Friedewalde. Zwei feste Bestandteile gehören in Friedewalde zum Ewigkeitssonntag, der volksläufig Totensonntag genannt wird. Das eine ist der Gottesdienst in der Kirche in Friedewalde, in dem die Namen der Verstorbenen verlesen werden und bei jedem Namen eine Kerze angezündet wird.
Und der zweite Punkt ist, dass der Posaunenchor am Nachmittag auf einem der beiden Friedewalder Friedhöfe zum Gedenken spielt.

Im Gottesdienst predigte Pfarrer Salberg über einen Text aus Johannes 6:37-40, in dem die Worte stehen: “Kein Einziger von denen, die er mir anvertraut hat, soll verloren gehen. Ich werde sie alle am letzten Tag vom Tod auferwecken.” Es wurden achtunddreißig Namen verlesen. Dabei fehlten noch etwa zwanzig Namen von Verstorbenen, die aus dem Altenheim Kruse nicht in Friedewalde beigesetzt wurden, sondern in ihrer Heimatgemeinde.

Bei kaltem, aber halbwegs sonnigem Wetter spielte dann der Posaunenchor am Nachmittag auf dem alten Friedhof einige Stücke zur Erinnerung an die Verstorbenen. Eine Reihe von Friedewalderinnen und Friedewaldern waren erschienen. Nicht nur zum Zuhören, sondern auch, um gleichzeitig einmal über den Friedhof zu gehen und sich mit Blick auf die Gräber an die Verstorbenen zu erinnern.
Den Mitgliedern des Posaunenchores, die trotz der Kälte ihren Instrumenten die Töne abrangen sei herzlich Dank gesagt für die Gedenkstunde.

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