Nicht ganz ungefährlich: Risse und Schlaglöcher auf der Laufstrecke (Diekweg) zwischen Bohnhorster Weg und Kleiriehe. Fotos: Jürgen Krüger

Petershagen/Friedewalde. “Keine Panik”, sagt Kai Busche. “Der Mühlenlauf wird stattfinden.” Der Leiter der Bauverwaltung Petershagen zeigt sich hinsichtlich der geplanten Straßenbauarbeiten nicht nur entspannt, sondern auch bürgernah. Voraussichtlich in der 17. Kalenderwoche (22. bis 28. April) sollen die Arbeiten für zwei Straßenbauabschnitte anlaufen, die genau auf der Strecke des 9. Friedewalder Mühlenlaufes am Donnerstag, 30. Mai 2019 (Christi Himmelfahrt) liegen. “Wir hatten die Laufveranstaltung von anfang an auf dem Schirm”, so der 46-Jährige, der selbst den Halbmarathon in Friedewalde laufen wird. Der 9. Friedewalder Mühlenlauf ist zugleich der 3. Lauf der 29. Mühlenkreisserie. Im vergangenen Jahr machten knapp 1.000 Sportler*innen mit, darunter 361 Kinder. Der Mühlenlauf erhielt 2018 den bronzenen “Stern des Sports “.

Teilstück des Diekwegs in katastrophalem Zustand
Geplant ist ein neuer Asphalt auf dem Teilstück der Kleiriehe, direkt am Sportplatz, zwischen Kocks Diek und Rieheweg. Desweiteren soll das rund 800 Meter lange Teilstück des Diekweges zwischen Bohnhorster Straße und Kleiriehe mit einer sogenannten “wassergebundenen Decke” versehen werden. Das ist ein Schotterweg, der sich auch “sehr gut laufen lässt”, wie Kai Busche verspricht. Dieser Abschnitt des Mühlenlaufes befindet sich seit Jahren in einem katastrophalen Zustand. Es gibt unzählige Schlaglöcher. Claudia Heiden und Uwe Bergner vom Organisationsteam des Mühlenlaufes haben in den vergangenen Jahren die gröbsten Stellen farblich eingekreist, damit niemand aus Versehen dort hineintritt und sich verletzt.

Bauarbeiten dauern maximal anderthalb Wochen
An den Baumaßnahmen beteiligt seien drei Unternehmen: eines für die Fräsarbeiten, eines für die Asphaltdecke, eines für den Wegebau. Momentan gehe es darum, die Arbeiten der drei Firmen zu koordinieren. Dafür ist bei der Stadt Petershagen Robert Nöther zuständig. “Die Bauarbeiten dauern maximal anderthalb Wochen”, sagt der Bauhof-Mitarbeiter, wobei Kai Busche ergänzt: “Die wassergebundene Decke muss nach Fertigstellung ein paar Tage ruhen und braucht ein kräftiges Regenschauer, um sich zu setzen.” Sollte sich bei der Koordination der drei Baufirmen der Termin für den Baubeginn zu nah an den Himmelfahrtstag schieben, dann würde die Bauverwaltung den Start der Bauarbeiten auf Anfang Juni verlegen. “Selbst wenn es während der Bauarbeiten Komplikationen geben sollte, mit Ausnahme von höherer Gewalt, dann werden wir einen Weg für die Läuferinnen und Läufer finden”, so Kai Busche.

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