriede. Foto: Jürgen Krüger

Wegholm. Wer am Pfingstmontag, 16. Mai, noch nichts geplant hat, der könnte der Wegholmer Mühle einen Besuch abstatten. Die Mühlengruppe veranstaltet ein Mühlenfest anlässlich des bundesweiten Mühlentages und backt dazu frisches Brot, Platenkuchen und Klöben. “Wir fangen um 3 Uhr mit dem Backen an”, sagt Ulrike Fullriede. Um diese frühe Uhrzeit erwartet die Mühlengruppe aber noch keine Gäste, sondern von 13 Uhr bis etwa um 17 Uhr. Normalerweise ist bei den Mühlenfesten immer die Volkstanzgruppe Kleiriehe mit dabei. In diesem Jahr ist das anders: Für die musikalische Unterhaltung sorgt Reind van Doorn, ein holländischer Singer Songwriter mit Gitarre und eigenen Liedern aus den Stilrichtungen Folk, Pop und Rock. “Das Backtruppe aus der Nachbarschaft freut sich nach der Arbeit auf einen geselligen Nachmittag”, sagt Ulrike Fullriede und hofft auf viele Gäste am Pfingstmontag.

Video von der Dorf-Olympiade ist online

Friedewalde. Die Dorf-Olympiade des TuS Freya Friedewalde war in diesem Jahr sehr gut besucht. Das hat sicherlich mit dem Wetter zu tun, auf der anderen Seite haben die Videos im Vorfeld der Dorf-Olympiade sicherlich die Neugierde beflügelt. Galgenheide, Kleiriehe, Madl und Buam, Marilenas Mütter und die Bruchpiloten kämpften um den Sieg, wobei es zum Stechen zwischen Kleiriehe und den Bruchpiloten kam. Letztere gewannen das Entscheidungsspiel “Reise nach Jerusalem” und holten sich bei ihrer ersten Teilnahme den Sieg. Anschließend zeigten Madl und Buam sowie die Kleiriehe in der Sporthalle noch eine tolle Showeinlage. Hier der Film von der Dorf-Olympiade, allerdings ohne die Performance, die wir später nachreichen.

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“Der schönste Lauf im Kreis”

6. Friedewalder Mühlenlauf: Start zum Volkslauf über 10 Kilometer mit dem späteren Sieger Stephan Bretthauer und Oliver Neidiger, Chef-Organisator der Mühlenkreisserie. Foto: Sebastian Kanning

6. Friedewalder Mühlenlauf: Der Start des 10-Kilometer-Mühlenlaufes im vergangenen Jahr mit dem späteren Sieger Stephan Bretthauer (Nummer 285), dem Zweitplatzierten Ruben Lüker (Nummer 350), dem Dritten Michael Zopf (Nummer 401) sowie dem Vierplatzierten Oliver Neidiger (Nummer 289), Organisator der beliebten Mühlenkreisserie. Foto: Sebastian Kanning

Friedewalde. Gutes Wetter, gute Laune: Diesen Zusammenhang bestätigten am Himmelfahrtstag in Friedewalde rund 1.500 Besucher. Aber auch die Organisatoren und Helfer vom TuS Freya Friedewalde hatten “richtig Bock” auf den Tag, an dem das Sportfest beginnt. Dass der 6. Friedewalder Mühlenlauf dann so gut angenommen wird, hatten sich auch die Verantwortlichen nicht träumen lassen. Die 500 gedruckten Startnummern samt Chip reichten nicht aus. Gut, dass Andreas Jung vom Time-Team Jung eine Notreserve mit dabei hatte. Insgesamt meldeten sich 515 Teilnehmer an, bis ins Ziel schafften es immerhin 472.

Stephan Bretthauer siegt mit persönlicher Bestzeit
Sportlich herausragend ist der Sieg von Stephan Bretthauer (TuS Eintracht Minden), der seine persönliche Bestzeit über 10 Kilometer um fast eine Minute steigerte. Der Eldagsener überquerte die Ziellinie am Friedewalder Sportplatz nach 35:56 Minuten und damit als einziger unter 36 Minuten. Ihm folgten Vereinskollege Ruben Lüker (36:19 Minuten) und der Unterlübber Michael Zopf (36:21 Minuten. Bei den Frauen dominierte mit Anke Kemmener vom ATSV Espelkamp eine Spitzenathletin aus dem Mühlenkreis (41:54 Minuten). “Das war ein richtig schöner Lauf”, sagte Anke Kemmener zu Sebastian Külbel, Sportredakteur beim Mindener Tageblatt. Auf Platz zwei und drei folgten Verena-Alexandra Schmidt (ESV Eintracht Hameln) in 42:13 Minuten und Sandra Weise vom ATSV Espelkamp in 42:35 Minuten. Die 5 Kilometer gewann bei den Männern Sebastian Maschmeyer vom SC Herringhausen in 17:19 Minuten, dicht gefolgt von Lauritz Grote (ESV Eintracht Hameln) in 17:27 Minuten. Grote hatte im vergangenen Jahr die 10 Kilometer mit Streckenrekord (35:20 Minuten) gewonnen. Platz drei bei den Männern über 5 Kilometer geht an Nils Klähn (Tri-4-Fun SVKT) in 18:19 Minuten. Bei den Frauen holte sich Yvonne Zierenberg (TuS Eintracht Minden) in 21:15 Minuten den Sieg, gefolgt von Rebecca Rechemeier (ESV Eintracht Hameln) in 21:52 Minuten und Anna Büttner vom HSV Minden-Nord in 24:06 Minuten.

194 Kinder machen mit
Der Höhepunkt beim Friedewalder Mühlenlauf ist immer der Wettbewerb für Kinder. In diesem Jahr machten 99 Jungen und 95 Mädchen mit, so viele wie bei keinem anderen Lauf in dieser Region. Die Grundschule Kutenhausen hatte sage und schreibe 95 Kinder gemeldet. Das geht nur, wenn es an der Schule Lehrer gibt, die das Laufprojekt persönlich vorantreiben. In Kutenhausen ist das zum Beispiel Kerstin Tober. Die gebürtige Friedewalderin steht hinter dem Konzept des Mühlenlaufes des TuS Freya Friedewalde, der vom Landessportbund anerkannter kinderfreundlicher Sportverein ist. “Es ist die Idee an sich, auch zum Beispiel vorab ein Kindertraining zu veranstalten, die perfekte Organisation und das freundliche Ambiente, das den Mühlenlauf auszeichnet. Wir kommen jedes Jahr gerne hierher”, sagt Kerstin Tober. Vom kooperierenden Evangelischen Kindergarten Friedewalde, der anerkannter Bewegungskindergarten ist, machten 28 Kinder mit. Der Grundschulverbund Eldagse-Friedewalde schickte 58 Schülerinnen und Schüler ins Rennen.

Friedewalde wird Teil der Mühlenkreisserie
“Lasst uns einen Volkslauf in schön organisieren” – Mit diesem Ziel sind die Organisatoren des Friedewalder Mühlenlaufes vor sechs Jahren gestartet. Und Hannelore Schantowski, Pressesprecherin der Lübbecker Leichtathleten, sagte nach dem 6. Mühlenlauf: “Ich werde jetzt bei Facebook posten, dass Friedewalde den schönsten Lauf im Kreis hat.” Dieses Lob nehmen die Freya-Verantwortlichen gerne an. Und mit Oliver Neidiger, Cheforganisator der Mühlenkreisserie, wurde bereits vor einigen Wochen die Möglichkeit diskutiert, den Friedewalder Mühlenlauf in die Mühlenkreisserie zu integrieren. Das ist aber nur in den Jahren möglich, in denen der Himmelfahrtstag nicht mit dem Lauf in Preußisch Oldendorf kollidiert. In welchem Jahr der Friedewalder Mühlenlauf erstmalig ein Lauf der Mühlenkreisserie sein wird, steht aber noch nicht fest.

Ergebnisse 6. Friedewalder Mühlenlauf 2016

Fotos vom 6. Friedewalder Mühlenlauf (Sebastian Kanning)

Fotos vom 6. Fiedewalder Mühlenlauf (Frank Westermann)

Fotos vom 6. Friedewalder Mühlenlauf (Torsten Domeier)

Fotos vom Himmelfahrtstag in Friedewalde (Jürgen Krüger)

Fotos vom Kindertraining für den 6. Friedewalder Mühlenlauf (Jürgen Krüger)

Alle Fotos vom Sportfest des TuS Freya Friedewalde

182 Kinder beim Mühlenlauftraining

TuS Freya Friedewalde: 6. Friedewalder Mühlenlauf; Kindertraining (1 km ) // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

6. Friedewalder Mühlenlauf: Kindertraining (1 km ) am Sportplatz in Friedewalde. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Wenn der TuS Freya Friedewalde am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 5. Mai) seinen 6. Mühlenlauf durchführt, dann werden in diesem Jahr wohl rund 200 Kinder mitmachen. Von dieser Rekordzahl geht der TuS Friedewalde aus, nachdem am Montag, 2. Mai, insgesamt 182 Kinder auf der Originalstrecke am Sportplatz der Grundschule Friedewalde trainiert haben. Die Lehrer und Schüler der Grundschule Kutenhausen reisten sogar mit zwei Bussen an. Dabei präsentierten sie bei ihrer Ankunft ein Schild mit der Aufschrift “Kutenhausen grüßt Friedewalde”. Lehrerin Kerstin Tober sagte, dass ihre Schule 95 Grundschüler gemeldet hätte. Vom Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde machen 59 Kinder mit und der Kindergarten Friedewalde schickt 28 Kinder ins Rennen. Darüber hinaus haben sich online bereits weitere Kinder angemeldet.

TuS Freya Friedewalde: 6. Friedewalder Mühlenlauf; Kindertraining (1 km ) // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Sehr schön: Die Kutenhausener Grundschüler präsentieren ein Gruß-Plakat, nachdem sie aus dem Bus gestiegen sind.

“Die Kinder sollen wissen, was auf sie zukommt.”
Das Training auf der Originalstrecke (1 km) leiteten Claudia Heiden und Uwe Bergner, beides ausgebildete und lizenzierte Lauf-Instruktoren. Lisa Niedringhaus, die bislang das Kindertraining mit Uwe Bergner geleitet hat, war aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr nicht mit dabei. Nach dem Aufwärmen mit Musik ging es zum Start auf den Sportplatz, und zwar genau dort, wo auch der Start beim 6. Mühlenlauf sein wird. Die Strecke führt über den Radweg, Rieheweg und Kleiriehe zurück zum Sportplatz. Abschließend machten die Kinder unter Anleitung noch einige Dehnübungen. “Wir möchten erreichen, dass die Kinder am Wettkampftag genau wissen, wo es lang geht und was auf sie zukommt”, sagt Uwe Bergner zur Begründung des Trainings. Diese Vorgehensweise habe sich in den vergangenen Jahren bewährt. Beim Mühlenlauf wird es aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wie im vergangenen Jahr zwei Starts für den Kinderlauf geben. Um 10.30 Uhr sind zuerst die Jungen dran, eine Minute später die Mädchen.

Top-Läufer über 10 Kilometer am Start
Im Angebot hat der TuS Friedewalde am Himmelfahrtstag vier Laufstrecken. Hier die Startzeiten: 10.30 Uhr Kinderlauf (1 Kilometer), 10.45 Uhr Volkslauf 5 Kilometer, 10.50 Uhr Volkslauf 10 Kilometer, 10.55 Uhr Volkslauf 2 Kilometer. Start und Ziel sind am Sportplatz an der Grundschule Friedewalde. Im vergangenen Jahr zählte der TuS Friedewalde 397 Teilnehmer, davon 173 Kinder. Anmeldungen sind online noch bis Dienstag, 3. Mai, um 20 Uhr unter www.ttjnet.de möglich. Nachmeldungen nimmt das Wettkampfbüro in der Sporthalle der Grundschule am Veranstaltungstag von 9 Uhr bis um 10.15 Uhr entgegen. Ein starkes Teilenhmerfeld zeichnet sich beim Lauf über 10 Kilometer ab. Gemeldet hat mit Lauritz Grote (TuS Eintracht Hameln) der Titelverteidiger. Im vergangenen Jahr gewann er in einer Zeit von 35:20 Minuten. Oliver Neidiger (TuS Eintracht Minden) hat im Jahr 2014 gewonnen, in einer Zeit von 35:46 Minuten. Der Mindener ist Organisator der Mühlenkreisserie und liegt dort derzeit auf Platz zwei hinter Alexander Schröder (mittlere Strecke). Stephan Bretthauer (TuS Eintracht Minden) führt derzeit die Mühlenkreisserie über 20 Kilometer an. Beim Weser-Werre-Lauf der TG Werste gewann er in 1:12,34 Minuten. Beim Friedewalder Mühlenlauf machte er im Jahr 2013 über 10 Kilometer mit und wurde hinter Achim Hagemeyer (ATSV Espelkamp) und dem vereinslosen Michael Zopf Dritter in 36:53 Minuten.

Hier geht es zu den Fotos vom Kindertraining

Kindertraining (99)

Alle zusammen: Lauf-Instruktor Uwe Bergner und die 182 Kinder kurz vor dem Start des Trainingslaufes.

“Ich freue mich auf Friedewalde”

Mit Flyer vom 6. Mühlenlauf TuS Freya Friedewalde: Klaus Augustin (80) aus Hiddenhausen, hier vor seinem Haus. Foto: Jürgen Krüger

Mit Flyer vom 6. Mühlenlauf des TuS Freya Friedewalde: Klaus Augustin (80) aus Hiddenhausen, hier vor seinem Haus. Foto: Jürgen Krüger

Hiddenhausen. Mittlerweile haben sich 260 Sportlerinnen und Sportler für den 6. Mühlenlauf des TuS Freya Friedewalde online angemeldet (www.ttjnet.de). Darunter sind mehr als 150 Kinder – und Klaus Augustin. Der 80-jährige Hiddenhausener läuft am Himmelfahrtstag normalerweise in Oetinghausen, doch in diesem Jahr wechselt er die Seite, wenn man das Wiehengebirge als Trennlinie betrachtet. “Ich wollte immer schon mal in Friedewalde laufen, und ich freue mich, dass es in diesem Jahr klappt”, sagt Klaus Augustin, der in der Altersklasse M80 die Fünf-Kilometer-Strecke läuft. Auf Empfehlung seines Arztes, denn bislang sei er immer zehn Kilometer gelaufen.

Hiddenhausener ist 41 Jahre lang Vorsitzender vom RSV Wittekind Herford
Klaus Augustin hat sein ganzes Leben lang Sport getrieben. Geboren 1935 in der Rosenstadt Forst bei Cottbus (Lausitz) beginnt der gelernte Textilkaufmann früh mit dem Radsport. Nach seiner Flucht 1957 in den Westen schließt er sich dem Radsportverein (RSV) Wittekind Herford an. Von 1969 bis 2010 ist Klaus Augustin 1. Vorsitzender des RSV Wittekind. Unter seiner Führung richtet der Verein sechs deutsche Radrennmeisterschaften und zwei Landesmeisterschaften aus. Für sein ehreamtliches Engagement überreicht ihm der damalige Bundespräsident Johannes Rau im Jahr 2000 das Bundesverdienstkreuz.

Anmeldung per Postkarte
Mit dem Laufsport beginnt Klaus Augustin nach Abschluss seiner aktiven Karriere als Radsportler im Jahr 1967. Im Alter von 60 Jahren macht er beim Berlin-Marathon und dem Hermannslauf mit. “Das war aber nichts für mich. Ich hatte nicht ausreichend dafür trainiert und bekam unterwegs Schmerzen”, sagt Klaus Augustin, der am Himmelfahrtstag mit seiner Ehefrau Erika anreist. Den Sportplatz in Friedewalde werde er wohl finden, schließlich sei er schon mal in Wasserstraße gelaufen. “Das ist ja noch weiter weg”, sagt Klaus Augustin. Ein Navigationsgerät habe er nicht, auch keinen Internetzugang. Die Anmeldung für den Friedewalder Mühlenlauf hat er auch nicht online vorgenommen, sondern mit einer Postkarte. Schön handschriftlich mit der Bitte, ihm die Startzeit mitzuteilen. Mittlerweile hat der TuS Friedewalde dem Rentner aus Hiddenhausen einen Flyer zugesandt und Klaus Augustin online gemeldet. Die Startzeit für den Fünf-Kilometer-Lauf beim 6. Friedewalder Mühlenlauf am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), 5. Mai, ist übigens um 10.45 Uhr.

Vorderseite: Anmeldung von Klaus Augustin aus Hiddenhausen für den 6. Friedewalder Mühlenlauf // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Vorderseite: Anmeldung von Klaus Augustin aus Hiddenhausen für den 6. Friedewalder Mühlenlauf.

Postkarte: Anmeldung von Klaus Augustin aus Hiddenhausen für den 6. Friedewalder Mühlenlauf // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Rückseite: Anmeldung von Klaus Augustin aus Hiddenhausen für den 6. Friedewalder Mühlenlauf.

Hobbykünstler gesucht

Sommerfest Powerfrauen Friedewalde; Organisatoren Elke Buddenbohm (l.) und Ute Wünkhaus // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Frauenpower aus Friedewalde: Elke Buddenbohm (l.) und Ute Wünkhaus organisieren das  Sommerfest. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde (jk). Die Friedewalder Powerfrauen stecken mitten in der Planung für ein Sommerfest. Am Sonntag, 26. Juni, soll an der Straßenecke Kleiriehe/Friedewalder Straße ein kleiner Markt entstehen. “Es ist das erste Mal, dass wir das versuchen. Wir hoffen, dass das Sommerfest gut angenommen wird”, sagt Ute Wünkhaus voller Vorfreude. Die Goldschmiedemeisterin ist gemeinsam mit Elke Buddenbohm (Dies & Das) federführend bei der Organisation. Das Sommerfest soll von 13 Uhr bis um 18 Uhr geöffnet sein.

Verkaufsoffener Sonntag und “Tag der offenen Betriebe”
Die beiden Friedewalder Powerfrauen möchten den verkaufsoffenen Sonntag in Petershagen, verbunden mit dem der “Tag der offenen Betriebe” und dem  “Tag der offenen Gärten”, nicht nur dazu nutzen, ihre eigenen Unternehmen vorzustellen, sondern auch den anderen Friedewalder Powerfrauen und auch Hobbykünstlern einen gemeinsamen Markplatz bieten. Neben einiger Zusagen ihrer Kolleginnen von den Powerfrauen haben sich auch schon Hobbykünstler aus folgenden Bereichen angemeldet: Seifenhersteller, Filzerin, selbstgemachte Tagebücher und Karten, Herstellung von Dekogläsern, Lederkunst, Bücher falten. “Wir könnten uns noch zwei, drei weitere Hobbykünstler vorstellen”, sagt Elke Buddenbohm. Die 65-jährige Inhaberin von “Dies & Das” gibt gerne weitere Auskunft unter Telefon (0 57 04) 16 42 60 und Email: elke.buddenbohm@t-online.de

Flohmarkt für Schmuck
Ute Wünkhaus, die in Friedewalde die Goldschmiede Schmuckstück betreibt, möchte in ihrer Werkstatt einen Flohmarkt für Schmuck organisieren. Hier sollen Modeschmuck, Echtschmuck und Perlen von Privat an Privat den Besitzer wechseln. “Ich würde gerne beratend zur Seite stehen, etwa bei der Preisfindung. Das gibt Verkäufer und Käufer Sicherheit”, sagt die 57-Jährige. Wer sich für den Schmuck-Flohmarkt interessiert, sollte mit Ute Wünkhaus direkt Kontakt aufnehmen: Telefon (0 57 04) 1 63 59 und Email: ute.wuenkhaus@gmx.de

Panorama

Ecke Kleiriehe/Friedewalder Straße: Der Platz für das Sommerfest, samt Parkplatz auf dem Gelände der Familie Hermeier gegenüber. Foto: Jürgen Krüger

Im Glauben gefestigt

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer Konfirmation 2016. Foto Jürgen Krüger

Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer Konfirmation 2016. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Bei einem Festgottesdienst der Evangelischen Kichengemeinde Friedewalde-Stemmer haben 13 junge Menschen ihren Glauben öffentlich bekräftig. Die Kirche zu Friedewalde war zu dieser Konfirmation gut gefüllt, sehr zur Freude von Pfarrer Thomas Salberg und seinem Team. Mit der Konfirmation bestätigen die Konfirmanden persönlich ihre Taufe und sagen bewusst “Ja” zum christlichen Glauben. Sie treten ein in das kirchliche Erwachsenenleben und dürfen von nun an am Abendmahl teilnehmen. Der Posaunenchor wirkte musikalisch am Festgottesdienst mit. Nach dem Kirchenbesuch feierten die jungen Gemeindemitglieder aus Friedewalde und Stemmer ihre Konfirmation im Kreise ihrer Familien.

Die Konfirmanden
Philine Grabowski, Sharin Kalsky, Madlen Kaufmann, Isabell Pietzk, Corinna Politz, Maya Rosenwald, Ann-Kathrin Sandmann, Cedrik Franke, Cedric Hormann, Fabienne Schulz (alle Friedewalde), Lena Hauschild (Minden), Tilman Buchholz (Hille), Hanno Klöpper (Südfelde).

Konfirmationsfoto zum Download

Fotos von Gabi Dera bei Stemmer-live

Landgasthaus Eichenhain schließt

Landgasthaus Eichenhain // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Schließt zum 1. Juli 2016: Das Landgasthaus Eichenhain in Friedewalde. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Neun Jahre lang haben sie gekämpft, doch nun ist ihre Kraft am Ende. Am 1. Juli schließt das Landgasthaus Eichenhain. Das teilte Pächter Torsten Kujat mit, der gesundheitliche Gründe angibt. “Wir haben seit der Eröffnung am 12. April 2007 immer nur von Tag zu Tag gelebt. Das schaffen wir jetzt nicht mehr”, sagt Torsten Kujat, der gemeinsam mit seiner Frau Jutta das Landgasthaus betrieben hat. Bis zum 1. Juli laufe der Betrieb ohne Einschränkungen weiter, das gelte auch für alle angenommenen Feiern. Die Termine nach dem 1. Juli werde er in den kommenden Tagen bei seinen Gästen persönlich absagen, verspricht Torsten Kujat. Mit der Schließung verliert das Dorf Friedewalde seine letzte Gaststätte.

Eigentümer Heinz-Jürgen Hodde denkt an Fortführung des Betriebes
Ehefrau Jutta hat bereits seit Anfang des Jahres eine Stelle in ihrem erlernten Beruf als Hotelfachfrau in Loccum angenommen, Torsten Kujat lotet derzeit seine Möglichkeiten aus. “Ich werde aber defintitiv kein neues Geschäft eröffnen. Meine Selbstständigkeit ist beendet”, so der 51-Jährige. Wie es mit dem Landgasthaus Eichenhain weiter geht, ist unklar. Eigentümer ist Heinz-Jürgen Hodde, Inhaber von Getränke Gieselmann. Seinen Aussagen zufolge soll in der Betrieb nach Möglichkeit und in absehbarer Zeit fortgeführt werden. Einen Nachfolger könne er derzeit noch nicht präsentieren. Der Geschäftsmann aus Minden wartet jetzt erst einmal ab und wird im Sommer über mögliche und notwendige Investitionen, wie eine umfassende Renovierung, entscheiden. “Ich denke, dass das Landgasthaus Eichenhain genügend Potenzial hat. Allein schon, wenn ich an den schönen Biergarten denke”, sagt Heinz-Jürgen Hodde, der aber auch einen Verkauf nicht ausschließt.

6. Mühlenlauf mit Kindertraining

TuS Freya Friedewalde 5. Friedewalder Mühlenlauf Training für Kinder // Fotograf/Copyright: Jürgen Krüger // Lavelsloher Straße 31 // 32469 Petershagen // Phone 01718389291 // //EMail: post@juergen-krueger.de

Szene vom Kindertraining im Jahr 2015: Vorne weg läuft Lisa Niedringhaus, ihr folgen rund 100 Kinder von den Grundschulen Kutenhausen und Friedewalde sowie vom Kindergarten Friedewalde. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Der TuS Freya Friedewalde richtet am Donnerstag, 5. Mai (Christi Himmelfahrt), den 6. Friedewalder Mühlenlauf aus. Im Angebot sind vier Laufstrecken. Hier die Startzeiten: 10.30 Uhr Kinderlauf (1 Kilometer), 10.45 Uhr Volkslauf 5 Kilometer, 10.50 Uhr Volkslauf 10 Kilometer, 10.55 Uhr Volkslauf 2 Kilometer. Start und Ziel sind am Sportplatz an der Grundschule Friedewalde. Im vergangenen Jahr zählte der TuS Friedewalde 397 Teilnehmer, davon 173 Kinder.

Strecken 5 und 10 Kilometer amtlich vermessen
Die Strecken über 5 und 10 Kilometer sind amtlich vermessen. Dass heißt, beim Friedewalder Mühlenlauf erzielte Leistungen können in den Bestenlisten des Deutschen Leichtathletikverbandes aufgenommen werden. Die Strecke (5 km) führt vom Friedewalder Sportplatz aus über den Radweg in Richtung Wegholm, vorbei an der Wegholmer Mühle, dann Abbiegung links bei der Firma JENZ auf asphaltierte  Straße „Diekweg“, dann Abbiegung links auf asphaltierte Straße „Kleiriehe“  zurück zum Sportplatz. Die 10-Kilometer-Läufer laufen die Strecke zweimal. Die kleine Runde (1 km) führt über Radweg, Rieheweg und Kleiriehe zurück zum Sportplatz.

Jetzt anmelden für Volksläufe und Kindertraining
Anmeldungen sind ab sofort online unter www.ttjnet.de möglich. Nachmeldungen nimmt das Wettkampfbüro in der Sporthalle der Grundschule am Veranstaltungstag von 9 Uhr bis um 10.15 Uhr entgegen. Zur Vorbereitung für den Kinderlauf (1 km) hat der Friedewalder Sportverein am Montag, 2. Mai, um 10 Uhr einen eigenes Training geplant. “Das dient dazu, dass die Kinder am Himmelfahrtstag wissen, wo es langgeht und was auf sie zukommt”, sagt Lauf-Instructor Uwe Bergner, der das Kindertraining leiten wird. Treffpunkt ist der Sportplatz an der Grundschule Friedewalde, gelaufen wird die Original-Strecke. Bislang angemeldet haben sich Schüler der Grundschulen Kutenhausen und Friedewalde sowie Kinder vom Kindergarten Friedewalde. Das Training ist offen für alle, die Anmeldung dafür nimmt Jürgen Krüger per Telefon (01 71) 8 38 92 91 oder Email: post@juergen-krueger.de entgegen.

Weitere Links zum Thema
Alles zum Friedewalder Mühlenlauf
Laufstrecke
Flyer 6. Friedewalder Mühlenlauf
Online-Anmeldung
Sporttfest-Fotos 2015
Pressefotos Ankündigung 2016
Programm Sportfest 2016
Dorf-Olympiade

FPV-Race

Achtung bei Fotos

Screenshot Volksbank Globus

Petershagen-Friedewalde. Die Autoren von Friedewalde.de sollten bei der Verwendung von Fotos sehr genau prüfen, ob sie eventuell Urheber- oder Persönlichkeitsrechte verletzen. Im einem aktuellen Fall, bei dem die Volksbank Karlsruhe direkt und indirekt auch die Volksbank Mindener Land, Patner unserer Website, betroffen sind, geht es um die Abmahnung durch die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Matthias Schaefer aus München – nach eigenen Angaben Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht.

Foto zeigt Globus mit der Aufschrift “Volksbank”
Demnach soll die Volksbank Karlsruhe Schadenersatz und Anwaltskosten von rund 1.800 Euro zahlen, weil sie widerrechtlich ein Foto der Agentur Tican-Media (Inhaberin Maria Gartzke-Winckler) verwendet habe, Fotograf soll Martin Winckler sein. Die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schaefer hat auf Nachfrage bestätigt, die Agentur Tican-Media in diesem Fall zu vertreten, Tican-Media selbst hingegen war zunächst telefonisch nicht zu erreichen. Das Foto zeigt einen Globus mit der Aufschrift “Volksbank”. Dieser Globus steht auf einem Stein. Die Eingabe “Volksbank Globus” bei der Bildersuche von Google gibt das Foto aus mit einem Link auf die Seite von Friedewalde.de. Der Link ist ungültig, weil die Volksbank Mindener Land, die das Foto offenbar bei Friedewalde.de eingestellt hatte, das Foto nach dem Abmahnungsschreiben an die Volksbank Karlsruhe sofort gelöscht hat. Die Volksbank Karlsruhe hat auch Friedewalde.de über den Abmahnungsversuch informiert und gewarnt.

Große Frage: Wer hat das Bild bei Facebook angeboten?
Die Volksbank Karlsruhe hat das Foto nach eigenen Angaben von Arthur Pauli aus Stein an der Traun per Facebook angeboten bekommen mit dem Hinweis, sie dürfe das Foto gerne verwenden, es sei ein Test mit neuer Kamera. Allerdings bestreitet der real existierende Hobby-Fotograf Arthur Pauli, den Post bei Facebook abgesetzt zu haben, weil er gar kein Facebook-Account habe. Die Facebookseite des vermeintlichen Urhebers Arthur Pauli ist mittlerweile nicht mehr online und könnte gefälscht worden sein. Die große Frage ist: Wer hat im Namen von Arthur Pauli das Foto mehreren Volksbanken angeboten? Die Volksbank Karlsruhe prüfte zunächst, einen Strafantrag zu stellen, entschied sich aber später, der Forderung der Rechtsanwaltskanzlei nachzukommen und zu zahlen. Grund: Wenig Aussicht auf Erfolg, den Täter zu ermitteln

Fotorechte vor der Veröffentlichunge genau prüfen
Friedewalde.de möchte möchte die Autoren bitten, bei der Verwendung von Fotos genau zu prüfen: Wer hat das Foto produziert? Habe ich die Erlaubnis, das Foto bei Friedewalde.de zu verwenden? Sind die auf den Fotos zu sehenden Menschen damit einverstanden, dass das Foto bei Friedewalde.de veröffentlicht wird? Das gilt natürlich auch für die Facebookseite von Friedewalde.

Friedewalder stark beim Weser-Werre-Lauf

Leichtathletik 31. Weser-Werre-Lauf TG Werste; Lauftreff TuS Freya Friedewalde: Claudia Heiden // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Hat 20 Kilometer vor sich: Claudia Heiden (Mitte, oranges Trikot) vom Lauftreff des TuS Freya Friedewalde beim 31. Weser-Werre-Lauf. Foto: Jürgen Krüger

Bad Oeynhausen (jk). Der Lauftreff des TuS Freya Friedewalde hat mit acht Athletinnen und Athleten erfolgreich am 31. Weser-Werre-Lauf der TG Werste teilgenommen. Insgesamt waren 716 Teilnehmer in fünf Disziplinen am Start. Der Bielefelder Jan Kerkmann lief neuen Streckenrekord über 20 Kilometer. Nach 1:06,48 Stunden war er wieder zurück im Stadion an der Mindener Straße.

Claudia Heiden über 20 Kilometer auf Platz 1 in ihrer Altersklasse W40
Ganz so schnell waren die Friedewalder nicht, aber immerhin reichte es für Claudia Heiden in 1:36,15 Stunden über die Distanz von 20 Kilometer zum 2. Platz in ihrer Altersklasse W40. Ebenfalls die lange Distanz lief Ralf Heidsiek (1:40,41 Stunden, Platz 17 M50). An den Strecke über 10 Kilometer wagte sich nur Uwe Bergner und belegte nach 44,40 Minuten Platz 7 in seiner Altersklasse M50. Auf der Kurzdistanz von 6 Kilometern waren fünf Friedewalder unterwegs: Rene Heidsiek landete nach 29,26 Minuten auf Rang 10 in der Altersklasse M20, Katy Laschweski holte in 37,24 Minuten sogar den Sieg in ihrer Altersklasse W35. Sie kam gemeinsam mit Lena Koch ins Ziel, die offizielle 37,25 Minuten lief und Platz 13 in ihrer Altersklasse W20 holte. Ebenfalls zeitgleich nach 48,40 Minuten überquerten Kerstin Schmidt (Platz 5, W35) und Sonja Diekmann (Platz 6, W35) die Ziellinie.

Autohaus Meier baut Bürogebäude

Autohaus Meier: Umbau der alten Lagerhalle zum Bürogebäude im Frühjar 2016.

Autohaus Meier: Umbau der alten Lagerhalle zum Bürogebäude im Frühjahr 2016.

Friedewalde (jk). Beim Autohaus Meier in Friedewalde sind derzeit Bauarbeiter damit beschäftigt, die alte Lagerhalle in ein Bürogebäude umzubauen. Wie Geschäftsführerin Annette Berane sagte, sollen im neuen Komplex vier Einzelbüros für Buchhaltung (zwei Arbeitsplätze), Gewährleistung, Reifenmanagement und Serviceleitung entstehen. Die Bauzeit ist von Januar bis April 2016 geplant, die Investsitionssumme beträgt rund 150.000 Euro. Planung und Bauleitung liegen in der Hand des Ingenieurbüros Steffen Schöne aus Minden.

Früher Haushaltswarengeschäft
Wann der ursprüngliche Bau errichtet worden ist, ist nicht bekannt. Allerdings erinnert sich Heinz Stehr, der nach Ende des 2. Weltkrieges beim Autohaus Meier in die Lehre ging, dass der Anbau zu dieser Zeit schon stand. Annette Berane, 1958 geboren, weiß, dass bis zum Jahre 1972 in dem Anbau ihre Eltern, das Unternehmer-Ehepaar Bernhard und Marianne Brehmer (geborene Meier), ein Geschäft für Haushaltswaren betrieben haben. “Das Haushaltswarengeschäft haben meine Eltern aufgegeben, als in Minden die ersten größeren Kaufhäuser entstanden. Ich weiß das noch, weil ich 1972 konfirmiert worden bin”, sagt Annette Berane. Zunächst dienten die frei gewordenen Räume als Ausstellungshalle für Audi und NSU, später als Lagerraum.

 

Video: Das im Bau befindliche neue Bürogebäude von Autohaus Meier aus der Luft

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Fotogalerie

Schnipp, schnapp – Äste ab

Heimatverein Friedewalde, Kurs Obstbaumschnitt mit Sascha Traue // Diplom-Volkswirt Jürgen Krüger, Lavelsloher Straße 31, 32469 Petershagen // Telefon 0049 1718389291 // Email: post@juergen-krueger.de // www.juergen-krueger.de

Die Teilnehmer am Kurs Obstbaumschnitt des Heimatvereins Friedewalde, gemeinsam mit Kursleiter Sascha Traue (Mitte, schwarz-orange Jacke).

Friedewalde. Der Heimatverein Friedewalde hatte die Idee, einen Kurs für den korrekten Obstbaumschnitt durchzuführen. Mit Erfolg – denn 18 Teilnehmer, davon sechs Kinder, aus Friedewalde, Holzhausen, Minden, Rothenuffeln, Südfelde und Südhemmern hatten Lust und Interesse, sich von Sascha Traue (Biologische Station Minden-Lübbecke) in Theorie und Praxis des Obstbaumschnittes anzuleiten. Geschnitten wurde an zwei Standorten: Zuerst an der jungen Streuobstwiese von Jürgen Krüger an der Lavelsloher Straße, danach im älteren Bestand der Familie Traue in der Galgenheide. Rund vier Stunden dauerte der Kurs, danach waren alle fit in Sachen Obstbaumschnitt. “Eines ist mir besonders bewusst geworden: Man darf beim Obstbaumschnitt nicht bange sein”, sagt Marco Borgmann, der mit Tochter Mette einen Apfelbaum ordentlich gestutzt hat. “Der richtige Schnitt wirkt für Obstbäume wie eine Verjüngungskur: Er formt das Astwerk, lenkt die Saftströme und fördert Blütenreichtum sowie Ernteertrag der Obstbäume”, sagt Kursleiter Sascha Traue.

Belegte Brötchen, Kaffee und Tee
Die Kursteilnehmer brachten Stehleitern und Gartenscheren mit. Und sie hatten Glück mit dem Wetter, denn es war zwar kühl, blieb aber trocken. Im Kurspreis von 7,50 Euro enthalten waren nicht nur die reine Wissensvermittlung und das Naturerlebnis, sondern auch ein kleiner Snack mit belegten Brötchen, heißem Kaffe und Tee sowie ein paar Süßigkeiten für die Kinder.

Hier geht es zu den Fotos (Download)

Seminar für ältere Verkehrsteilnehmer

Petershagen. Die Seniorenvertretung der Stadt Petershagen veranstaltet am Dienstag, 1. März 2016, und am Dienstag, 8. März 2016 um 15.oo Uhr, in der Diakoniestation Petershagen an der Mindener Straße 62 ein zweiteiliges Seminar für ältere Verkehrsteilnehmer zum Thema „Alte Hasen – neue Regeln“. Herr Rohlfing von der Verkehrswacht des Kreises Minden bringt die Teilnehmer auf den neuesten Stand der Verkehrsregeln. Er gibt Tipps für seniorengerechtes Fahren, die helfen Stress zu verringern bei der Teilnahme am Straßenverkehr. Das Seminar wurde bereits mehrfach durchgeführt. Es wurde 2012 mit dem Landespreis für innere Sicherheit ausgezeichnet. Anmeldungen zum Seminar nimmt Reinhard Wohl (0 57 04) 8 82 bis zum 26. Februar telefonisch entgegen.

Investitionen in Friedewalde.de

Dropbox

Petershagen-Friedewalde. Seit einiger Zeit beschäftigt uns das Thema Online-Speicherplatz für Friedewalde.de, denn wir möchten den Friedewalder Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen und Partnerunternehmen die Möglichkeit geben, Fotos zu ihren Themen zu veröffentlichen und eventuell auch zum Download anzubieten. Kostenfreier Cloudspeicher ist keine Dauerlösung, weil die Speicherkapazitäten nicht ausreichen – das haben wir schnell zu spüren bekommen. Da wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen mit der Dropbox gemacht haben, zeigten wir Interesse an der Unternehmenslösung “Dropbox-Business” mit fünf Lizenzen und fünf Terrabyte Speicherplatz.

Friedewalde ist kein Unternehmen
Diese professionelle Lösung hat ihren Preis: 120 Euro netto pro Nutzer und Jahr verlangt das amerikanische Unternehmen, das im Jahr 2007 von den beiden Studenten Drew Houston und Arash Ferdowsi in San Francisko gegründet wurde, von seinen Firmenkunden für die Dropbox-Business. Für Friedewalde.de wären so jedes Jahr 600 Euro netto (plus Umsatzsteuer 19 Prozent) fällig. Da Friedewalde kein Unternehmen ist, sondern ein Dorf, nahm ich den Telefonhörer in die Hand, um herauszufinden, ob wir nicht einen “Dorf-Sondertarif” bekommen. Meine Hoffnung war, ehrlich gesagt, nicht sonderlich groß, denn Dropbox hat mehr als 200 Millionen Nutzer. Aber es kam ganz anders.

Dropbox-Manager mit Wurzeln in Österreich hört zu
Nach meinem Anruf bei der Hotline meldete sich zwei Stunden später Martin Meusburger. Das ist ein Dropbox-Manager, der von Irland aus tätig ist, aber in einem kleinen Dorf in Österreich (www.egg.at)  aufgewachsen ist. Herr Meusburger besitzt Entscheidungskompetenz und hörte sich unsere Geschichte an. Die hat ihm offensichtlich gefallen, denn er bot uns umgehend einen Preisnachlass von 30 Prozent an. Aus 600 Euro pro Jahr sind 420 Euro pro Jahr geworden. Das Angebot haben wir angenommen und verfügen nun über fünf Nutzerlizenzen sowie fünf Terrabyte Online-Speicherplatz. Die Dropbox bietet uns sehr viele, neue Möglichkeiten und lässt sich auch über Smartphone und Tablet steuern. Den künftigen Umgang mit Fotos habe ich auf unserer Seite “Fotos” zusammengefasst. Administrator des Dropbox-Teams Friedewalde bin ich, weitere Lizenzen haben Alexander Kühme, Sebastian Kanning, Kerstin Huck und Karl-Christian Ebenau.

Finanzierung durch Partner der Website
Der Friedewalder Heimatverein hatte angeboten, sich an den jährlichen Investitionskosten von 420 Euro mit der Hälfte zu beteiligen – auch, weil der fotografische Jahresrücklick zusätzlich online erscheinen sollte. Diese Bereitschaft des Heimatvereins finde ich sehr lobenswert und sie zeigt, wie wichtig das Internet mittlerweile für die Dorfkommunikation ist. Da Friedewalde.de rund dreißig Partnerunternehmen hat, die Aufbau und Betrieb der Website finanzieren, ist es aber nicht notwendig, dass sich der Heimatverein finanziell beteiligt. Mein Dank geht dann auch an die Partner der Website, die den Erfolg unserer Internetseite dank Ihrer Unterstützung auf solide Füße stellen. Im vergangenen Jahr haben rund 500 Euro in eine mobile WLAN-Funkstrecke investiert. Damit sind wir in der Lage, für eine aktuelle Berichterstattung das Internet in jeden Winkel unseres Dorfes zu bringen. Inhaber der Friedewalder Internetseite ist die Kulturgemeinschaft Friedewalde als Dachverband der örtlichen, gemeinnützigen Vereine.

 

Bäckerei Ledig sucht Verkaufspersonal

Bäckerei Ledig

Uchte/Friedewalde. Die Bäckerei Ledig aus Uchte betreibt seit einiger Zeit auch in Friedewalde eine Filiale und fühlt sich in unserem Dorf pudelwohl. Das sagt zumindest Anette Ledig, die gemeinsam mit ihrem Mann und Konditormeister Andreas Ledig die Geschäfte führt. Für die Filiale in Friedewalde, aber auch für andere Standorte, sucht die Bäckerei Ledig Bäckereifachverkäufer/-innen in Teilzeit. Weitere Informationen erteilt Anette Ledig unter der Rufnummer (0 57 63) 22 72.

Ledig Bäckerei – Konditorei GmbH & Co. KG
Kirchstraße 1131600 Uchte

Telefon (0 57 63) 22 72
Telefax (0 57 63) 33 11

Email: info@baeckerei-ledig.com
www.baeckerei-ledig.com

Der Brief ist ein Antrag

Turnhalle an der Grundschule in Friedewalde

Turnhalle an der Grundschule in Friedewalde. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen. Der TuS Freya Friedewalde, der TTC Petershagen/Friedewalde und der Volleyballclub Friedewalde haben kürzlich dem Bürgermeister der Stadt Petershagen, Dieter Blume, einen Brief geschrieben, in dem sie auf den desolaten Zustand der Turnhalle an der Grundschule in Friedewalde hinweisen (Antrag auf Sanierung der Turnhalle Friedewalde). “Dieser Brief ist angekommen und wird wie ein Antrag behandelt”, bestätigt Petershagens stellvertretender Bürgermeister und Kämmerer Dirk Breves auf Anfrage. Da die Stadt derzeit sehr mit der Unterbringung von Flüchtlingen zu tun habe, sei mit der Behandlung des Themas im Rat der Stadt Petershagen (Beschlussvorlage) frühestens im 2. Quartal 2016 zu rechnen.

Grundschule schließt sich Antrag an
Nach einer Begutachtung der Turnhalle durch Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau und Schulleiterin Monika Krause wird sich auch die Grundschule diesem Antrag anschließen. “Ein zusätzliches Schreiben von der Grundschule benötigen wir nicht”, sagt Breves. Der 47-jährige Stadtkämmerer sieht bessere Chancen für die Durchsetzung des Antrags, wenn es sich bei den Maßnahmen um solche von investiver Art und nicht von konsumtiver Art handelten. “Damit tun wir uns gerade in der heutigen Zeit sicherlich leichter”, sagt Breves. Ob konsumtiv oder investiv sei eine Rechtsfrage, und die Entscheidung darüber treffe die Stadtverwaltung.

Stadt bekommt 1,17 Millionen Euro vom Bund
Die Bundesregierung hatte in einem Nachtragshaushalt beschlossen, den klammen deutschen Kommunen mit 15 Milliarden Euro unter die Arme zu greifen. Nach Angaben der SPD-Bundestagsfraktion sollen davon 5,5 Millarden Euro für Investitionen in Infrastruktur, Energieffizienz, Klimaschutz und Städtebau ausgegeben werden. Die Stadt Petershagen hat nach Angaben ihres Kämmerers vom Bund 1,17 Milionen Euro für solche Zwecke erhalten und bis 2020 Zeit, die Summe zu investieren.

Der Ball ist im Spiel
In ihrem Antrag fordern die drei Friedewalder Vereine zwar eine energetische Sanierung der Turnhalle, allerdings ist darin auch von einer “Renovierung der Geräteräume” und “Überarbeitung des Hallenbodens” die Rede. “Der Brief ist als Antrag auf Vollsanierung der Friedewalder Turnhalle zu verstehen. Wir Sportvereine sind von unserer Turnhalle abhängig, und die Grundschule auch. Von den energetischen Maßnahmen profitiert die Stadt Petershagen. Die Investitionen armortisieren sich über wesentlich geringere Betriebskosten”, sagt Arne Wohl vom TuS Freya Friedewalde, der auch den Fraktionen den Antrag zukommen lassen möchte. Der Ball ist nun im Spiel und liegt bei Rat und Stadtverwaltung, dessen Aufgabe es ist, den Sanierungsbedarf festzustellen und die Finanzierungsmöglichkeiten auszuloten.

Antrag auf Sanierung der Turnhalle Friedewalde

Bitte Termine eintragen

Friedewalde. Nachdem wir eine Umfrage gemacht haben, welchen Terminkalender die Friedewalder künftig nutzen möchten, hat sich der grafische Terminkalender durchgesetzt. Wir haben den Listenkalender jetzt entfernt, so dass wir ab jetzt nur noch den einen Terminkalender zu pflegen brauchen, was auch sinnvoll ist. Ich möchte jetzt alle Vereine, Firmen und Organisationen bitten, ihre Termine für 2016 in den Terminkalender einzutragen. Sollte jemand dabei Hilfe brauchen, so stehe ich gerne zur Verfügung.

Jürgen Krüger

www.juergen-krueger.de
Email: post@juergen-krueger.de

Telefon (0 57 04) 12 18
Mobil (01 71) 8 38 92 91

Hobby-Fußballer des TuS Freya Friedewalde

Fußball ist unser Leben

Hobby-Fußballer des TuS Freya Friedewalde

Friedewalde. Man spricht davon, dass schon unsere Väters Väter diese „Mannschaft“ gegründet hat. Ein wild zusammengewürfelter Haufen (5. Mannschaft des TuS Freya Friedewalde), der sich alle vierzehn Tage in der Turnhalle der Grundschule Friedewalde trifft, um einem gemeinsamen Hobby zu fröhnen: dem Fußball. Das läuft eigentlich immer ganz sinnig ab, es wird immer fair gegeneinander gespielt, ist eine Mannschaft zu stark, werden die Spieler getauscht. Nach dem Sport haben wir dann auch immer isotonische Durstlöscher dabei, jeder bringt abwechselnd etwas mit. In diesem Jahr, wir waren wohl sehr artig, kam der Weihnachtsmann in Form von Ralle Schmidt um die Ecke, um uns zu beschenken. Das war doch mal ein Foto wert, dachten sich die Männer. So ist das…

Ralf Duda

Luftbild Grundschule Friedewalde

Deutlich mehr als erwartet

Luftbild Grundschule Friedewalde

Blick von oben: Die Grundschule in Friedewalde. Foto: Jürgen Krüger

Petershagen-Friedewalde. Wenn das kein Grund zur Freude ist: Die Anmeldezahlen der Grundschule Friedewalde liegen deutlich über den Erwartungen. Zwölf Mädchen und Jungen werden am Teilstandort des Grundschulverbundes im Jahr 2016 eingeschult. “Das ist ein sehr schönes Ergebnis”, sagt Grundschullehrerin Alexandra Mohrhoff. Mindestens acht Anmeldungen hätten es sein müssen, um die jahrgangsübergreifende Klassenstärke von 15 Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Und mit diesen exakt acht Anmeldungen hatte der Grundschulverbund auch gerechnet. Dass es nun vier mehr sind, ist ein großes Lob an all diejenigen, die sich in den vergangenen Jahren so sehr für den Erhalt der Friedewalder Grundschule eingesetzt haben.

Antrag auf Sanierung der Turnhalle wird geprüft
Einem Bericht vom Mindener Tageblatt zufolge gebe es im Stadtgebiet Petershagen 212 Grundschüler, die 2016 eingeschult würden. Diese Zahl, dividiert durch die kommunale Klassenrichtzahl 23, ergibt 9,21. Aufgerundet seien das zehn Eingangsklassen, weshalb Ingo Ellerkamp (SPD) gegenüber dem MT erklärte, dass es keinen Handlungsbedarf gebe, am Standortangebot irgendetwas zu ändern. Diese positiven Nachrichten sorgen in Friedewalde für Aufbruchstimmung. So haben der TuS Freya Friedewalde, der Volleyballverein Friedewalde und der TTC Petershagen/Friedewalde in einem gemeinsamen Brief an den Bürgermeister auf den schlechten Zustand der Turnhalle an der Grundschule Friedewalde hingewiesen. Derzeit läuft die Prüfung, in welcher Form ein Antrag an Politik und Verwaltung für eine Sanierung der vielfach genutzten Turnhalle gestellt werden könnte.

Musik, stöbern und schnuppern

Weihnachtsmarkt Friedewalde 2008 // Fotograf/Copyright: Jürgen Krüger // Lavelsloher Straße 31 // 32469 Petershagen // Phone 01718389291 // //EMail: post@juergen-krueger.de

Ganz schön was los: Das bestätigt dieser Blick auf den Friedewalder Weihnachtsmarkt. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Bereits zum 26. Mal organisiert die Gruppe Handwerk und Handel des Heimatvereins Friedewalde ihren Weihnachtsmarkt an der Evangelischen Kirche, im Gemeindehaus und an der Straße “Zum Denkmal”. Am Samstag, 28. November, öffnen sich die Türen für die Besucher um 12 Uhr.

Das Motto lautet “Stöbern und Schnuppern”
Mitglieder des Heimatvereins haben mit der Hilfe von Helge Niedringhaus, der Trecker und Frontlader als Arbeitsbühne zur Verfügung stellte, die freundlich leuchtenden Schweifsterne montiert. Auch den großen Adventskranz haben die Organisatoren beim Alten- und Pflegeheim Kruse installiert. Insgesamt 38 Stationen laden die Gäste zum “Stöbern und Schnuppern”, wie das Motto lautet, auf dem Friedewalder Weihnachtsmarkt ein.

Gottesdienst mit Kindergarten
In der Kirche zu Friedewalde hält Pfarrer Thomas Salberg eine Andacht. Kinder und Erzieherinnen des Evangelischen Kindergartens Friedewalde gestalten den Gottesdienst mit. Danach begleitet Brigitte Dreckmeier einige Ehrengäste und die Vereinsvorsitzenden beim traditionellen und offiziellen Gang über den Weihnachtsmarkt. Die Organisatorin verspricht eine “zauberhafte Weihnachtswelt” für Jung und Alt. Kinder dürften zum Beispiel kostenfrei mit der Karussell-Eisenbahn fahren, sagt Brigitte Dreckmeier. Beim Stöbern und Schnuppern werden die Gäste unter anderem auf Dekogläser, Imkereiprodukte, Körnerkissen, Gestecke oder Bastelartikel treffen oder sich an der kulinarischen Vielfalt erfreuen. Der CVJM hat im Gemeindehaus eine Cafeteria eingerichtet, und es wird ein Glücksrad geben. Der Erlös soll für Flüchtlinge verwendet werden..

Weihnachtsmarkt Friedewalde 2008 // Fotograf/Copyright: Jürgen Krüger // Lavelsloher Straße 31 // 32469 Petershagen // Phone 01718389291 // //EMail: post@juergen-krueger.de

Verteilt Geschenke: Der Nikolaus ist in Friedewalde jedes Jahr zu Gast.

Nikolaus verteilt Geschenke an Kinder
Um 16 Uhr betritt der Nikolaus den Friedewalder Weihnachtsmarkt und verteilt Geschenke an die Kinder. In seinem Bollerwagen sollen sich rund 180 bunte Tüten befinden. Der Posaunenchor wird die Besucher mit Advents- und Weihnachtsliedern unterhalten und vielleicht auch ein paar Stücke aus ihrem neuen Repertoire anstimmen. Nach Ende des offiziellen Teils lädt die Friedewalder Feuerwehr zur After-Weihnachtsmarkt-Party ein.

Warum Grundschule Friedewalde?

Die Grundschulen Eldagsen (l.) und Friedewalde. FOTOS/MONTAGE: JÜRGEN KRÜGER

Die Grundschulen Eldagsen (l.) und Friedewalde. FOTOS/MONTAGE: JÜRGEN KRÜGER

Petershagen. Es ist jetzt die Zeit, in der  Eltern ihre Kinder an den Grundschulen anmelden. Ich möchte an dieser Stelle ein paar Argumente nennen, warum der Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde mit seinem Teilstandort Friedewalde die besten  Alternativen in der Stadt Petershagen sind. Ich verfolge kein persönliches Interesse, unsere beiden Söhne haben die Grundschule Friedewalde längst verlassen. Sie verbrachten vier glückliche Jahre dort, genauso wie meine Frau Heike und ich Anfang der 1970er Jahre.

Der Standort
Sowohl in Eldagsen als auch Friedewalde befinden sich die Schulgebäude auf der grünen Wiese. Idyllisch gelegen, jeweils mit  kleiner Turnhalle, schön gestalteten Schulhöfen und Spielgeräten. In Friedewalde gibt es zudem einen Sportplatz und einen Beachplatz. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich in den Pausen austoben und wachsen in einer naturbelassenen Umgebung auf. Weder an den Standorten Friedewalde noch in Eldagsen gibt es regen Autoverkehr, der den Kindern gefährlich werden könnte. Die Kriminalitätsrate ist gleich “Null”.

Die Klassengröße
Dass Kinder sich in kleineren Klassen besser entwickeln, ist wissenschaftlich belegt. Lehrer und Schüler haben füreinander mehr Zeit und achten mehr aufeinander.

Das Konzept
Die Einführung des jahrgangsübergreifenden Unterrichts, wie er in Friedewalde praktiziert wird, war am Anfang die Rettung für die Grundschule Friedewalde. Dieses Konzept ist aber keine Notlösung, sondern es ist die Zukunft. Der jahrgangsübergreifende Unterricht ist meiner Ansicht nach die Vorstufe zur Inklusion – das neue Konzept, das die Landesregierung verfolgt. Jahrgangsübergreifender Unterricht stärkt die Stärken und schwächt die Schwächen. Niemand bleibt auf der Strecke. Die Kinder lernen dabei nicht nur Fakten, sondern auch soziale Verantwortung und selbstständiges Lernen. Wenn ein älterer Schüler einem jüngeren Schüler bei seinen Aufgaben hilft, dann profitieren beide.

Die Lehrer
Exzellente Grundschulen brauchen exzellente Lehrer. An kleinen Grundschulen, wie Eldagsen und Friedewalde, werden sich nur die besten Lehrer bewerben und wohlfühlen. Von ihnen wird mehr Engagement erwartet als von Lehrern an großen Grundschulen. Die Größe spielt eine entscheidende Rolle beim sogenannten “Trittbrettfahrerverhalten”. Lehrer in einem großen Kollegium können sich eher ihrer Verantwortung entziehen als Lehrer in einem kleinen Kollegium.

Ich hoffe, diese Argumente mögen die Zweifelnden überzeugen und die von den Groß-Grundschulen Überzeugten zweifeln lassen.

Jürgen Krüger

 

Helges Heiratsantrag

Petershagen-Friedewalde. Seit neun Jahren sind Helge Niedringhaus und seine Julia ein Paar. Nun haben sie beschlossen, den nächsten Schritt zu gehen und wollen heiraten. Geplant ist die Hochzeit im August 2016. “Es fehlte aber noch der eigentliche Heiratsantrag”, sagt der 30-Jährige Friedewalder. Die Idee, die er dann hat, ist sehr außergewöhnlich und hinreißend zugleich. Der Agrar-Ingenieur möchte die beiden Namen Julia und Helge, eingerahmt von einem Herzen, in einen Acker grubbern. Drei Tage lang planen Helge Niedringhaus und Stefan Wrede die Aktion. Was dabei herausgekommen ist, ist einfach nur schön. Hier der Film, der eine Länge von dreieinhalb Minuten hat. Danke an Helge Niedringhaus und Stefan Wrede.

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Ich glaub’, ich steh’ im Wald

Handballerinnen an der Biologischen Station: Die B-Mädchen des HSV Minden-Nord mit (v. l.) Svenja Schlömp, Ann-Lena Henning, Trainer Christoph Rodenberg, Birte Wrede, Nele Brauweiler, Leonie Friesen, Laura Lükens, Karoline Schröder, Anna Büttner, Bea Hartmann und Waldpädagoge Sascha Traue.

Handballerinnen an der Biologischen Station: Die B-Mädchen des HSV Minden-Nord mit (v. l.) Svenja Schlömp, Ann-Lena Henning, Trainer Christoph Rodenberg, Birte Wrede, Nele Brauweiler, Leonie Friesen, Laura Lükens, Karoline Schröder, Anna Büttner, Bea Hartmann und Waldpädagoge Sascha Traue.

Friedewalde-Nordholz. Mittlerweile hat Waldpädagoge Sascha Traue einige Erfahrungen in Sachen Naturexkursionen. Meistens ist er mit Kindern unterwegs, aber auch schon eine größere Erwachsenengruppe weihte er in die Geheimnisse von Flora und Fauna ein. Die größte Herausforderung seiner Karriere meisterte der 42-Jährige aber jetzt: Gut eine Stunde im Wald mit den B-Mädchen des HSV Minden-Nord. “Das war schon speziell”, sagt Sascha Traue, der sich nun noch tiefer mit Erlebnis-Pädagogik beschäftigen möchte.

Sascha Traue singt Eingangslied alleine
Der HSV Minden-Nord ist der gemeinsame Handball-Spiel-Verbund der drei Sportvereine TuS Freya Friedewalde, TV Stemmer und TuS Minderheide, Trainer der B-Mädchenmannschaft ist der Friedewalder Hans-Christoph Rodenberg. Sascha Traue ist ebenfalls gebürtiger Friedewalder und arbeitet bei der Biologischen Station Minden-Lübbecke mit Sitz in Nordholz. Von dort ging es auch los. Als Sascha Traue zur Einstimmung ein Lied mit den 15- und 16-jährigen Mädchen anstimmte, hatte er ein Problem: Er sang alleine. “Da wusste ich, das wird heute eine ganz große Herausforderung”, sagt der vierfache Familienvater. Was die jungen Handballerinnen nicht wussten – Sascha Traue spornen vermeintliche Niederlagen eher an.

Mannschaft gibt ihrem Trainer Vertrauen
Und in der Tat ließen sich die jungen Frauen nach und nach auf diese ungewöhnliche Aktion der Saisonvorbereitung ein. Sie balancierten auf einem Baumstamm, sie gingen mit verbundenen Augen durch den Wald, und sie schafften es zum Abschluss sogar, ihrem Trainer Vertrauen einzuhauchen. Von einem hohen Baumstumpf herunter sollte sich jede Spielerin in die Arme ihrer Mitspielerinnen fallen lassen. “Ehrlich gesagt, habe ich mir das anfangs nicht zugetraut”, sagt Christoph Rodenberg. Nachdem alle seine Spielerinnen die Mutprobe bestanden hatten, traute sich auch der Trainer. “Das war sicherlich der Höhepunkt, als die Mannschaft ihrem Trainer half”, sagt Sascha Traue. Und Christoph Rodenberg hegt die Hoffnung “dass wir uns durch diese Aktion als Team besser verstehen”.

Freiwöhler Backhus geschlossen

Backhus (1)

Friedewalde. Nach mehr als zwanzig Jahren in Friedewalde hat das “Freiwöhler Backhus” geschlossen. Nicht nur die Kunden, sondern auch die Mitarbeiter sollen von den verschlossenen Türen überrascht worden sein. Da die Betreiber, Martina und Matthias Becker Dretzke aus Minden-Hahlen, zunächst telefonisch nicht erreichbar waren, um den Rückzug zu begründen, müssen an dieser Stelle die Schilder in den Schaufenstern als erster Erklärungsansatz reichen. “Über 20 Jahre waren wir sehr gern für Sie da. Wir bedanken uns bei allen Stammkunden und würden uns freuen, Sie in unserem Stammgeschäft in Hahlen zu begrüßen”. Auf einem zweiten Schild steht: “Da der geplante Dorfladen dieses Bäckerei-Fachgeschäft überflüssig werden läßt, haben wir uns entschlossen zu schließen”.

 

“Es kommt ein neuer Bäcker”
“Natürlich ist das ein Verlust für unser Dorf, weil uns eine Einkaufsmöglichkeit fehlt. Die Schließung tut mir richtig weh”, sagt Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau. Als Grund anzugeben, der geplante Dorfladen sei Ursache für die Schließung, hält Ebenau für wenig überzeugend. “Wenn man das Angebot im Backhus betrachtet, so ist das nach meiner Einschätzung zuletzt kontinuierlich nicht besser geworden. Dazu hat der Wettbewerb um Friedewalde herum zugenommen. Der NP in Stemmer hat sich neu erfunden, dazu hat die Bäckerei Redeker im Nachbarort ebenfalls einen Backshop eröffnet. Und nicht zuletzt haben sich zahlreiche Bringdienste auf die Bedürfnisse der Friedewalder eingestellt. Da kommt einiges zusammen. Ich hoffe, dass wir schnellst möglich einen Ersatz für das Backhus finden”, so Karl-Christian Ebenau weiter. Nach Angaben von Brigitte Dreckmeier, Inhaberin der Immobilie, sei die Nachfolge “zu 95 Prozent” schon geklärt. “Es wird wieder ein Bäcker dort hineinkommen”, sagt sie.

Friedewalder packen an

Teilnehmer: Alexander Kühme (v. l.), Heinrich Lüttge, Heike Krüger, Wilhelm Lüttge, Jürgen Krüger, Sven Möhring, Anke Wiegmann, Rudolf Wagner, Irene Buchmeier, Marianne Kuhlmann, Karin Borcherding und Gerhard Grannemann. Es fehlt Marianne Löffler. FOTO: KARL-CHRISTIAN EBENAU

Teilnehmer: Alexander Kühme (v. l.), Heinrich Lüttge, Heike Krüger, Wilhelm Lüttge, Jürgen Krüger, Sven Möhring, Anke Wiegmann, Rudolf Wagner, Irene Buchmeier, Marianne Kuhlmann, Karin Borcherding und Gerhard Grannemann. Es fehlt Marianne Löffler. FOTO: KARL-CHRISTIAN EBENAU

Petershagen-Friedewalde. Dass sich der Friedhof an der Lavelsloher Straße in einem bedauernswerten Zustand befindet, hat viele Bürgerinnen und Bürger gestört. Ein Grund dafür ist sicherlich der krankheitsbedingte Ausfall von Friedhofswärterin Marlene Barrelmeier. Zudem stellte Bernd Krause seinen Rasenpflegedienst aus gesundheitlichen Gründen ein. Der Friedhof drohte in Unkraut und wucherndem Gras zu ersticken. Er brauchte dringend eine Grundpflege, damit Marlene Barrelmeier überhaupt eine Chance hat, nach ihrer Genesung die Friedhofspflege angemessen weiterzuführen.

VorherNachher

Das Ergebnis kann sich sehen lassen
Dreizehn engagierte Friedewalderinnen und Friedewalder trafen sich nun, um den Friedhof auf Vordermann zu bringen. Drei Stunden hatten sich die Friedewalder “Heinzelmännchen” als Obergrenze gesetzt, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Aktion erfolgte in Absprache mit Baubetriebsleiter Klaus-Günther Behrmann von der Stadt Petershagen und mit Marlene Barrelmeier, die sich sehr darüber gefreut hat. Sie bedankte sich am Samstag bei jedem Helfer sogar persönlich. Für weitere Freude sorgte Käthe Müller, die spontan ein paar Getränke lieferte.

Teilnehmer: Alexander Kühme, Heinrich Lüttge, Heike Krüger, Wilhelm Lüttge, Jürgen Krüger, Sven Möhring, Anke Wiegmann, Rudolf Wagner, Irene Buchmeier, Marianne Kuhlmann, Karin Borcherding, Gerhard Grannemann und Marianne Löffler.

 

Knapp 200 Kinder beim Lauftraining

TuS Freya Friedewalde 5. Friedewalder Mühlenlauf Training für Kinder // Mitten drin: Trainerin Lisa Niedringhaus beim Start mit den rund 100 Friedewalder Kindern // Fotograf/Copyright: Jürgen Krüger // Lavelsloher Straße 31 // 32469 Petershagen // Phone 01718389291 // //EMail: post@juergen-krueger.de

Mitten drin: Trainerin Lisa Niedringhaus beim Start mit den rund 100 Friedewalder Kindern. FOTO: JÜRGEN KRÜGER

Friedewalde. Wenn am Himmelfahrstag (Donnerstag, 14. Mai) der TuS Freya Friedewalde seinen 5. Mühlenlauf durchführt, dann kennen die Kinder schon die Strecke. Die beiden Lauftrainer Lisa Niedringhaus und Uwe Bergner haben mit 30 Kindern vom Evangelischen Kindergarten Friedewalde, mehr als 70 vom Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde und mehr als 80 von der Grundschule Kutenhausen am Montag, 11. Mai einen Trainingslauf auf der Originalstrecke durchgeführt. Das Training mit den Kindern teilten die Trainer in zwei Einheiten auf. Um 10 Uhr liefen die rund 100 Friedewalder Kinder die Strecke, um 12 Uhr zogen die mehr als 80 Kutenhausener Grundschüler, die mit zwei Bussen angereist waren, nach. Start und Ziel beim Mühlenlauf ist der Sportplatz an der Grundschule in Friedewalde. Hier die Startzeiten am Donnerstag, 14. Mai: 10.30 Uhr Kinderlauf (1 Kilometer), 10.45 Uhr Volkslauf 5 Kilometer, 10.50 Uhr Volkslauf 10 Kilometer, 10.55 Uhr Volkslauf 2 Kilometer.

Fotos vom Kindertraining

Mühlenlauf, Grillfest und Dorf-Olympiade

Die Ergebnisse vom 5. Mühlenlauf als PDF

Zu den Fotos vom Mühlenlauf (600 Stück)

Zu den Fotos der Dorf-Olympiade (320 Stück)

Der Live-Feed vom Mühlenlauf zum nachlesen

Die Dorf-Olympiade auf Twitter zum nachlesen    Das Video zum Showact auf unserem Youtubekanal

Dorf-Olympiade

Volle Pulle: Eine Szene von der Dorf-Olympiade im vergangenen Jahr. FOTO: JÜRGEN KRÜGER

Himmelfahrt in Friedewalde / Tolles Programm bis 18 Uhr / Great Britain Motto beim Familiensonntag / 262 Online-Anmeldungen für Mühlenlauf

Programm | Mühlenlauf | Dorf-Olympiade | Fotos Sportfest  (2014) | Pressefotos (2015)

Friedewalde. Wenn sich am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 14. Mai) wieder zahlreiche Radfahrer, Fußgänger und Familien auf den Weg machen, dann liegt ein Besuch in Friedewalde sicherlich auf der Route. Seit mittlerweile elf Jahren richtet der TuS Freya Friedewalde an diesem christlichen Feiertag am Sportplatz in Friedewalde sein Grillfest mit Familienspaß aus. Fester Bestandteil des  Programms ist die 5. Auflage des Friedewalder Mühlenlaufes, an dem im vergangenen Jahr mehr als 300 Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Zweiter Höhepunkt des Sportfestes dürfte die 5. Dorf-Olympiade am Samstag, 16. Mai sein.

Volkslauf heißt jetzt Mühlenlauf
Die Organisatoren des Friedewalder Volkslaufes haben sich für eine Änderung des Namens ausgesprochen. „Uns war Volkslauf zu langweilig, deshalb heißt unser Lauf jetzt Mühlenlauf“, sagt mit Uwe Bergner einer der Verantwortlichen. Der Name „Mühlenlauf“ biete sich förmlich an, da die Strecke entlang des Radweges vorbei an der Wegholmer Mühle führt. Im Angebot hat der TuS Freya vier Laufstrecken. Hier die Startzeiten: 10.30 Uhr Kinderlauf (1 Kilometer), 10.45 Uhr Volkslauf 5 Kilometer, 10.50 Uhr Volkslauf 10 Kilometer, 10.55 Uhr Volkslauf 2 Kilometer. Der Kinderlauf richtet sich an Kindergärten und Grundschulen sowie Einzelläufer der Jahrgänge 2011 bis 2005. Für diese sportlichen Kinder hat der TuS Friedewalde ein eigenes Training auf der Originalstrecke vorgesehen. Am Montag, 11. Mai treffen sich die beiden Lauftrainer Lisa Niedringhaus und Uwe Bergner um 10 Uhr mit den Kindern am Sportplatz in Friedewalde und laufen mit ihnen einmal die Originalstrecke (1 km). Anmeldungen sind bei Lisa Niedringhaus, Telefon (0 57 04) 10 49 oder Uwe Bergner, Telefon (0 57 04) 14 27 möglich.

Laufstrecken flach und amtlich vermessen
Beim Friedewalder Mühlenlauf handelt es sich um einen vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) genehmigten „kombinierten Straßen- und Volkslauf“. Die Laufstrecken über 5 und 10 Kilometer sind amtlich vermessen, das heißt, die gelaufenen Zeiten sind vom Deutschen Leichtathletikverband (DLV) und sogar vom Weltleichtathletikverband (IAAF) anerkannt. Zudem ist die Strecke, die über Wegholm vorbei an der Mühle führt, flach (16 Meter Höhenunterschied) und gilt in Laufkreisen als schnell. Die Zeitnahme erfolgt professionell durch Time-Team Jung aus Wadersloh (Kreis Warendorf), zum Einsatz kommt die Chip-Technologie. Nachmeldungen nimmt das Wettkampfbüro in der Sporthalle der Grundschule am Veranstaltungstag von 9 Uhr bis um 10.15 Uhr entgegen. Dort gibt es auch die Startnummern samt Einweg-Chip. Die Online-Anmeldung ist seit Dienstag, 12. Mai um 20 Uhr geschlossen. Angemeldet haben sich bis dahin 262 Sportlerinnen und Sportler, darunter 162 Kinder. Die Siegerehrung für den Kinderlauf (1 km) ist um 11.15 Uhr, die Siegerehrung für die anderen drei Mühlenläufe um 12.30 Uhr.

Himmelfahrt: freundliches Ambiente, gute Musik, kühle Getränke
Wenn der Volkslauf abgeschlossen ist, beginnt der gemütliche Teil. Der Himmelfahrtstag in Friedewalde ist bekannt für sein freundliches Ambiente mit guter Musik, kühlen Getränken und Leckeres vom Grill. Viele Familien, Radfahrer und Wanderer machen sich auf den Weg, um in Ruhe ein paar herrliche Stunden mit Freunden zu genießen. Für Kinder stehen Hüpfburg, Kletterfelsen, ein Fußballfeld und ein Spielplatz zur Verfügung. Ab 13.30 Uhr messen sich die Kinder dann beim großen WM-Beachfußballturnier. Die Anmeldungen für das Turnier ist ab 12.30 Uhr direkt am Beachplatz möglich. Während die Kinder beschäftigt sind, dürfen sich die Erwachsenen entspannen und sich der kulinarischen Vielfalt widmen. Um 15 Uhr führen Nadine Finke und ihre Gruppen die Zuschauer in die Welt von Step und Zumba ein. Der Himmelfahrtstag endet in Friedewalde traditionell um 18 Uhr.

Zweiter Höhepunkt: Die 5. Dorf-Olympiade
Himmelfahrt ist auch Auftakt des Sportfestes, das am Samstag, 16. Mai seinen zweiten Höhepunkt erlebt. Um 15.30 Uhr steigt am Sportplatz die 5. Dorf-Olympiade. Moderiert von Carsten Dehne (Radio Herford) geben die Teams ihr letztes Hemd, um am Ende die Nase vorn zu haben. Das Organisationsteam um Arne Wohl, Christopher Eikmeier und Timo Lükens hat wieder fünf „sandig schmutzige Spiele“ und einen „Running Gag“ geplant, die sicherlich für jede Menge Spaß sorgen werden. Ihren Titel verteidigen wollen die “Friedewalder Buam und Madln”, die sich die Trophäe im vergangenen Jahr denkbar knapp vor der “Kleiriehe” sicherten. Höhepunkt bei der Dorf-Olympiade ist die abschließende Performance-Show, die die Zuschauer jedes Mal begeistert. Die Spiele sind genauso geheim wie die Zusammensetzung der Jury. Edel-Schwuchtel „Elvira“ soll sich aber schon in Schale geworfen haben. Der Einmarsch der Mannschaften ist um 15.30 Uhr geplant, die Spiele sollen um 16 Uhr beginnen. Der Showteil der Teams beginnt um ca. 19 Uhr, und im Anschluss an die Dorf-Olympiade ist ab 21 Uhr eine „Rot-Weiße Nacht“ geplant.

Familiensonntag: Great Britain in Friedewalde
Der Familiensonntag, 17. Mai beginnt traditionell um 10.30 Uhr mit dem Gottesdienst auf dem Sportplatz. Am Nachmittag öffnet die große Cafeteria mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Der Familiensonntag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Great Britain in Friedewalde“ mit Highlandgames, englischem Bier und Dudelsackspielern. Auf dem Sportplatz gibt es zahlreiche Jugendhandballturniere zu sehen.

Programm
Donnerstag, 14. Mai (Christi Himmelfahrt) 
10.00 Uhr: Grillfest und Familienspaß mit Hüpfburg, Kletterfelsen; Rumpsteaks, Nackensteaks, Pommes & Brat-/Currywurst, Kamals südländische Spezialitäten, verschiedene Weine, Weizenbier vom Fass, Obstler, Hierbas, Freiwöhler Schwatten, Cappuccino, Kaffee & Kuchen.
10.30 Uhr: 5. Friedewalder Mühlenlauf | unterstützt von Schuhhaus Schweitzer, JENZ und Laufsport Andreas
13.30 Uhr: Beachfußball-WM für Kinder (Anmeldung ab 12.30 Uhr direkt am Platz)
15.00 Uhr: Vorführung Step und Zumba mit Nadine Finke
18.00 Uhr: Ende

Freitag, 15. Mai  
Ruhetag

Samstag, 16. Mai
5. Dorf-Olympiade
15.30 Uhr: Einmarsch der Teams.
16.00 Uhr: Die Spiele mit Moderator Carsten Dehne (Radio Herford )
19.00 Uhr: Showtime der Mannschaften
21 Uhr: 3. Rot-Weiße Nacht

Sonntag, 17. Mai – Familientag
10.30 Uhr: Gottesdienst am Sportplatz
12.00 Uhr: Radtour mit Heino und Rita
12.00 Uhr: Handball Mini-Spielfest
13.30 Uhr: Handball Turnier E-Jungen
13.45 Uhr: Handball Turnier E-Mädchen
14.00 Uhr: Große Cafeteria mit selbst gebackenem Kuchen / Tattoos für Kinder
ca. 14.30 Uhr: Great Britain in Friedewalde mit Highlandgames, englischen Bier und Dudelsackspielern
15.45 Uhr: Handball Turnier D-Mädchen
16.00 Uhr: Handball Turnier D-Jungen
18.00 Uhr: Ende

Montag, 18. Mai 
15.00 Uhr: Seniorenfeier im Landgasthaus Eichenhain
18:00 Uhr: Fußballturnier

Konfirmation für 19 junge Menschen

Konfirmation

Konfirmation 2015 Evangelische Kirchengemeide Friedewalde-Stemmer. FOTO: JÜRGEN KRÜGER

Friedewalde. Die Evangelische Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer feierte mit 19 jungen Gemeindemitgliedern und deren Angehörigen die Konfirmation. Bevor es in die Friedewalder Kirche ging, standen zunächst eine letzte Besprechung sowie das Gruppenfoto an. Mit den Klängen von Miriam Trölenberg an der Orgel zogen die Konfirmanden dann in die Evangelische Kirche zu Friedewalde ein

Predigt über Johannes 10, 14 + 15
Die Gemeinde stimmte zum Eingangslied “Danket dem Herrn” an, und nach dem Gebet mit Sündenbekenntnis sang der Hauskreis ein Lied. Es folgte das Glaubensbekenntnis mit Konfirmationsfrage und Antwort der Konfirmanden. Pfarrer Thomas Salberg richtete sein Wort an die Gemeinde und ging in seiner Predigt auf Johannes 10, Vers 14 und 15 ein. “Ich bin der gute Hirte; ich kenne meine Schafe und sie kennen mich, so wie mein Vater mich kennt und ich den Vater. Ich gebe mein Leben für die Schafe”. Zum Abschluss betete die Gemeinde das Vaterunser und feierte das Abendmahl. Mitwirkende waren neben Pfarrer Thomas Salberg, Organistin Miriam Trölenberg und der Hauskreis noch der Posaunenchor unter der Leitung von Dietrich Trölenberg sowie das Presbyterium – und natürlich die 19 Konfirmanden: Lisa-Marie Böttcher, Chantal Cornelius, Hannah Sophie Grabowski, Carina Hoppmann, Alina Kruse, Laura Lükens, Alina Neuse, Jenna Ohlemeyer, Romy Vondran, Hauke Abt, Nils Diekmann, Timo Duffert, Tjorven Ehlerding, Luca Gruhn, Nico Kocueh, Marius Kruse, Kenneth Stehr, Dominik von Behren.

Zu den Fotos von Gabi Dera auf “Stemmer live”

Konfirmation

Immer mit dabei: Der Posaunenchor unter der Leitung von Dietrich Trölenberg. FOTO: JÜRGEN KRÜGER

Anfänger sind gestartet

Friedewalde. Beim TuS Freya Friedewalde hat der 12. Anfängerkurs im Laufen begonnen. Am Montag, 13. April trafen sich die beiden lizenzierten Laufinstruktoren Lisa Niedringhaus und Uwe Bergner mit elf Anfängern, um sie in die Welt des richtigen Laufens einzuführen. Der Kurs dauert zwölf Wochen. Danach sollen die Neulinge in der Lage sein, eine halbe Stunde ohne Pause durchzulaufen. Wer jetzt nocht Lust verspürt, sich selber etwas Gutes zu tun, der hat noch die Chance, beim zweiten Training am Montag, 20. April mit einzusteigen. Treffpunkt auf dem Parkplatz am Ende der Kleiriehe an der L770 in Friedewalde ist um 19 Uhr. Informationen erteilen Lisa Niedringhaus, Telefon (0 57 04) 10 49, oder Uwe Bergner, Telefon (0 57 04) 14 27.

Ansprache: Laufinstruktorin Lisa Niedringhaus bei der Einweisung am ersten Trainingstag.

Ansprache: Laufinstruktorin Lisa Niedringhaus bei der Einweisung am ersten Trainingstag.

Ein Baum als Dankeschön

Friedewalde. Sascha Traue stoppt mitten im Satz. Gerade will er sagen “Grundschule Friedewalde”, doch da schießt es ihm in den Kopf. “Grundschulverbund Eldagsen-Friedewalde, Standort Friedewalde” – so ist es richtig, und die 32 Kinder sowie zahlreiche Erwachsene schmunzeln. Der Waldpädagoge und sein Team sind im Auftrag der Biologischen Station Minden-Lübbecke unterwegs, um sich gemeinsam mit den Friedewalder Grundschülern, den Lehrerinnen Daniela Krietemeyer und Carola Burkert sowie Schulleiterin Monika Krause bei der JENZ GmbH zu bedanken. Auch in diesem Jahr und im kommenden Jahr wird es am Standort Friedewalde Naturexkursionen geben, weil das Wegholmer Unternehmen dem Förderverein der Grundschule Friedewalde mit einer Spende zur Finanzierung der sogegannten “Umweltbildungsflatrate” der Biologischen Station unter die Arme greift. Als Dank dafür pflanzen die Grundschüler eine Säulenblutbuche auf dem Firmengelände in Wegholm.

“Wie soll es sich später festigen?”
JENZ produziert Maschinen zur Aufbereitung von Biomasse und vertreibt sie weltweit. Natur, Umweltbildung und der Erhalt der Friedewalder Grundschule seien für sie sehr wichtig, sagt Elisabeth Hermeier, Ur-Enkelin von Firmengründer Hans Jenz. “Wir schreiben Nachhaltigkeit nicht nur auf Papier und bauen die Maschinen, sondern wir leben das auch”, sagt Elisabeth Hermeier, die selber die Grundschule Friedewalde besuchte, und die auf den hohen Nutzen der Umweltbildungsflatrate verweist. “Wenn man nicht früh bei den Kindern anfängt, diese Nachhaltigkeits-Philosophie zu prägen, wie soll sie sich dann später festigen?”, fragt sie.

Baumpflanzen

Lautes “Danke” von den Kindern
Die Kinder scheinen bei der Aktion jedenfalls glücklich zu sein. Sascha Traue versammelt zum Auftakt Kinder und Erwachsene im Kreis für zwei gemeinsame Lieder. Außerdem bekommt Lehrerin Daniel Krietemeyer ein Ständchen, weil sie Geburtstag hat. Dann geht es zur Sache. Loch buddeln, Humus ausbringen, Baum einpflanzen, Pfahl setzen, Erde auffüllen, wässern und Schild anbringen. Nach einer Stunde ist die Säulenblutbuche, die bis zu 20 Meter hoch wird, in der Erde. Mit einem lauten “Danke” verabschieden sich die Kinder und gehen auf dem Radweg zurück zur Grundschule.

Die Pfanzaktion im Film

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Laufen tut dir gut

Friedewalde. Der TuS Freya Friedewalde startet am Montag, 13. April mit seinem 12. Anfängerkurs Laufen. Unter der Leitung der beiden lizenzierten Lauf-Instruktoren Lisa Niedringhaus und Uwe Bergner sollen die Teilnehmer in zwölf Wochen in der Lage sein, eine halbe Stunde ohne Pause durchzulaufen.

Für absolute Anfänger und Wiedereinsteiger
Der Kurs richtet sich an absolute Sportanfänger aber auch an Wiedereinsteiger, wie zum Beispiel ehemalige Fußballer und Handballer. Trainiert wird ab dem 13. April immer montags um 19 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Ende der Kleiriehe/L770, die Laufstrecke befindet sich im angrenzenden Mindenerwald. Ein Vereinsbeitritt ist nicht notwendig. Die Kursgebühren betragen 69 Euro für Nichtmitglieder und 39 Euro für Vereinsmitglieder. Nach erfolgreichem Kursabschluss stellen die Lauftrainer eine Teilnnahmebescheinigung aus.

Weitere Informationen & Anmeldung
Lisa Niedringhaus, Telefon (0 57 04) 10 49
Uwe Bergner, Telefon (0 57 04) 14 27

Flyer Anfängerkurs Laufen

16. April – Watt is en Dampfmaschin ?

Friedewalde. Die Internetpräsentation von Friedewalde hat sich in meinen Augen sehr gut entwickelt. Alexander Kühme macht als zweiter Administrator einen tollen Job, aber es sind gerade die Autoren und Redakteure, die mit ihren Beiträgen unsere Internetseite so interessant machen. Ich möchte nun alle Autorinnen und Autoren, Redakteurinnen und Redakteure zum Redaktionstreffen einladen, damit wir uns mal gegenüber sitzen, Ideen und Wissen austauschen. Das Treffen soll offen sein, und deshalb sind alle Friedewalder Bürgerinnen und Bürger, die sich für unsere Internetpräsentation interessieren, herzlich eingeladen.

Termin
Donnerstag, 16. April um 19.30 Uhr bis 21 Uhr, Grundschule Friedewalde.
Danke an Schulleiterin Monika Krause, dass sie uns den Raum zur Verfügung stellt.

Themenplan
1. Die Idee von Friedewalde.de (Ziele, Finanzierung, Mitmachen)
2. Die Steuerung: Was ist WordPress? (Funktionsprinzip, Frontend, Backend, Benutzeroberfläche, Benutzer)
3. WordPress für Redakteure (Beiträge, Seiten, Mediathek, Fotos, Videos, Dokumente, Termine)
4. Kleine Online-Schreibschule (Die 7 W’s, aktiv/passiv, man/kann, Absätze, Verlinkungen, Bildunterschriften)
5. Rechtliches (Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht)
6. Steuerung mit Tablet und Smartphone

Ich freue mich auf euch.
Jürgen Krüger

Fit von Kopf bis Fuß

Friedewalde. Beim TuS Freya Friedewalde gibt es eine neue Sportgruppe. “Fit von Kopf bis Fuß” richtet sich an Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 60 Jahren, die sich sportlich bewegen möchten und das lieber in der Gruppe und unter fachlicher Anleitung tun. Wer gerne die verschiedenen Ballspiele, Aerobic- und Gymnastikübungen ausprobieren möchte, der sollte sich mit Trainerin Carmen Schröder in Verbindung setzen. Die 45-jährige C-Lizeninhaberin Breiten- und Gesundheitssport ist erreichbar unter Telefon (01 72) 9 66 20 22 oder per Email: carmen-jette@web.de. Es ist aber auch möglich, ohne vorherige Absprache mitzumachen. Die Sportgruppe trifft sich jeden Montag von 19.30 Uhr bis um 20.30 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Friedewalde. Derzeit wollen rund 18 Frauen fit werden “von Kopf bis Fuß”.

Stehende Ovationen

Friedewalde. Die Ehrungen für Erich Tüting (60 Jahre Mitglied) sowie Robert Zwiener (Foto v. l.), Anita Lamottke und Heinrich Wischmann (alle 50 Jahre Mitglied) waren der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung des TuS Freya Friedewalde, und die rund 35 versammelten Mitglieder spendeten stehend Applaus. In einer ruhigen Atmosphäre präsentierte die alte und neue 1. Vorsitzende Anita Lamottke ein ereignisreiches Jahr mit Laufkurs, Sportfest und den sehr erfolgreichen Spielemeisterschaften.

Sportverein hat 592 Mitglieder
Dem Verein gehören 592 Mitglieder an, die sich in 13 Breitensportgruppen, Leichtathletik, Handball (HSV Minden-Nord) und Tischtennis (TTC Petershagen/Friedewalde) aufteilen. Seit dem Sommer 2014 gebe es jeden Montag in der Turnhalle der Grundschule Friedewalde statt Hobbyfußball mit den Montagsmalern, die sich nach fast 50 Jahren aufgelöst haben, unter der Führung von Carmen Schröder eine neue Gruppe “Fit von Kopf bis Fuss”. Und am Mittwoch ab 21 Uhr lädt Claudia Heiden alle Mitglieder ein, beim Rumpftraining alle Muskelgruppen zu schulen.

Timo Lükens neu im Vorstand
Bei den Wahlen wurde Jan-Frederic Krutschek (2. Sportwart) aus dem Vorstand und Ulla Willharms aus dem zwölfköpfigen Festausschuss verabschiedet. Nach kurzer Diskussion fand sich mit dem jungen Timo Lükens ein motiviertes Mitglied für die Vorstandsposition des 2. Sportwartes. Der TuS Freya Friedewalde hat weiterhin nicht alle Posten im Vorstand einzeln besetzt. Anita Lamottke bleibt in Doppelfunktion als 1. Vorsitzende und Finanzwartin.

Haudegen: Ralf Duda (v. r.) und Heinrich Wischmann, die sich gut von der Firma JENZ her kennen, zeigen ihre "Schmiedefäuste". Links ist Hartmut Dresselmann zu sehen. FOTO: BJÖRN BORGMANN

Haudegen: Ralf Duda (v. r.) und Heinrich Wischmann, die sich gut von der Firma JENZ her kennen, zeigen ihre “Schmiedefäuste”. Links ist Hartmut Dresselmann zu sehen. FOTO: BJÖRN BORGMANN

22. März – Hobbykünstler tischen auf

Friedewalde. Karin Krohn aus Uchte veranstaltet am Sonntag, 22. März im Landgasthaus Eichenhain eine Frühlingsaustellung. In der Zeit von 13 Uhr bis um 18 Uhr präsentieren Hobbykünstler Seife/Cremes auf Naturbasis, Laubsägearbeiten, Karten, selbstgemachte Marmelade und Schmuck. Die Bäckerei Holzmeyer aus Hüllhorst hat Brot aus dem Steinofen im Angebot, und Landgärtnerei Niemann stellt Frühlingsgestecke und Kränze aus. Es wird ein Kuchenbuffet mit selbst gebackenen Torten geben, für den Nachwuchs soll es Kinderschminken geben.

Plakat Frühlingsausstellung

Die Bilder des Jahres

Friedewalde. Mehr als 300 Fotos sind derzeit beim Autohaus Meier ausgestellt. Sie liefern dem Betrachter einen Überblick vom vergangenen Jahr. Veranstalter ist der Heimatverein, der die Fotos gesammelt und übersichtlich an Stellwänden angebracht hat.

Der Besuch lohnt sich
Vom Heimatverein selbst stammen auch die meisten Fotos, so zum Beispiel von der Erlebniswanderung mit dem Waldpädagogen Sascha Traue, vom Aufstellen des Maibaums, dem Besuch der Schillat-Höhle in Hessisch Olsendorf oder vom Weihnachtsmarkt. Die Feuerwehr lieferte Fotos vom Stadtfeuerwehrfest oder vom “Spiel ohne Grenzen” der Jugendfeuerwehr. Sehr gut vertreten ist auch die Evangelische Kirchengemeinde, die Fotos von den Konfirmationen ausstellt, aber auch von Gottesdiensten und der Veranstaltungsreihe “Kirche unterwegs. Vom TuS Freya Friedewalde stammen Fotos von der Dorf-Olympiade, vom Anfängerkurs Laufen oder auch vom Volkslauf. Die Aufzählung an dieser Stelle ist nicht vollständig. Nur ein Besuch der Fotoausstellung im Autohaus Meier liefert den vollen Durchblick.

Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist bis Montag, 9. Februar geöffnet.
Montag bis Samstag von 8 Uhr bis um 18 Uhr
Sonntag von 10 Uhr bis um 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

Es geht auch flott

Friedewalde. Alles begann mit einem Anruf der Deutschen Telekom. Ein Mitarbeiter bot mir den Tarif “Magenta S”, samt Telefonieren über das Internet, an. Mein Einwand, dass wir in Friedewalde sehr langsame Internetverbindungen hätten, die sich wohl nicht zum Telefonieren eigneten, entkräftete der Telekom-Mitarbeiter durch das Argument, dass er mir durch den Wechsel 6.000 bit/s Datenrate versprechen könne. Möglich sei das durch eine neue Technik im Verteilerhäuschen und die Nutzung der alten Telefonleitung als Datenleitung. “Das können Sie alles selber einrichten, das ist ganz einfach”, schwärmte der junge Mann aus Hamburg. Ich habe den Versuch gewagt, das Einrichten aber lieber einem erfahrenen Techniker überlassen.

ISDN-Telefonanlage kann bleiben
Das war auch gut so. Thomas Meier (Foto), Elektrotechnikmeister, arbeitet bei Elektro Schlötel in Minden und ist dort zuständig für Schwachstrom und Telekommunikation. Der 40-jährige Alsweder ersetzte in einem ersten Schritt das uralte DSL-Modem gegen einen hochmodernen Router von AVM – die Fritz!Box 7490. Es hätte nicht das Topmodell für 250 Euro sein müssen, aber wir haben zu Hause in der Verteilung eine ISDN-Telefonanalge, an der sämtliche Telekommunikations-Endgeräte (Telefone, Haustürklingel, Fax) angeschlossen sind. Die Fritz!Box 7490 hat einen sogenannten “internen S0-Bus”, der ISDN simuliert – so dass ich die ISDN-Telefonanlage weiter nutzen kann. Außerdem habe ich im neuen Router einen 64 Gigabyte großen USB-Stick eingestöpselt, der als Netzwerkspeicher (NAS) im Haus, aber auch als persönlicher Cloudspeicher über das Internet dient. Das aber nur am Rande.

Austauch des alten Modems bringt doppelte Geschwindigkeit
Für den Austausch des DSL-Modems durch den neuen Router brauchte Thomas Meier rund eine Stunde. Ein Laie hätte sich an dieser Stelle schon mächtig verhoben. Allein der Umstieg auf eine aktuelle Router-Technologie brachte eine Verdoppelung der Übertragungsrate (von 1.500 bit/s auf 2.800 bit /s im Download). Die Ping-Zeit (Zeit, die vergeht, bis die Vermittlungsstelle eine Anfrage bearbeitet) halbierte sich nahezu von 60 Millisekunden auf 34 Millisekunden. Je kleiner die Zahl, deston kürzer die Antwortzeit, desto schneller die Datenleitung. “Es kommt auf die Technik in der Vermittlungsstelle an”, sagt Thomas Meier. In Friedewalde ist seit einiger Zeit VDSL vorhanden, die veraltete Inhouse-Technik aber nicht voll nutzen kann.

Jetzt 8.000 bit/s im Download
Am Tag der Umstellung hat Thomas Meier die alte Telefondose, samt Splitter und NTBA entfernt und die neue Technik sozusagen aufgeschaltet. Dabei hat er sowohl den Internetzugang als auch sämtliche Telefone eingerichtet und dessen Funktionsfähigkeit überprüft. Ein Speedtest hat dann ergeben, dass wir nach der Umstellung nun eine Download-Geschwindigkeit von rund 8.000 bit/s haben und die Ping-Zeit auf 20 Millisekunden gesunken ist. So gesehen hat der junge Telekom-Mitarbeiter sogar noch ein bisschen untertrieben. Jetzt telefonieren wir über das Internet in HD-Qualität, können dabei die alte ISDN-Telefonanlage weiter verwenden und die einzelnen Rufnummern lassen sich prima über das Internet und per App verwalten (Anrufbeantworter, Weiterleitung…).

Verteilung

Warum teile ich das der Gemeinde mit?
Ich kann mir vorstellen, dass viele Bürgerinnen und Bürger nicht wissen, dass einigermaßen schnelles Internet schon jetzt in Friedewalde verfügbar ist. Ich wusste es bis vor einigen Tagen auch nicht. Auf der anderen Seite möchte ich den Friedewaldern raten, die Umstellung nur dann selber vorzunehmen, wenn sie die Technik auch beherrschen. Wenn ein erfahrener Elektrotechnikmeister, wie Thomas Meier, zwei Stunden braucht, um alles ordnungsgemäß zu installieren, dann lässt sich damit meiner Meinung nach in etwa der Aufwand und die Komplexität der Umstellung erahnen.

Kontaktdaten
Elektro Schlötel GmbH
Thomas Meier, Telefon (05 71) 3 86 80 43
Email: t.meier@elektro-schloetel.de

Auf einem guten Weg

Friedewalde (jk). Gut ein Jahr ist seit dem Relaunch von Friedewalde.de vergangen, und ich finde, unsere Kommunikationsplattform hat sich bewährt. Mit rund 2.500 Sitzungen pro Monat und einer durchschnittlichen Besuchszeit von zweieinhalb Minuten pro Sitzung verzeichnen wir Rekordzahlen. Und die haben ganz sicher mit den Inhalten zu tun. Es sind die Geschichten und Fotos, die die Friedewalder Internetseite interessant machen. Recherchiert und produziert von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich immer mehr zum Dorfreporter mausern.

Redaktions-Meeting im Frühjahr
Die eingesetzte Technik, das Blogsystem “Wordpress”, ist einfach zu bedienen. Die Anzahl der von mir durchgeführten Schulungen, die ich an einer Hand abzählen kann, stützen diese Einschätzung. Wir sind auf einem guten Weg, und wir sollten jetzt die nächsten Schritte machen. Ich möchte gern im März oder April ein Meeting organisieren, bei dem sich die Autoren und Redakteure treffen, um sich gegenseitig aufs Pferd zu helfen – was sowohl die Technik als auch die Inhalte betrifft. Mein Ziel wäre es, eines Tages über einen kleinen Pool an Dorfreportern zu verfügen, die Geschichten über unser Dorfleben produzieren.

Mach mit!
Auf der anderen Seite finde ich es wichtig, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an den öffentlichen Diskussionen beteiligen. Das geht entweder selber als Autor oder Redakteur oder mit der Kommentarfunktion. Meines Erachtens nutzen zum Beispiel unsere Vereine, Organisationen und Unternehmen das Dorfportal noch nicht so, wie man es nutzen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere noch Hemmungen vor der Technik hat oder sich aus anderen Gründen nicht traut, etwas online zu stellen. Diese Ängste nehme ich ernst, und das Meeting im Frühjahr sollte im optimalen Fall zu einer Lösung führen, indem die erfahrenen Blogger die weniger erfahrenen oder die Anfänger an die Hand nehmen. Inzwischen sind zwar mehr als dreißig Autoren registriert, aber nur etwa ein Drittel davon stellt regelmäßig etwas online. Ich möchte die Friedewalder Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen mitzumachen. Wer nicht bis zum Frühjahr warten möchte, kann jetzt schon seine Zugangsdaten anfordern: Mehr Infos auf der Seite Mitmachen

Dank an die Autoren und Partner
Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Partnerunternehmen bedanken, ohne deren Unterstützung es Friedewalde.de in dieser Form ganz sicher nicht geben würde. Mein Dank geht natürlich auch an alle Autoren, die mit ihren Beiträgen und Geschichten der Website ihr Gesicht geben. Allen Friedewalderinnen und Friedewaldern wünsche ich ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2015.


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Besuch aus Berlin

Friedewalde. Die Empirica AG ist ein nach eigenen Angaben “unabhängiges wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Beratungsunternehmen”. Deren Vorstandsvorsitzende Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier (Foto) hat für zwei Tage Friedewalde besucht und sogenannte “Expertengespräche” geführt. Mit dieser Methode, sich mich Leuten zu unterhalten, die sich vor Ort auskennen, ist das Unternehmen mit Sitz in Berlin seit vielen Jahren erfolgreich. Beim Besuch in Friedewalde handelt es sich um einen Auftrag der Westdeutschen Landesbausparkasse (LBS – Bausparkasse der Sparkassen) in Münster.

Gegen den Trend
Die LBS Münster möchte herausfinden, warum es in Friedewalde so gut läuft und mit der Studie dann anderen Dörfern Empfehlungen geben. Neben Friedewalde hat sich Empirica noch Ladbergen (Tecklenburger Land), Altena (Märkischer Kreis) und Büttinghausen (Regierungsbezirk Köln) ausgesucht. Allen Ortschaften gemein ist, “dass sie entgegen dem Trend nicht schrumpfen oder sogar wachsen”, wie Krings-Heckemeier sagt. Ausgangspunkt der Untersuchung sei, dass sich seit Jahren ein “Auseinanderdriften der Regionen” abzeichne. Zu beobachten sei ein Trend zum Leben in der Stadt. “Die jungen Menschen rotten sich in Städten zusammen”, sagt die promovierte Kommunikationsforscherin, die in Bonn Mathematik und Physik studiert hat. Während die Politik versuche, auf den Zustrom zu reagieren, zum Beispiel mit der viel diskutierten Mietpreisbremse, bleibe die Frage unbehandelt, wie ländliche Regionen mit diesem Thema umgehen sollen.

Das ist hier die Frage
Was wird aus den ländlichen Regionen?, lautet die Frage, die Empirica versucht zu beantworten. Auf Basis der Expertengespräche sollen Faktoren erarbeitet werden, die “den Erhalt oder die Zuwanderung positiv beeinflussen”. In Friedewalde hat sich Marie-Therese Krings-Heckemeier, die übrigens im Waldhotel Mohrhoff in Petershagen übernachtet hat, mit Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau, Pfarrer Thomas Salberg, Kerstin Huck (Bürgerinitiative kurz & gut) und Jürgen Krüger (www.friedewalde.de) unterhalten. In den Gesprächen ging es im wesentlichen um die Einschätzungen, warum Friedewalde möglicherweise so attraktiv sei und wo die vier Gesprächspartner ihr Dorf in zwanzig Jahren sehen. Dass sich eine Bausparkasse für diese Erkenntnisse interessiert, dürfte auf der Hand liegen. Auf der anderen Seite könnte die Studie durchaus hilfreich für das künftige Management von Dörfern sein. Wann sie erscheint, steht noch nicht fest.

Empirica: Gegründet 1990 in Bonn
Das Institut Empirica wurde 1990 vom heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Pfeiffer in Bonn gegründet. Vorstandsvorsitzende Marie-Therese Krings-Heckemeier stieg ein halbes Jahr nach der Gründung in das Unternehmen ein. Die Empirica AG hat ihren Hauptsitz in Berlin und eine Zweigniederlassung in Bonn. Zu den Auftraggebern gehören supra- und internationale Organisationen, wie die Europäische Kommission und die Weltbank, aber auch Ministerien, Verbände, Versicherungen und Banken. www.empirica-institut.de