Friedewalde. Zum „Heidespaziergang“ hatte die CDU Friedewalde eingeladen. Neben Informationen zu Biotopen und dem Besuch einer Imkerin stand auch eine Ehrung auf dem Programm.
40 Jahre Mitglied in der CDU – auf diese lange Zeit der Mitgliedschaft kann Gerd Grannemann zurückblicken. An einige interessante Anmerkungen zur Lokalpolitik aus dem Eintritts-Jahr 1978 erinnerte Ortsunionsvorsitzende Jessica König. So war in den Protokollen der CDU die Forderung nach einer Erweiterung der Sporthalle Friedewalde zu lesen und auch ein Radweg an der Landstraße wurde gefordert. Den Radweg gibt es inzwischen, das Thema Sporthalle hingegen ist immer noch aktuell. Neben den politischen Interessen des Jubilars wies stellv. Kreisvorsitzender Dr. Oliver Vogt auch auf die sportlichen Aktivitäten hin. So war Gerd Grannemann lange Jahre für die Abnahme des Sportabzeichens zuständig und ist immer noch begeistert mit dem Sportrad unterwegs.
Bei einem kleinen Spaziergang durch den Ortsteil Galgenheide informierten sich die Teilnehmer über einige Biotope und besuchten Imkerin Kerstin Huck. Interessante Dinge über Bienenhaltung und Honiggewinnung gab es zu erfahren. So konnte frisch aus den Waben geschleuderter Honig gekostet werden. Auch die Probleme der Imker wurden erörtert. So sei es wichtig, von den Landwirten Art und Zeitpunkt der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zu erfahren um die Bienen zu schützen und die Verunreinigung des Honigs zu verhindern. Für Wildbienen und Hummeln sei es besonders wichtig, das ausreichend blühende Flächen oder Wegränder in der Landschaft vorhanden sind. Hier könne auch jeder in seinem Garten Blumenbeete mit bienenfreundlichen Blühpflanzen anlegen. Trockenes Holz, offene Sandböden oder Trockenmauern mit Fugen und Ritzen bieten Wildbienen viele Unterschlupf- und Brutmöglichkeiten, erläuterte Kerstin Huck.
Bei einem kleinen Imbiss und Getränken diskutierten Teilnehmer und Gäste aus dem benachbarten Holzhausen die Eindrücke auf dem Hof bei Willi Traue in der Galgenheide.