Friedewalde(aw). In den letzten knapp 30 Jahren war es eine spielerische Tradition in Friedewalde. Am Samstag vor Totensonntag lud der TuS Freya Friedewalde zunächst zum klassischen Skat- und Knobelabend und die Sportler, Friedewalder Bürger und auch immer einige Auswärtige fanden den Weg nach Friedewalde. In diesem Jahr sollte die neunte Auflage der Friedewalder Spielemeisterschaften stattfinden. Alle Interessierten sollten sich wie immer in Poker, Skat, Doppelkopf sowie beim beliebten Knobeln messen und einen entspannten Abend verleben. Doch nun kommt es anders.
Eine fehlende Gaststätte sowie mangelnde Unterstützung anderer Friedewalder Vereine, in deren Räumlichkeiten der Spieleabend bereits dankenswerterweise im letzten Jahr statt finden durfte, ließen den Vorstand des Sportvereins diese Entscheidung fällen.
Somit ist Friedewalde um eine weitere Veranstaltung ärmer und eine Tradition findet zumindest vorerst sein Ende.
Mir persönlich stellt sich nach dem Lesen dieses Beitrags hier als Erstes die Frage, ob es sinnvoll ist, sich einerseits über mangelnde Unterstützung anderer Vereine zu beklagen und andererseits diese Vereine in ein schlechtes Licht zu rücken…
Wie bereits einmal an anderer Stelle gesagt, kann der RGZV Friedewalde nicht alleine über die Vermietung seines Vereinsheims entscheiden, da hier leider vertraglich beim Kauf des Grundstücks anderes vereinbart wurde. Damals gab es sicherlich gute Gründe für eine solche Regelung, heute würde man dies vermutlich anders handhaben. Diese Tatsachen sind dem Vorstand des TuS Freya Friedewalde bekannt und wurden mehrmals besprochen. Das dies hier nun zum wiederholten Male falsch dargestellt wird, ist für mich selbst ziemlich enttäuschend.
Vielleicht kann der Sportverein beim nächsten Mal seinen Wunsch das Vereinsheim zu nutzen persönlich, zum Beispiel in einer unserer Versammlungen, vortragen, so hätte man alle Beteiligten an einem Tisch und kann eventuell eine Möglichkeit hierfür finden.