Sie ist endlich da!

Die ersten Überlegungen reichen weit in die Vergangenheit. Ein behindertenfreundlicher Zugang zum Kirchengebäude in Friedewalde sollte geschaffen werden. Lange wurde geplant, da natürlich verschiedenste Dinge zu berücksichtigen sind. Denkmalschutz, DIN-Vorschriften, Optik, um nur einige Dinge zu nennen.

Die ersten Planungen gingen in Richtung einer optisch angepassten Lösung aus Stein und Beton. Der Plan einer mobilen und transportierbaren Version wurde als zweite Variante ebenso verworfen, wie die ersten Überlegungen. Was geblieben ist, ist wie so häufig eine angepasste Lösung.

Nach der zugrunde liegenden DIN 18040-1 hätte die Entscheidung eigentlich für einen Aufzug oder eine Hebebühne fallen müssen, was aber technisch aufwändig, wartungsintensiv und dementsprechend kostspielig gewesen wäre. Die jetzt gewählte Lösung ermöglicht sowohl Gottesdienstbesuchern mit Gehilfen und Rollatoren, als und Eltern mit Kinderwagen einen leichten Zugang. Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, brauchen zwar die Mithilfe einer zweiten Person, aber insgesamt ist der Zugang nun um ein vielfaches erleichtert worden, denkt man an die alte Holzrampe.

Ein zufällig vorbeikommende Einwohnerin hat es sich nicht nehmen lassen, mit ihrem Rollator eine Erprobung vorzunehmen und war voll des Lobes über die gelungene Lösung. Pfarrer Salberg und das Presbyterium freuen sich über die gelungene Aufwertung und hoffe, dass damit wieder mehr Gottesdienstbesuchern der erleichterte Besuch ermöglicht wird.