Umweltfrevel, die zweite

Zum zweiten Mal wurde in der Gemarkung Friedewalde illegal Altreifen entsorgt. Am Dienstag, dem 23. Juli wurde Ortsbürgermeister Karl-Christian Ebenau über den Vorfall informiert (siehe auch Bericht im Mindener Tageblatt). Ob der Vorfall mit einer weiteren Tat im Zusammenhang steht, der in der Vorwoche entdeckt wurde, ist derzeit noch nicht bekannt.

Entdeckt wurde die Tat von einem Jagdausübungsberechtigten anläßlich seiner Kontrollfahrt im Revier. Der oder die Täter müssen ortskundig gewesen sein, denn dieses Mal wurden die Reifen in einem Waldstück entsorgt, das zwar verkehrlich gut erreichbar ist, aber in direkter Nähe zu Wohnbebauung liegt und der Verlauf des Waldweges ist auch nicht sofort einsichtig. Dieser wurde mit einem größeren Fahrzeug fast bis zum Ende befahren und die Reifen dann abgekippt.

Das Waldstück, in dem die Reifen nun liegen, steht im Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde Friedewalde, die nun für die Entsorgung aufkommen muss.

Zum Glück haben der, oder die Täter übersehen, dass mehrere Reifen mit Namen gekennzeichnet wurden, so dass die Vermutung naheliegt, dass sie ursprünglich in einem Gewerbebetrieb gelagert wurden.

Da umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet wurde, besteht die Hoffnung, dass die Namen dazu führen können, dass diejenigen ermittelt werden, die den Weg zur nahegelegenen Deponie gescheut haben. Hinweise nimmt die nächstgelegene Polizeidienststelle entgegen.