Freie Sicht: Durch den Heckenschnitt ist der Friedhof von außerhalb ohne Probleme einsehbar. Allerdings offenbart sich dem Betrachter auch der miserable Zustand der Wege. Fotos: Jürgen Krüger

Friedewalde. Die Stadt Petershagen hat die Hecke auf dem neuen Friedhof geschnitten. Dem einen dürfte das deutlich zu weit gegangen sein, der andere findet es gerade richtig. Das weiß auch Kay Busche von der Bauverwaltung. „Die Hecke wächst wieder nach“, beruhigt er. Desweiteren haben Mitarbeiter des Bauhofes und Friedhofspflegerin Marlene Barrelmeyer versucht, mit Heißluft die Wege von Unkraut zu befreien. Allerdings mit mäßigem Erfolg. „Wir dürfen kein Gift mehr einsetzen sondern nur noch mechanische Verfahren. Da wird es schwierig, den gewünschten Erfolg zu erzielen“, so Kay Busche weiter. Es komme unter anderem auf regelmäßige Behandlung an. Und bei 18 Friedhöfen, die die Kommune noch zu pflegen habe, seien Mitarbeiter des Bauhofes in etwa alle zwei Wochen in Friedewalde vor Ort. Friedewalder Bürgerinnen und Bürger hatten den Friedhof im Jahr 2015 ehrenamtlich auf Vordermann gebracht. Genutzt hat das offensichtlich nur kurzfristig.

Saubere Arbeit: Die Mitarbeiter des Bauhofes haben der Hecke am Friedhof einen ordentlichen Schnitt verpasst.
Hartnäckig: Das Unkraut auf den Wegen lässt sich offenbar von der mechanischen Behandlung mit Heißluft wenig bis gar nicht beeindrucken.
Ein Gedanke zu „Friedhof in erbärmlichem Zustand“
  1. Die Firma Julmi in Porta Westfalica vermietet Profimaschinen, die gasbetrieben entweder mit Flamme oder Infrarottechnologie arbeiten. Obwohl es nicht die Aufgabe der Ortsgemeinschaft sein kann, finde ich schon, wir sollten im Frühjahr gemeinsam mit Frau Barrelmeyer einmal einen Versuch starten ob es hilft und wie lange die Wirkung anhält. Profigeräte kosten etwa ab 1.700 €. Darüber könnte man dann einmal gemeinsam nachdenken, den das Problem taucht an vielen Stellen in Friedewalde auf.

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