Friedewalde. Jetzt gilt es: Am Montag, 10. März veranstaltet die Stadt Petershagen einen Informationsabend zum jahrgangsübergreifenden Unterricht, in dessen Folge die Eltern des kommenden Einschulungsjahrgangs anonym befragt werden sollen, ob ihre Kinder jahrgangsbezogen oder jahrgangsübergreifend unterrichtet werden sollen. Von diesem Votum hängt die Zukunft unserer Grundschule ab.
Nur wenn sich die Eltern der kommenden Erstklässler für jahrgangsübergreifenden Unterricht entscheiden, wäre der Weg frei, und die Schulkonferenz (Eltern und Lehrer) könnte den entsprechenden Beschluss fassen. Die Vorgehensweise der Stadt finden einige Eltern zwar lästig, sie ist aber durchaus legitim. Wir brauchen jetzt ohnehin eine klares Zeichen der Eltern und Lehrer der Friedewalder Grundschüler, damit wir bei den weiteren Verhandlungen einen starken Rückhalt haben.
Ein solches starkes Zeichen haben jetzt Anna Hermeier und Uwe Hempen-Hermeier (JENZ GmbH) mit ihrer Spende für die Umweltbildung gesetzt. Sie stehen hinter der Grundschule und wollen nicht tatenlos zusehen, wie sie stirbt. Ich bin mir sicher, dass die meisten Friedewalder Unternehmerinnen und Unternehmer auch so denken.
Ich bin kein Pädagoge und kein Politiker, auch habe ich von Schulplanung und jahrgangsübergreifendem Unterricht keine Ahnung. Aber eines weiß ich: Wenn wir das Mandat der Eltern und Lehrer bekommen, dann werden wir aus der Grundschule Friedewalde eine der besten Grundschulen dieser Region machen.
Jürgen Krüger
Das Ergebnis der anonymen Abfrage der Schulanfänger 2014 ist zu finden unter http://www.gs-friedewalde.de/. Wir starten also mit 14 Schulanfängern im August – als Aufbauklasse für jahrgangsübergreifenden Unterricht. Damit geht das jetzt los mit “einer der besten Grundschulen der Region”.
Der Ausgang der o.g. Befragung ist entscheidend für die Zukunft der Schulanfänger und die Zukunft der Grundschule Friedewalde! Abgabeschluss der anonymen Befragung ist der 19. März. Liebe Eltern der Schulanfänger, bitte nehmt an der Befragung teil und schickt den Fragebogen an Frau Rodenberg zurück!
Sollte sich durch fehlende Rückmeldungen kein eindeutiges Ergebnis ausmachen lassen, steht die Bildung einer Eingangsklasse in Friedewalde in Frage. Weiterhin kommt das Vorantreiben des Schulverbundes ins Stocken. Hierfür ist uns eine Sonderratssitzung in Aussicht gestellt worden. Diese wird vermutlich nur Anfang bis Mitte April stattfinden können, da uns die Kommunalwahl dazwischen kommt. Vorher sind noch Gespräche des Schulträgers mit möglichen Verbundpartnern erforderlich. Stellungnahmen der Schulkonferenzen sind ebenfalls nötig. All dies braucht Zeit.
Ein weiterer Zeitaufschub durch eine neuerliche persönliche Befragung der Eltern würde unsere Bemühungen hinsichtlich Schulverbund zunichtemachen.
Daher ist eine Rückmeldung aller Eltern so dringlich.
Danke für Eure Mithilfe!
Kerstin Huck
für die Bürgerinitiative „kurz & gut“