Kinder der Klasse 3b des Grundschulverbundes Eldagsen–Friedewalde erhören den Ruf des Berges – trotz Regenwetter
Friedewalde. Die Ausgangssituation ist nicht perfekt, aber die Kinder der Klasse 3b freuen sich an diesem Montag riesig auf ihre Märchenwanderung mit dem Umweltpädagogen Sascha Traue, Mitarbeiter der Biologischen Station Minden-Lübbecke. Es regnet, der Himmel ist grau verhangen und trotzdem ist die Stimmung gut. „Bei so einem Wetter ist der Wald besonders schön und wird durch den Nebel richtig gruselig.“, so Sascha Traue. Genau die richtige Voraussetzung für eine Märchenwanderung, bei der es unter anderem um „Hänsel und Gretel“, „Schneewittchen“ und „Rapunzel“ geht.
Von der Lutternschen Egge geht es in Richtung Wittekindsburg, durch nebelige Waldstücke, herauf zu tollen Podesten, auf denen Steinfiguren gebaut werden bis hin zum Ziel, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Ein Erlebnis der besondern Art, denn die Kinder sind hoch motiviert und lassen sich weder vom Regen noch vom Nebel abhalten. Gemeinsam entdecken sie das Zuhause des Uhus, fühlen sich mit verbunden Augen wie „Hänsel und Gretel“ und lassen sich an einem Seil hinab vor den Bunker, der von Fledermäusen bewohnt ist.
Ermöglicht wird dieses Erlebnis schon im zweiten Jahr von der Firma JENZ aus Friedewalde, die den Teilstandort des Grundschulverbundes mit der Finanzierung der „Umweltbildungs – Flatrate“ bei der Biologischen Station Minden-Lübbecke unterstützen.
Glücklich ans Ziel haben es alle Kinder geschafft, mit einer Menge neuer Erfahrungen im Gepäck, „Mutproben“, „Waldmeister“ und auch ein paar Sonnenstrahlen inklusive. Ein toller Tag im Wiehengebirge, der seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Picknick mit den Eltern am Fuße des Kaiser Wilhelms findet. Besorgten Eltern antwortet ein Junge: „Wir sind doch nicht aus Zucker! Das war total cool…!“