Friedewalde. Die Stiftung Volksbank Bad Oeynhausen-Herford sowie die Volksbank in Ostwestfalen (Partner unserer Website) statten seit Jahren öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Sportstätten und Vereine in der Region mit sogenannten „Defibrillatoren“ aus. Die medizinischen Geräte werden verwendet, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln, insbesondere lebensbedrohliche Arrhythmien wie Kammerflimmern oder Kammerflattern. Diese Zustände verhindern, dass das Herz effektiv Blut pumpt, und können ohne sofortige Behandlung tödlich sein. In der Turnhalle der Grundschule Friedewalde befindet sich bereits ein Defibrillator. Jetzt hat auch der Evangelische Kindergarten Friedewalde ein solches Gerät.
Auch von Laien leicht und sicher zu bedienen
Andreas Kelch und Kirsten Weigel von der Volksbank Ostwestfalen übergaben offiziell den Defibrillator, der an der Außenseite des Kindergartens neben der Eingangstür hängt und somit gut sichtbar und erreichbar ist. Bei dem Gerät handelt es sich um einen „automatisierten, externen Defibrillator“ (AED), der auch von Laien leicht und sicher zu bedienen sein soll. Der „Defi“ analysiert den Herzrhythmus und gibt Anweisungen, ob ein dosierter elekrischer Schock durch die Brustwand erforderlich ist. Dieser Schock soll die elektrischen Signale im Herzen „zurücksetzen“, so dass der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden kann.
Hier gibt es eine Liste mit Defibrillator-Standorten: Dort ist auch der Bestellschein für Defibrillatoren (Herzsicher im Sport) hinterlegt. Die Anschaffungskosten für einen stationären Defibrillator, wie ihn der Kindergarten hat, betragen rund 3.000 Euro. Die Volksbank in Ostwestfalen unterstützt die Investition nach eigenen Angaben „mit einer projektbezogenen Spende in Höhe von 2/3 der Anschaffungskosten“.