Fährt der ICE bald durch Friedewalde?

Gehört mit zum Suchraum: Zwischen dem Ferkelstall der Niedringhaus GbR (links) und der Grenze zu Stemmer (Feldweg rechts) könnte theoretisch eine Bahnstrecke verlaufen. Foto: Jürgen Krüger

Friedewalde. Um den sogenannten “Deutschlandtakt” einzuhalten, müsste die Fahrzeit mit der Bahn zwischen Bielefeld und Hannover von derzeit 48 Minuten auf 31 Minuten gesenkt werden. Das jedenfalls hat die Deutsche Bahn Netz AG ausgerechnet. Dafür brauche es Strecken, auf denen ein Zug mit 300 km/h unterwegs sein könnte, außerdem soll die Strecke für den Güterverkehr geeignet sein.

Nicht im Grobkorridor

Momentan wird intensiv der mögliche Streckenverlauf ausgelotet und diskutiert. Dafür hat die Deutsche Bahn zunächst einen sogenannten “Suchraum definiert, der auch Friedewalde berührt. An der Dorfgrenze zu Stemmer (Friedewalder Straße Richtung Minden) könnte theoretisch in ein paar Jahren eine ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke verlaufen. Allerdings gehört dieser Bereich nicht zu den bereits bezeichneten Grobkorridoren, so dass die Wahrscheinlichkeit für die Realisierung des nördlichsten Verlaufs wohl eher gering sein dürfte.