Kinder machen ihren Tee selbst

Mitten drin: Die Begeisterung bei der Teezubereiotung ist den Kindern förmlich anzusehen. Foto: Lisa Themann

Friedewalde. Ruckzuck waren die Ferienspiele der evangelischen Kirchengemeinde Friedewalde-Stemmer und des CVJM Petershagen ausgebucht. Rund 50 Kinder nutzten das Angebot, um einen Teil der sechs Wochen Sommerferien mit Inhalt zu füllen. Innerhalb der Ferienspiele bot die Apotheke Friedewalde den Kindern an, sich unter Anleitung ihre eigene Teesorte zu mischen. Im vergangenen Jahr war es eine Handcreme.

Da es an beiden Tagen regnete, entschieden die Mitarbeiterinnen der Apotheke, die Teezubereitung in die Apotheke zu verlegen. “Die Teebestandteile wären dann entweder weggeflogen oder zu klamm geworden”, sagt Lisa Themann, die als Pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA) bei der Apotheke Friedewalde arbeitet. “Die Alternative, den Tee innerhalb der Apoteheke zuzubereiten, ist bei den Kindern fast sogar noch besser angekommen. So konnten sie sich auch mal hinter dem Tresen ein Bild von der Apotheke machen.”

Die Waage hilft: Die Kinder mischen hier gemeinsam den Tee. Foto: Lisa Themann

Sommertee mit fünf Bestandteilen

In Kleingruppen besuchten die Ferienspielkinder nach und nach die Apotheke und erfuhren, dass Tee in der Fachsprache korrekt als “Teedroge” bezeichnet wird. In Fünfergruppen eingeteilt durfte sich jedes Kind seinen eigenen Sommertee mit fünf Bestandteilen Erdbeer-, Brombeer-, Melissen- und Pfefferminzblätter sowie Hibiskusblüten selbst zubereiten. Nacheinander wogen die begeisterten und bis in die Haarspitzen motivierten Kinder die Teedrogen ab und vermischten sie. Dann füllten sie den Tee in kleine Tüten, die sie vorher mit einem Etikett beklebt hatten. So freuten sich die Ferienspielteilnehmer über einen leckeren Tee, der entweder für sie selbst oder als Geschenk für Mama oder Oma sein sollte. “Natürlich durften beim Verlassen der Apotheke Traubenzuckerbonbons und Poster nicht fehlen”, verrät Lisa Themann.

Stolz wie Oskar: Diese drei Teilnehmerinnen präsentieren das fertige Produkt, das sie mit nach Hause nehmen dürfen. Foto: Lisa Themann